Corona-Virus – besorgniserregende Lage!

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Sterbefallzahlen im April 2020 8 % über dem Durchschnitt der Vorjahre

Beitrag von WernerSchell » 29.05.2020, 14:48

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 194 vom 29.05.2020

Sterbefallzahlen im April 2020 8 % über dem Durchschnitt der Vorjahre

WIESBADEN – Im April 2020 sind nach vorläufigen Ergebnissen mindestens 82 246 Menschen in Deutschland gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind das 8 % (+5 942 Fälle) mehr als im Durchschnitt der vier Vorjahre. Mehr als 80 000 Sterbefälle in einem April gab es in Deutschland zuletzt im Jahr 1977.

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Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
www.destatis.de/kontakt
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Besuchsmöglichkeiten in Pflegeheimen sind unzureichend und die Folgen der sozialen Isolation gravierend#

Beitrag von WernerSchell » 29.05.2020, 14:54

BIVA e.V. - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ernüchterndes Umfrageergebnis:
Besuchsmöglichkeiten in Pflegeheimen sind unzureichend und die Folgen der sozialen Isolation gravierend


Bonn. Für mehr als 70 Prozent der Besucher in Pflegeheimen, die an einer Umfrage des BIVA-Pflegeschutzbundes teilnahmen, brachten die Lockerungen des Besuchsverbotes keine Verbesserungen. Dieses ernüchternde Ergebnis der bundesweiten, nicht repräsentativen Online-Umfrage, an der über eintausend Menschen teilnahmen, verlangt weitere Maßnahmen in stationären Einrichtungen. Dazu gehören sowohl von den Aufsichtsbehörden genehmigte Besuchskonzepte als auch Kontrollen durch die Aufsichtsbehörden und den Medizinischen Dienst.

Mehr als 90 Prozent der Umfrage-Teilnehmer sind Angehörige von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeheimen. Sie beschreiben die Folgen der unzureichenden Besuchs- und Ausgehmöglichkeiten als gravierend. Rund 65 Prozent haben einen Rückgang der kognitiven Fähigkeiten bei ihren pflegebedürftigen Angehörigen festgestellt und rund 50 Prozent sehen starke Veränderungen des Gewichts. Bei 70 Prozent wird eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes festgestellt. Sogar 80 Prozent beklagen den Verlust an Lebensfreude bei ihren Verwandten.

Von denen, die an der Umfrage teilnahmen, besuchten 80 Prozent ihre Angehörigen vor der Corona-Krise täglich bzw. mehrmals in der Woche und haben dabei die Pflege unterstützt. Jetzt ist diese Hilfe nicht mehr möglich, sondern höchstens ein kurzer Besuch, etwa außerhalb des Zimmers getrennt durch eine Scheibe einmal in der Woche. Das ist für diese Menschen keine Lösung. Die jetzigen Regelungen schaffen nicht für alle Bewohnerinnen und Bewohner angemessene Sozialkontakte und die Unterstützungsleistungen der pflegenden Angehörigen bleiben nach wie vor aus.

„Die quälenden und völlig unzumutbaren Besuchssituationen von denen die Teilnehmer der Umfrage oftmals sehr ausführlich berichten, rühren zu Tränen“, sagt Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender des BIVA-Pflegeschutzbundes. „Hier muss so schnell wie möglich gehandelt werden. Für diese Menschen zählt jeder Tag.“ Der BIVA-Pflegeschutzbund fordert daher, häufigere und regelmäßige Besuche sowie bedarfsgerechte Besuchsregeln für alle Bewohnergruppen. Dabei legt der Pflegeschutzbund besonderen Wert darauf, dass demente und bettlägerige Menschen individuelle Besuchsmöglichkeiten erhalten. Angesichts der Berichte über massive Verschlechterungen im Pflege- und Gesundheitszustand ist es notwendig, dass die zurzeit ausgesetzten Regelprüfungen durch den Medizinischen Dienst und die Heimaufsichten wieder aufgenommen werden.
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Grafiken zu den Ergebnissen der Umfrage, finden sich unter:
https://www.biva.de/umfrage-besuche-im- ... zureichend
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Der BIVA-Pflegeschutzbund vertritt seit 1974 bundesweit die Interessen von Menschen, die im Alter Wohn- und Pflegeangebote in Anspruch nehmen. Der BIVA-Pflegeschutzbund ist gemeinnützig, konfessionell ungebunden und überparteilich. BIVA ist die Abkürzung für Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen e.V.
Ansprechpartner: Annette Stegger; Maria Sievers; Dr. David Kröll

