Kassen behindern die Palliativversorgung - TV 29.01.09

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Moderator: WernerSchell

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Kassen behindern die Palliativversorgung - TV 29.01.09

Beitrag von WernerSchell » 28.01.2009, 06:44

29.01.2009 um 22:00 Uhr, ARD, MONITOR im Ersten:

U.a.. mit dem Beitrag:
Unnötige Qualen - Wie die Kassen die Palliativversorgung behindern

Alle Sendetermine 2009:
http://www.wdr.de/tv/monitor//die_sendu ... index.php5

Und hier geht's zur Homepage von MONITOR:
http://www.monitor.de
Zuletzt geändert von WernerSchell am 30.01.2009, 07:24, insgesamt 1-mal geändert.
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WernerSchell
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Palliativversorgung - Kassen lassen Sterbende im Stich -

Beitrag von WernerSchell » 29.01.2009, 11:39

Siehe auch die Beiträge unter
Palliativversorgung - Kassen lassen Sterbende im Stich -
viewtopic.php?t=10207
Das Thema wird voraussichtlich auch beim Pflegetreff am 17.02.2009 anzusprechen sein! Siehe dazu die näheren Hinweise hier im Forum bzw. unter http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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... spezielle ambulante Palliativversorgung

Beitrag von Presse » 29.01.2009, 19:20

Barmer bietet spezielle ambulante Palliativversorgung an
Donnerstag, 29. Januar 2009

Wuppertal – Eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) will die Barmer Ersatzkasse etablieren. Die Leistung umfasst unter anderem eine besondere psychosoziale Betreuung, eine komplexe Schmerztherapie sowie die medizinische Versorgung in Krisensituationen der Patienten. .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35232

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Kassen verzögern SAPV-Einführung

Beitrag von Presse » 04.02.2009, 07:39

Ärzte Zeitung, 04.02.2009

Ministerium: Kassen verzögern SAPV-Einführung

BERLIN (ble). Die bislang kaum erfolgte Einführung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) in die Regelversorgung ist nach Ansicht des Bundesgesundheitsministeriums auf das zögerliche Verhalten der Kassen zurückzuführen.
...(mehr)
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=531237

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Einheitliche Palliativversorgung in Westfalen steht

Beitrag von Ärztliche Praxis » 06.02.2009, 18:00

KVWL schließt Großvertrag mit sämtlichen Krankenkassen
Einheitliche Palliativversorgung in Westfalen steht

06.02.09 - Im Auftrag der fast 50 Palliativnetze in Westfalen-Lippe hat die KV einen einheitlichen Vertrag mit allen Kassen geschlossen. Er umfasst sowohl die allgemeine als auch die spezialisierte ambulante Palliativversorgung. Die Vergütung verbessert sich deutlich.
Ärzte und Kassen wollen den Wunsch vieler sterbenskranker Menschen, ihr Leben medizinisch gut betreut zu Hause beenden zu können, besser erfüllen. Deshalb haben sich KV und alle gesetzlichen Krankenkassen in Westfalen-Lippe auf einen Vertrag zur qualifizierten häuslichen Versorgung Sterbender verständigt, der in den nächsten Tagen unterschrieben wird.

"Zu viele Menschen müssen heute noch ihre letzten Tage im Krankenhaus verbringen", erläutert der Allgemeinmediziner Dr. Hans-Ulrich Weller aus Bielefeld die Situation. "Dabei können wir ihnen mit vernetzten Strukturen vor Ort auch ein Lebensende in häuslicher Geborgenheit ermöglichen."

Bisher bestehende vereinzelte Verträge werden abgelöst
Der neue Vertrag integriert den mit den Ersatzkassen bereits bestehenden Vertrag zur Palliativversorgung, der auch in Nordrhein gilt. Auch die aktuellen Verträge der Primärkassen mit einigen Ärztenetzen gehen in dem neuen Paket auf. Die Kassen erfüllen damit ihre Pflicht, spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) anzubieten, wie sie im § 37b SGB V gefordert wird.

Es ist nun geplant, dass der betreuende Haus- oder Facharzt den Patienten in seiner letzten Lebensphase auch zu Hause begeleitet. Er sollte dafür Mitglied eines Palliativnetzes sein, damit er vom Rückhalt der Kollegen und den Qualitätszirkeln profitieren kann.

Betreuender Arzt kann speziellen Konsiliardienst anfordern
Auf Wunsch kann er Rat, Hilfe und Begleitung von einem besonders qualifizierten Palliativarzt anfordern. Diese organisieren in Zukunft einen Konsiliardienst innerhalb der Netze. In besonders schwierigen Fällen werden die Palliativmediziner die Patienten auch übernehmen und in eigener Verantwortung weiter versorgen.

