Weltkrebstag am 04.02.2020 - Motto „ICH BIN UND ICH WERDE“

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Weltkrebstag am 04.02.2020 - Motto „ICH BIN UND ICH WERDE“

Beitrag von WernerSchell » 04.02.2020, 07:31

DER 4. FEBRUAR IST WELTKREBSTAG

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Am 4. Februar 2020 feiert der Weltkrebstag sein 20. Jubiläum. Das Motto „ICH BIN UND ICH WERDE“ ruft jeden Einzelnen zum Nachdenken auf: Wer BIN ICH und was WERDE ICH anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun?

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Quelle und weitere Informationen:
> https://www.krebshilfe.de/informieren/u ... stag-2020/
> https://hessische-krebsgesellschaft.de/ ... stag-2020/
> https://www.aok.de/pk/nordwest/inhalt/a ... g-genutzt/
> https://www.barmer.de/presse/bundeslaen ... til-224742
> http://www.kleiner-kalender.de/event/we ... 0194c.html
Aktueller Buchtipp zum Thema > viewtopic.php?f=6&t=23539


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Aktuelle Informationen zum Thema Krebs (Auswahl):

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN
Die häufigsten Krebserkrankungen bei Männern und Frauen


Mit etwa einer halben Million Neuerkrankungen gehört Krebs zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland und ist die zweithäufigste Todesursache. Die Hälfte dieser Erkrankungen entfällt auf die vier häufigsten Krebsformen Brust-, Prostata-, Darm- und Lungenkrebs.

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Informationen der Deutschen Krebshilfe > https://www.krebshilfe.de/deutsche-kreb ... -iEALw_wcB

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Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Neue Initiativen in der Nationalen Dekade gegen Krebs
Weitere Tumorzentren entstehen


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Krebsforschung – eine Investition für das Leben

Vor genau einem Jahr ist auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Nationale Dekade gegen Krebs gestartet. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek auch aus Anlass des Weltkrebstages an diesem Dienstag:

„Die Nationale Dekade gegen Krebs wird ein Jahr alt und ist bereits jetzt ein großer Erfolg: Die Initiative vereint zum ersten Mal die zentralen Akteure aus Krebsforschung, Forschungsförderung, Gesundheitswesen, Wirtschaft und Gesellschaft in einem starken Bündnis. Insbesondere die zentrale Einbindung von Patienten zeichnet die Nationale Dekade gegen Krebs aus, auch im internationalen Umfeld.

Schon in den ersten zwölf Monaten ist es uns gelungen, wichtige Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Für die Arbeit in der Dekade haben wir drei hochrangig besetzte Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, die sich mit den zentralen Fragen der Krebsforschung befassen. Erste Empfehlungen liegen vor.

Und das BMBF handelt bereits:

- Wir fördern mit bis zu 62 Millionen Euro Studien, die die Praxis in der Prävention, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen entscheidend verbessern sollen; bei der Planung und Durchführung werden Patientenvertreterinnen und -vertreter eng einbezogen.

- Wir werden die Strukturen für die Krebsforschung ausbauen, in dem wir das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) um bis zu vier neue Standorte erweitern. Die Ausschreibung läuft derzeit und im Sommer wird der Auswahlprozess mit einem international besetzten Gutachtergremium stattfinden.

- Unter dem Motto „Jeder ist Xperte“ haben wir einen großen Online-Dialog durchgeführt, der auf enorme Resonanz gestoßen ist: Rund 3.000 Bürgerinnen und Bürger, Ärztinnen und Ärzte, Forscherinnen und Forscher sowie weitere Interessierte haben uns ihre Meinungen und Anregungen zum Thema Krebsforschung mitgeteilt. Die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet und fließen anschließend in die Arbeit der Dekade ein.

Mit dem Start in das zweite Jahr wird die Nationale Dekade gegen Krebs ihre Anstrengungen weiter intensivieren: Wir werden neue Fördermaßnahmen initiieren, die die Empfehlungen aus den drei Arbeitsgruppen aufgreifen. Wir werden unsere Aktivitäten auf die europäische Ebene ausweiten. Schließlich werden wir die Nationale Dekade gegen Krebs auf eine noch breitere gesellschaftliche Basis stellen. Auf diese Weise wollen wir unserem großen Ziel wieder einen Schritt näherkommen: möglichst viele Krebsneuerkrankungen zu verhindern und Betroffenen ein besseres Leben ermöglichen.“

Prof. Dr. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und Ko-Vorsitzender des Strategiekreises der Nationalen Dekade gegen Krebs: „Obwohl die Dekade erst vor einem Jahr gestartet wurde, hat sie bereits schon jetzt wichtige Impulse gesetzt. Erstmalig ist es uns gelungen, alle wichtigen Akteure, insbesondere auch die Patienten einzubeziehen. Die geplanten neuen NCT Standorte werden uns nachhaltig ermöglichen, deutlich mehr Ergebnisse aus der Krebsforschung schnell und sicher in die klinische Entwicklung zu bringen. Darüber hinaus bekommt die Krebsprävention endlich den Stellenwert in der Forschung, der notwendig ist, um langfristig die Zahl an Neuerkrankungen zu senken.“