Quelle: Pressemitteilung vom 29.05.2020
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pm.kroell@biva.de | www.biva.de | www.facebook.com/biva.de
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Großfamilien sorgen für Massen-Infektion in Göttingen

Beitrag von WernerSchell » 31.05.2020, 06:38

CORONA-NEWS IM LIVE-TICKER (31.05.2020): Großfamilien sorgen für Massen-Infektion in Göttingen - RKI: Rund 7700 aktive Corona-Fälle in Deutschland +++ Über 6 Millionen Infektionen weltweit +++ Studie: Sterberisiko nach Operationen erhöht … > https://www.bild.de/news/inland/news-in ... .bild.html
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Gibt es eine „Übersterblichkeit“ aufgrund der Corona-Pandemie?

Beitrag von WernerSchell » 01.06.2020, 07:06

Blogbeitrag von Professor Dr. Stefan Sell vom 31.05.2020:

Gibt es eine „Übersterblichkeit“ aufgrund der Corona-Pandemie? Aktuelle Daten zur Entwicklung der Mortalität als Indikator für tödliche Folgen des Virus

Das kann man sicher festhalten: Noch nie haben sich so viele Menschen mit statistischen Kennzahlen befasst wie in den zurückliegenden Wochen, seitdem die Corona-Pandemie über uns gekommen ist. Wie gebannt haben wir alle auf Zahlengebilde und Abbildungen gestarrt, was ansonsten wenn überhaupt, dann einigen wenigen Wissenschaftlern und Fachexperten vorbehalten war. Die tagtäglich verkündeten Fallzahlen wurden aufmerksam registriert – auch vor dem Hintergrund der Bilder, die uns zu der gleichen Zeit aus Italien erreichten, unfassbare Bilder völlig überlasteter Krankenhäuser und unzähliger Särge, die in Kirchen gestapelt oder von Militär-Lastwagen abtransportiert wurden.
... (weiter lesen unter) ... > https://aktuelle-sozialpolitik.de/2020/ ... na-zeiten/


Siehe auch unter > https://aktuelle-sozialpolitik.de/2020/ ... blichkeit/
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Fördert Corona eine neue und bessere Führungskultur?

Beitrag von WernerSchell » 02.06.2020, 06:12

Fördert Corona eine neue und bessere Führungskultur?