Diese neuen Strukturen werden mit einem ansehnlichen Honorar-Abkommen unterfüttert. Der betreuende Haus- oder Facharzt soll künftig eine Grundpauschale für jeden beim Sterben begleiteten Patienten erhalten. Die Besuche nach GOP 01 410 bis 01 412 werden extrabudgetär zu vollen Euro-Beträgen vergütet.

Höhe der Vergütungspauschalen steht bald fest
Die im Konsiliardienst tätigen Palliativärzte erhalten eine Strukturpauschale, deren Höhe sich nach der Zahl der betreuten Fälle richtet. Wie hoch die Pauschalen sein werden, kann erst nach Unterzeichnung der Verträge gesagt werden - allerdings erklärte KVWL-Sprecher Andreas Daniel gegenüber ÄP, dass Palliativmedizin mit dem neuen Abkommen deutlich besser bezahlt werde als bisher.

Krankenkassen und Ärzte rechnen damit, dass die Mehrzahl der todkranken Menschen im Landesteil Westfalen-Lippe die häusliche Versorgung in Anspruch nehmen möchte.

KVWL / chy

Quelle: Zeitung "Ärztliche Praxis", 6.2.2009
http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_ ... 237806.htm
Zeitung "Ärztliche Praxis"
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Palliativmedizinische Betreuung durch den Hausarzt

Beitrag von Presse » 06.02.2009, 19:00

Palliativmedizinische Betreuung durch den Hausarzt - Reinhardt: Durchbruch für eine professionelle und würdevolle Begleitung von Sterbenden

Für eine professionelle und würdevolle Palliativmedizin durch den Hausarzt spricht sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe aus. Der Vizepräsident der Kammer, Dr. Klaus Reinhardt, begrüßt die neu geregelte palliativmedizinische Versorgung in Westfalen-Lippe als „außerordentliche Vereinbarung, die eine einheitliche und flächendeckende Versorgung von sterbenskranken Menschen gewährleistet“: Die Gesetzlichen Krankenkassen und die palliativmedizinischen Ärztenetze in Westfalen-Lippe haben sich für 2009 auf einen Vertrag zur qualifizierten häuslichen Versorgung Sterbender verständigt.

„Todkranke Patienten dürfen im Sterben nicht alleine gelassen werden. Die medizinische Betreuung geschieht im Idealfall durch den Hausarzt, der den Patienten und auch dessen familiäres Umfeld kennt. In Westfalen-Lippe haben wir hierfür mit dem neuen Vertrag einen echten Durchbruch geschafft. Damit ist ein langjähriges Anliegen der Ärztekammer Westfalen-Lippe umgesetzt“, so Reinhardt.

Die zwischen den Gesetzlichen Krankenkassen in Westfalen-Lippe, den regionalen palliativmedizinischen Netzen und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe vereinbarte Struktur sieht vor, dass die Sterbenden von ihrem Hausarzt betreut werden. Die dafür notwendigen Hausbesuche werden besonders gefördert. Unterstützung erhält der Hausarzt durch die Vernetzung der palliativmedizinischen Versorgung in seiner Region. So kann er auf Wunsch Rat und Hilfe durch besonders qualifizierte Palliativärzte erhalten.

Für Reinhardt hat das Sterben in Würde und ohne Schmerzen oberste Priorität. Eine gut ausgebaute Palliativmedizin könne auch ein würdiges Sterben zuhause ermöglichen. Hier sei die Kooperation von Hausärzten, Palliativmedizinern und auch Palliativpflegekräften notwendig. „In Westfalen-Lippe haben wir durch die neuen Strukturen eine beispielhafte subsidiäre und vernetzte Versorgung von Sterbenden durch Hausärzte und Palliativmediziner erreichen können.“

Dateien:
08_09_Palliativmedizin_Hausarzt_01.pdf
http://www.aekwl.de/uploads/media/08_09 ... rzt_01.pdf

Quelle: Pressemitteilung vom 6.2.2009
http://www.aekwl.de/index.php?id=123&tx ... 2f11a2a5a9

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Vergütungsregelung für Palliativversorgung steht

Beitrag von Presse » 10.02.2009, 16:31

Ärzte Zeitung, 10.02.2009

Vergütungsregelung für Palliativversorgung steht
Bewertungsausschuss einigt sich nach Druck aus dem Gesundheitsministerium

NEU-ISENBURG (fuh/iss). Grünes Licht für die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV): Kassen- und Ärztevertreter haben sich im Bewertungsausschuss nach heftigem Druck aus dem Bundesgesundheitsministerium auf eine Vergütungsregelung geeinigt.
....(mehr)
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=532231

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