Prof. Dr. Michael Hallek, Mitglied des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) und Mitglied des Strategiekreises der Nationalen Dekade gegen Krebs, sagt: „Die Patienten sollen möglichst rasch von den medizinischen Innovationen profitieren können. Dies kann gelingen, wenn alle gut vernetzt miteinander kooperieren, die Hausärzte, die niedergelassenen Onkologen, das wohnortnahe Krankenhaus und die Universitätsmedizin. Ziel ist die Etablierung einer wohnortnahen, Wissen-generierenden Versorgung von Krebspatienten. Hierin liegt die einmalige Chance der Nationalen Dekade gegen Krebs und so werden wir auch den Innovationsstandort Deutschland in der Krebsforschung in die Weltspitze bringen.“

Hintergrund:

In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 500.000 Menschen an Krebs. Bis zum Jahr 2030 rechnen Expertinnen und Experten mit einem Anstieg der Neuerkrankungen auf etwa 600.000 Fälle jährlich.

Die Nationale Dekade gegen Krebs vereint erstmals die zentralen Akteure der deutschen Krebsforschungslandschaft in einem Bündnis. Dazu zählen – neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) – auch zwei Organisationen der Patientenvertretung. Gemeinsam mit weiteren Akteuren bilden sie den Strategiekreis, der insgesamt 17 Partnerorganisationen umfasst und als Impulsgeber fungiert.

Die drei Arbeitsgruppen der Nationalen Dekade gegen Krebs sollen zentrale Forschungsaufgaben definieren und Lösungsstrategien entwickeln: Die Arbeitsgruppe „Große ungelöste Fragen der Krebsforschung“ definiert die wichtigsten Fragen der Krebsforschung und entwickelt einen Fahrplan für deren Bearbeitung; die Arbeitsgruppe „Prävention“ entwickelt Strategien und Konzepte, um Krebsneuerkrankungen besser zu verhindern; die Arbeitsgruppe „Wissen generieren durch Vernetzung von Forschung und Versorgung“ erstellt ein Konzept, das den Prozess des gegenseitigen Lernens von Krebsforschung und Versorgung optimieren soll.

Gleichzeitig sind alle gesellschaftlichen Gruppen in Deutschland dazu aufgerufen, sich der Nationalen Dekade gegen Krebs anzuschließen und mit eigenen Aktivitäten mitzuwirken.

Quelle: PRESSEMITTEILUNG vom 03.02.2020 - 012/2020
> https://www.bmbf.de/de/karliczek-neue-i ... 10813.html


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Ärzte Zeitung vom 04.02.2020:
Empfehlungen
Die richtige Ernährung bei Krebs

Tumorpatienten sind oft mangelernährt, die Krankheit selbst und die Therapie verändern Appetit und Geschmacksempfinden. Drei Expertinnen geben Empfehlungen, wie sich Krebskranke ernähren sollten. ... > http://nlcontent.aerztezeitung.de/d-red ... &tags=test

Weitere Beiträge in der Ärzte Zeitung vom 04.02.2020:
> http://nlcontent.aerztezeitung.de/d-red ... &tags=test
> http://nlcontent.aerztezeitung.de/d-red ... &tags=test
> http://nlcontent.aerztezeitung.de/d-red ... &tags=test
> http://nlcontent.aerztezeitung.de/d-red ... &tags=test



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>>> viewtopic.php?f=6&t=22785
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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WernerSchell
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Registriert: 18.05.2003, 23:13

40 Prozent der Krebs-Erkrankungen lassen sich mit richtiger Ernährung und ausreichender Bewegung vermeiden

Beitrag von WernerSchell » 05.02.2020, 07:22

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Vielleicht hat Sie die Nachricht beschäftigt, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO vor einer massiv steigenden Zahl von Krebserkrankungen warnt. Wir haben für Sie noch einmal die wichtigsten Tipps zusammengestellt, wie sich diese tödliche Gefahr besiegen lässt. 40 Prozent der Erkrankungen ließen sich so vermeiden, sagen Mediziner. Das sollte Ihnen ein Blick wert sein. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens
Quelle: Mitteilung der Rheinischen Post vom 05.02.2020

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Anmerkung:
Der Zeitungsbericht verdeutlicht, dass man mit einem gesunden Lebensstil viel erreichen kann. Dies ist aber nicht nur bei Krebs möglich, sondern auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, Demenz ... usw. - Im Forum gibt es dazu viele Beiträge; u.a. Informationen zur gesunden Ernährung - abrufbar unter folgender Adresse > viewtopic.php?f=6&t=22785 Bezüglich der Bewegung kann man u.a. Infos abrufen unter > viewtopic.php?f=6&t=23087&p=109141 bzw. viewtopic.php?f=6&t=22275&p=106177
Es ist richtig, dass eine geeignete Prävention auch auf die Zellen wirkt. Insoweit gibt es u.a. einschlägige Beiträge seitens der Wissenschaftler, die sich mit der Epigentik befassen. Übrigens hat sich der Pflegetreff am 22.11.2017 bereits mit Prävention und Gesundheitsförderung befasst. > https://www.youtube.com/watch?v=ukP2Nj9 ... e=youtu.be Jetzt ist ein Pflegetreff mit dem Thema Ernährung in Planung.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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