(Quelle: DGUV) Für viele Führungskräfte, deren Teams im Homeoffice arbeiten, sind die vergangenen Wochen ein herausfordernder Spagat gewesen: Einerseits die Qualität der Arbeit zu gewährleisten, andererseits die Beschäftigten, insbesondere diejenigen mit Kindern, vor Überlastung zu schützen. Die Situation bietet aber auch Chancen für eine neue und bessere Führungskultur.
Führungskräfte, die vor allem auf Kontrolle und Anwesenheit setzen, haben gemerkt, dass sich ihr Führungsstil überholt hat. Klare Kommunikation, Transparenz und die Teilhabe der Beschäftigten sind in den Vordergrund gerückt. "Das gilt für den ‚regulären‘ Arbeitsalltag und ist jetzt noch wichtiger geworden", sagt Dr. Marlen Cosmar, Psychologin und Referentin am Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG). "Führungskräfte benötigen ein Bewusstsein für diese neue Situation.
Gerade wenn für das Homeoffice Vertrauensarbeitszeit vereinbart wurde, ist es wichtig, sich auch darauf zu verlassen, dass Beschäftigte ihre Arbeit gut erledigen. "Manche Führungskräfte, die das noch nicht gewohnt sind, können hier über ihren Schatten springen", unterstreicht die Psychologin. Insbesondere für Beschäftigte mit Kindern vereinfache es die Situation erheblich, wenn nicht auf jede einzelne Stunde geschaut werde, sondern darauf, dass das Gesamtergebnis stimme. Dr. Cosmar: "Ein solch vertrauensvolles Verhalten der Führungskraft wird mit engagierter Arbeit durch die Beschäftigten gewürdigt".
Dies senkt auch die Doppelbelastung im Homeoffice. Die Situation stellt ein grundsätzlich erhöhtes Gesundheitsrisiko dar, weil die Gefahr einer Überforderung größer ist. Im schlimmsten Fall könnten sogar Burnout oder auch Depressionen drohen. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice können auch einmal Nein sagen, wenn es zu viel wird. Gerade bei Beschäftigten mit Kindern sollten sich Führungskräfte auf deren Einschätzung verlassen", so Dr. Cosmar.
Aktuell stellt sich für Führungskräfte zudem die Aufgabe, den Umstieg vom Homeoffice zurück ins Büro möglichst reibungslos zu gestalten. Erfahrungen aus der Zeit im Homeoffice können genutzt werden. Wenn Beschäftigte im Homeoffice eigenverantwortlicher arbeiten, haben sie dies oft schätzen gelernt. "Führungskräfte sollten überlegen, ob diese Arbeitsweise nicht auch bei der Rückkehr ins Büro aufrechterhalten werden kann: Moderation statt Kontrolle, Freiräume statt Restriktionen. Führungskräfte müssen künftig möglicherweise ihr Verhalten umstellen und stärker zielorientiert führen", so Dr. Marlen Cosmar.
Ein ausführliches Interview mit Dr. Marlen Cosmar und weitere Informationen (> http://www.dguv.de/cmsbs-restproxy/t/nl ... h=&i=8paip ) zu diesem Thema finden Sie auf der Website von kommmitmensch (> http://www.dguv.de/cmsbs-restproxy/t/nl ... h=&i=8paiq ), der Präventionskampagne von Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihrem Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)

Quelle: Mitteilung vom 01.06.2020
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Beratgerstraße 36
44149 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de
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Arbeiten in der Corona-Krise

Beitrag von WernerSchell » 02.06.2020, 06:14

Arbeiten in der Corona-Krise

(Quelle: INQA) Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) hat ein Themendossier mit dem Schwerpunkt "Homeoffice" aufbereitet. Home-Office wird als notwendige betriebliche Maßnahme zum Schutz der Gesundheit in der Corona-Krise zunehmend zur Normalität. Telefone werden umgeleitet, Meetings durch Telefon- oder Videokonferenzen ersetzt, Workshops in virtuelle Räume verlegt. Sowohl die Beschäftigten als auch die Führungskräfte müssen sich mit einer neuen Situation zurechtfinden, die zahlreiche Herausforderungen mit sich bringt. Neben den technischen Aspekten stellen sich etwa Fragen zu Datenschutz und Datensicherheit, zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie zur Mitarbeiterführung und Zusammenarbeit. Gerade Führungskräften kommt in dieser Situation eine zentrale Rolle zu: "Sie müssen klar und umfassend informieren, kommunizieren und Regeln für die Arbeit im Home-Office festlegen. Dabei müssen sie die Beschäftigten im Blick behalten und auf Belastungen schnell reagieren", sagt Björn Böhning, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Interview, das in Gänze im aktuellen Dossier nachzulesen ist.
Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) hat ein Themendossier mit dem Schwerpunkt "Homeoffice" aufbereitet. Eine Reihe von Expertinnen und Experten geben Antworten auf die wichtigsten Fragen und erklären worauf Unternehmen und Beschäftigte unbedingt achten sollten. Darüber hinaus finden Sie hilfreiche Materialien und Links zu weiterführenden Informationen, um die Arbeit Zuhause in der Corona-Krise erfolgreich zu gestalten.
Alle Interviews und weitere Materialien finden Sie im Themendossier auf INQA.de. > https://www.inqa.de/DE/Corona/HomeOffic ... ffice.html

Quelle: Mitteilung vom 01.06.2020
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
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Starke Psyche in schwierigen Zeiten: Führungskräfte und Beschäftigte übernehmen Verantwortung

Beitrag von WernerSchell » 02.06.2020, 07:36

Starke Psyche in schwierigen Zeiten: Führungskräfte und Beschäftigte übernehmen Verantwortung

Die Corona-Krise hat weiterhin einen enormen Einfluss auf sämtliche Lebensbereiche: In Schulen und Kindergärten findet kein regulärer Betrieb statt, das soziale Leben ist eingeschränkt, viele arbeiten von zuhause. Menschen wurden mit der Angst vor Kurzarbeit, Arbeitsplatzverlust oder mit bereits eingetretener Kurzarbeit konfrontiert. Planungen im Großen wie im Kleinen mussten verworfen werden. Die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate stellen eine große Herausforderung für uns dar. „Es gibt hier keine Erfahrungswerte, auf die wir zurückgreifen können. Das macht diese Situation unter anderem so speziell“, sagt Dr. Catharina Stahn, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.. Wie können Arbeitgeber ihren Beschäftigten durch diese Zeit helfen? Und was können Beschäftigte selbst tun? Die Expertin klärt auf:
Die mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen und Ängste sowie das Herauslösen der Menschen aus ihrer Routine können eine große Belastung darstellen. Für Menschen mit einer psychischen Störung kommt noch erschwerend hinzu, dass die entsprechenden Hilfsangebote nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sind.

Anwesenheit muss spürbar sein: ob im Betrieb oder aus dem virtuellen Büro heraus

Führungskräfte sollten signalisieren, dass sie ansprechbar sind und ein offenes Ohr für die Belange der Beschäftigten haben – unabhängig vom Arbeitsort. Wenn es zum Beispiel um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben geht, können unbürokratische Lösungen für eine überschaubare Zeit gefunden werden. Wichtig ist generell: Menschen reagieren unterschiedlich auf belastende Ereignisse. Ein Teammitglied benötigt eventuell mehr Austausch und Gespräche als das andere.

Sollte vorwiegend im Home Office gearbeitet werden, sind regelmäßige virtuelle Termine wichtig. Denn neben der Besprechung und Organisation beruflicher Belange sollten auch die menschliche Unterstützung und das Miteinanders unbedingt im Fokus bleiben – gerade, wenn kaum Präsenztermine stattfinden. Nach Beendigung der akuten Belastungssituation heißt es für Führungskräfte weiterhin, aufmerksam zu sein. Oft wird das Ausmaß einer Krise erst bewusst, wenn die nötige Ruhe einkehrt. Diese Erfahrung kann noch einmal belasten.

Gemeinsam statt einsam: Solidarität unter Kollegen

Auch Kollegen können sich gegenseitig unterstützen und Solidarität zeigen. Ob ein Anruf, eine Mail oder eine klassische Postkarte: Fragen Sie doch einfach mal den Kollegen, wie es ihm geht und verabreden Sie sich zu einem (virtuellen) Gespräch.

Beschäftigte im Home Office können auch selbst etwas für das eigene Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit tun, indem sie zum Beispiel regelmäßige Pausen einlegen und sich bewegen – idealerweise an der frischen Luft. Weitere Tipps zum Thema gibt es hier: https://www.arbeitswissenschaft.net/new ... -jetzt-be/

Im Informationsportal zur psychischen Gesundheit und Nervenheilkunde finden Sie Empfehlungen, wie Sie selbst dazu beitragen können, um diese schwierige Zeit zu meistern:
https://www.neurologen-und-psychiater-i ... ona-virus/

Auf der Seite der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind Materialien in englischer Sprache über die mit der psychischen Gesundheit und der psychosozialen Unterstützung verbundenen Aspekte von COVID-19 bereitgestellt:
http://www.euro.who.int/de/health-topic ... d-covid-19

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Christine Molketin unter c.molketin@ifaa-mail.de /0211 542263-26. Gerne vermitteln wir auch Interviews mit unseren Experten.

Quelle: Pressemitteilung vom 02.06.2020
ifaa - INSTITUT FÜR ANGEWANDTE ARBEITSWISSENSCHAFT e.V.
ANSPRECHPARTNERIN: Christine Molketin, Uerdinger Straße 56, 40474 Düsseldorf
KONTAKT: 0211 542263-26, c.molketin@ifaa-mail.de, www.arbeitswissenschaft.net

Über das ifaa:
Das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. in Düsseldorf (gegründet 1962) ist eine der renommierten Forschungsinstitutionen in den Disziplinen Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation. Seine Arbeit zielt primär auf die Steigerung der Produktivität in den Unternehmen ab und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Das ifaa legt besonderen Wert auf die enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis und arbeitet in engem Kontakt mit den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie sowie deren Mitgliedsunternehmen.
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Milliarden-Investitionen - Koalitionsspitzen einigen sich auf Mehrwertsteuer-Senkung und Kinderbonus

Beitrag von WernerSchell » 04.06.2020, 06:42

Rheinische Post vom 04.06.2020:

Milliarden-Investitionen
Koalitionsspitzen einigen sich auf Mehrwertsteuer-Senkung und Kinderbonus

Berlin Die Beratungen der großen Koalition über das Konjunkturpaket in der Corona-Krise haben ein Ende gefunden. Noch in der Nacht kam die erste Kritik am 130 Milliarden schweren Konjunkturpaket.
Von Birgit Marschall und Eva Quadbeck
Die Koalitionsspitzen von CDU, CSU und SPD haben sich nach zweitägigen, zähen Verhandlungen auf ein milliardenschweres Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft in der Corona-Krise geeinigt. Mit den Maßnahmen im Gesamtvolumen von 130 Milliarden Euro in den Jahren 2020 und 2021 sollen Verbraucher, Kommunen, Familien und Unternehmen gestützt werden. Davon sollen 120 Milliarden Euro auf den Bund entfallen, zehn Milliarden auf die Länder. Das Paket soll mit neuen Schulden finanziert werden. Dafür wird voraussichtlich ein zweiter Nachtragshaushalt des Bundes notwendig, die Schuldenbremse muss ein zweites Mal ausgesetzt werden.
... (weiter lesen unter) ... > https://rp-online.de/politik/deutschlan ... newsletter

+++
Die Rheinische Post informiert am 04.06.2020, nachmittags:
130 Milliarden Euro will die Bundesregierung in die Hand nehmen, um Deutschland aus der Corona-Krise zu führen. Mit „Wumms“, wie Finanzminister Olaf Scholz sagt. Eine Verbrennerprämie ist nicht dabei. Was genau der Koalitionsgipfel beschlossen hat, haben wir hier zusammengefasst. Für den Augenblick werden die Finanzhilfen die Konjunktur beleben. Für die Zukunft sind sie eine schwere Hypothek, > https://newsletter.rp-online.de/d?o0brf ... =topthemen


+++
Die Rheinische Post berichtete am 15.08.2020 kritisch über die beschlossenen Hilfspakete und titelte: "Konjunkturpaket schadet laut Studie teilweise der Wirtschaft". Offensichtlich geht es um zig Milliarden Euro, die möglicherweise "in den Sand gesetzt werden". Und das alles wird dem Steuerzahler irgendwann in Rechnung gestellt.
Siehe dazu:
Corona-Hilfen erhöhen staatliche Subventionen deutlich
>>> https://www.ifw-kiel.de/de/publikatione ... -deutlich/
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Corona-Pandemie - Konjunkturankurbhelung mit Klima- und Umweltschutz

Beitrag von WernerSchell » 04.06.2020, 07:25

Ein Statement vom 04.06.2020:

Die Corona-Pandemie erfordert vielfältige staatliche und kommunale Unterstützungs- und Hilfeleistungen - mit Augenmaß. Die vorgesehene Konjunkturankurbelung muss aber den Klima- und Umweltschutz angemessen berücksichtigen! Insoweit sollen die nachfolgenden Anmerkungen nochmals das Problem verdeutlichen:

"Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen? - Gestehen wir uns ein, dass wir die Klimakatastrophe nicht verhindern können" - BR-alpha befasste sich am 24.02.2020 mit dem Thema und verdeutlichte, dass die Klimaschutzpolitik Jahrzehnte früher hätte beginnen müssen! - Infos - auch zum sehenswerten Sendebeitrag (rd. 29 Min.) … > viewtopic.php?f=6&t=22587&p=112334#p112334 … Dazu passt eine kleine Buchveröffentlichung von Wolf Schneider mit dem Titel "Denkt endlich an die Enkel - Eine letzte Warnung, bevor alles zu spät ist" … > viewtopic.php?f=6&t=22587&p=112334#p112334 - Es erscheint unabdingbar, endlich die ungehemmte Wachtstumsbremse zu nutzen und den Klima- und Umweltschutz JETZT endlich und ernsthaft in den Blick nehmen .... … > viewtopic.php?f=6&t=22587&hilit=Club&start=60#p113442 / > viewtopic.php?f=6&t=22587&p=113852#p113852 … Auch im Rahmen der Aktion „Healthy Recovery“ fordern Millionen Menschen aus dem Gesundheitssektor von den G 20-Staatsoberhäuptern die Sicherung der Lebensgrundlagen auf diesem Planeten! Es geht u.a. um die „planetare Gesundheit“, d.h. um sauberes Wasser, saubere Luft und das Aufhalten des Klimawandels, wovon das Wohlbefinden von Natur und Menschheit abhängen. Der Deutsche Pflegerat e.V. hat die Initiative mit seiner Unterschrift unterstützt. … > viewtopic.php?f=6&p=113784#p113784
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Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie (GfV) zur aktuellen Diskussion um wissenschaftliche Studien in den Medien

Beitrag von WernerSchell » 04.06.2020, 13:02

Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie (GfV) zur aktuellen Diskussion um wissenschaftliche Studien in den Medien

In der aktuellen Diskussion um ein geeignetes Vorgehen bei der Lockerung der Eindämmungsmaßnahmen gegen die SARS-CoV-2- Ausbreitung in Deutschland, spielen wissenschaftliche Untersuchungen zur Virusübertragung, zum Infektionsrisiko in verschiedenen Bevölkerungsgruppen und zum Nachweis von Antikörpern eine sehr wichtige Rolle. Politik und Medien nutzen diese Daten zurecht für Handlungsempfehlungen und politische Entscheidungen. In den letzten Tagen ist es zu öffentlich ausgetragenen wissenschaftlichen Bewertungen und Abwägungen gekommen, die – befeuert von einigen Medien – zu Konflikten zwischen einzelnen Wissenschaftlern hochstilisiert wurden. Die Gesellschaft für Virologie sieht sich daher veranlasst, auf wichtige Grundsätze der wissenschaftlichen Diskussion hinzuweisen, die in Medien, Politik und Gesellschaft vielleicht nicht immer bekannt sind und daher mitunter nicht berücksichtigt werden.

• Die kontroverse Diskussion um die Stärken und Schwächen wissenschaftlicher Studien sowie ihre Interpretation ist ein unverzichtbarer Bestandteil des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses und des wissenschaftlichen Fortschritts überhaupt. Die weit verbreitete Erwartung einer prompten und endgültigen Wahrheit als Ergebnis einer Untersuchung ist wissenschaftsfremd. Auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbauende Handlungsempfehlungen entsprechen daher nur dem aktuellen Stand des Wissens und müssen im Licht des Erkenntnisfortschritts immer wieder neu bewertet und angepasst werden.

• Wissenschaftliche Evidenz wird in den wenigsten Fällen durch eine singuläre Studie generiert, sondern durch die vielfache Reproduktion von Daten mit denselben oder anderen Forschungsansätzen. Die daraus resultierenden Ergebnisse ergänzen bzw. korrigieren sich und erlauben immer zielgenauere Interpretationen. Deshalb besitzen Replikationsstudien, also solche, die der Überprüfung eines Befundes dienen, sehr hohen wissenschaftlichen Wert.

• Wissenschaftliche Daten in Studien, die lediglich auf Preprint- oder Universitäts-Servern öffentlich zugänglich gemacht werden und kein Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben, sind immer vorläufig, ohne dass dies explizit betont werden muss. Auch die Kritik durch (zumeist fachnahe) Experten an diesen Ergebnissen ist in diesem Stadium, also vor der eigentlichen Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift, als vorläufig zu verstehen und muss mit diesem entscheidend wichtigen Vorbehalt betrachtet werden.

• Die Darstellung wissenschaftlicher Ergebnisse und Meinungen in den Medien sollte immer sachlichen Kriterien folgen. Dazu gehören Zitationen, die die ursprüngliche Aussage nicht grob vereinfachen, entstellen oder bewusst verfälschen, um gezielt einen bestimmten Eindruck zu erwecken.

Die Gesellschaft für Virologie findet es sehr bedauerlich, dass Teile der deutschen Presse sowie einige wenige Diskutanten auf öffentlichen Internetforen die sachliche Auseinandersetzung zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nutzen konnten, um persönlich erscheinende Konflikte hervorzurufen und diese für eigene Zwecke, wie etwa die Steigerung von Zugriffszahlen, zu instrumentalisieren. Dadurch wird der Eindruck einer zerstrittenen Wissenschaftsgemeinschaft erweckt und das Vertrauen in die Seriosität wissenschaftlichen Arbeitens geschmälert.

Die COVID-19-Pandemie und die durch sie verursachten Herausforderungen sind noch lange nicht vorbei und es können uns noch gesellschaftliche Bewährungsproben erwarten. Deshalb darf das Vertrauen der Menschen in die Virologie und die Wissenschaft insgesamt nicht verloren gehen. Die Gesellschaft für Virologie appelliert deshalb mit Nachdruck an alle Beteiligten, ihrer langfristigen Verantwortung einer objektiven Berichterstattung weiterhin gerecht zu werden. Dazu gehört es, wissenschaftliches Arbeiten transparent zu machen und zu erklären, aber nicht eine wissenschaftliche Debatte zu personalisieren oder gar zu skandalisieren. Letzteres ist schädlich für die Aufklärung in der Sache und behindert eine sachgerechte Meinungsbildung.

Für die Gesellschaft für Virologie (GfV)
Prof. Dr. Hartmut Hengel
Prof. Dr. Ralf Bartenschlager
Freiburg/Heidelberg, den 4.6.2020

Quelle. Pressemitteilung vom 04.06.2020
Kontakt für Journalisten:
Pressestelle
Gesellschaft für Virologie
Juliane Pfeiffer
Tel.: 0711 8931 693
pfeiffer@medizinkommunikation.org
http://www.g-f-v.org
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Man sollte die ernsten Dinge humorvoll betrachten und den Humor ernst nehmen

Beitrag von WernerSchell » 05.06.2020, 07:34

"Man sollte die ernsten Dinge humorvoll betrachten und den Humor ernst nehmen. Dann kommt man am besten zurecht". - Jürgen Becker (Kabarettist)

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Minister Laumann und Landrat Petrauschke übergaben Schutzausrüstung an Pflegeeinrichtungen

Beitrag von WernerSchell » 05.06.2020, 11:02

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMELDUNG NR. 394/2020
Datum: 5.6.2020


Minister Laumann und Landrat Petrauschke übergaben Schutzausrüstung an Pflegeeinrichtungen

Maskenübergabe RKN.jpg
Maskenübergabe RKN.jpg (1.18 MiB) 5535 mal betrachtet
Bildtext: V.l.: Andreas Fortenbacher (Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein-Kreis Neuss) mit seinen Mitarbeitern Michael Pischel und
Wolfgang Lindgens, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Minister Karl-Josef Laumann und Kreisdirektor Dirk Brügge
Foto: D. Staniek / Rhein-Kreis Neuss



Rhein-Kreis Neuss / Grevenbroich. Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes NRW, hat jetzt an einer Verteilaktion von Schutzausrüstung teilgenommen. Zusammen mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke übergab er Schutzmaterialien an Vertreter von Pflegeeinrichtungen im Kreis.

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat das Land Nordrhein-Westfalen Schutzausrüstung für insgesamt 500 Millionen Euro bestellt. Bislang wurden unter anderem 14,8 Mio. Schutzmasken, 13 Mio. OP-Masken, über 140.000 Schutzanzüge und -kittel sowie 138.000 Liter Desinfektionsmittel an die kommunalen Krisenstäbe im Land übergeben. Diese verteilen das Material weiter – an Krankenhäuser und den Rettungsdienst sowie an die Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und ambulante Pflegedienste.

Vertreter von Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten aus dem Rhein-Kreis Neuss holten an diesem Tag Schutzmaterialien im Kreishaus Grevenbroich ab. Über 68.000 Schutzmasken, 28.000 Paar Handschuhe sowie knapp 2.000 Liter Desinfektionsmittel wurden im Laufe des Tages zeitlich versetzt ausgegeben.

Bei seinem Besuch im Kreishaus sagte Karl-Josef Laumann: „Die Krisen-stäbe, Kommunalbehörden und natürlich auch die Beschäftigten im Ge-sundheitswesen und in der Pflege haben in den vergangenen Wochen Unglaubliches geleistet. Ohne das unermüdliche Engagement, die enorme Flexibilität und das Ineinandergreifen aller Akteure wäre diese Mammutaufgabe nicht zu bewältigen gewesen – insbesondere vor dem Hinter-grund der am Anfang prekären Materialsituation. Ich freue mich daher sehr, heute auch persönlich ‚Danke‘ sagen zu können“, so Minister Laumann.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bedankte sich für die Hilfe durch das Land: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegeeinrichtungen und im ambulanten Pflegedienst benötigen bei ihrer Arbeit besondere Ausrüstung, um sich selbst und die Bewohner und Patienten vor dem Corona-Virus zu schützen“, sagte Petrauschke. „Wir sind froh, dass das Land uns bei der Ausstattung so großzügig unterstützt.“

Die Materialien des Landes NRW werden vom Rhein-Kreis Neuss nach einem bestimmten Schlüssel weitergegeben. Bei den Alten- und Pflegeeinrichtungen spielen die Zahl der Einrichtungsplätze bzw. die Zahl der Bewohner eine Rolle. Insgesamt 88 Pflegeeinrichtungen und 56 ambulante Pflegedienste erhalten im Rhein-Kreis Neuss regelmäßig Schutzausrüstung. Die Freiwillige Feuerwehr Korschenbroich hat das Abholen der Materialien bei der Bezirksregierung übernommen.

Die Mitarbeiter des Amtes für Gebäudewirtschaft des Rhein-Kreises Neuss in der Produktgruppe Gebäudebetrieb und -logistik unter Leitung von Fabian Fox nehmen die Schutzausrüstung entgegen und bereiten diese für die weitere Verteilung vor. Petrauschke betonte: „Das Verfahren hat sich mittlerweile sehr gut eingespielt. Mein besonderer Dank gilt allen Helfern, die uns bei der schnellen Verteilung der dringend benötigten Materialien unterstützen.“

Petra Koch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Impressum:

Rhein-Kreis Neuss
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WernerSchell
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Sterbefallzahlen in der 19. Kalenderwoche nicht mehr über dem Durchschnitt der Vorjahre

Beitrag von WernerSchell » 05.06.2020, 16:44

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 203 vom 05.06.2020

Sterbefallzahlen in der 19. Kalenderwoche nicht mehr über dem Durchschnitt der Vorjahre

WIESBADEN – In der 19. Kalenderwoche (4. bis 10. Mai 2020) sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen mindestens 17 014 Menschen gestorben. Die Sterbefallzahlen sind im Vergleich zur Vorwoche (27. April bis 3. Mai) um 501 Fälle gesunken, sie liegen damit etwa 2 % unter dem Durchschnitt der Jahre
2016 bis 2019. Allerdings wird sich die Zahl der Sterbefälle durch Nachmeldungen noch leicht erhöhen, sodass der Durchschnitt noch erreicht oder geringfügig überschritten werden kann.
+++
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
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WernerSchell
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Corona-Pandemie und die wirtschaftlichen Folgen ... in Sorge

Beitrag von WernerSchell » 07.06.2020, 16:41

Aus Forum:
https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 96#p113896

Corona-Pandemie und die wirtschaftlichen Folgen ... in Sorge

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Die Corona-Pandemie und die wirtschaftlichen Folgen erfordern gezielte Hilfe und Unterstützungsstrukturen. Insoweit wurde bereits in einem Klartext Position bezogen und auf kritische Stimmen bzw. Fehlentwicklungen / Missbräuche aufmerksam gemacht (>https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =4&t=23679 ).

Nun soll es ergänzend von der EU weitere 750 Milliarden Euro Förderhilfen geben und damit der Weg zu einer Art Schuldenunion bereitet werden. Darüber hinaus will die EZB weitere Anleihekäufe tätigen und dafür in erheblichen Umfang Kredite aufnehmen (ob das verfassungsrechtlich trägt, ist höchst fraglich). Hinzu kommen 130 Milliarden Bundeshilfen, u.a. in Form einer begrenzt geltenden Absenkung der Mehrwertsteuer und Zuwendungen, die zu Konsum animieren sollen (der Bundesfinanzminister nennt das einen "Wumms"). Zusätzlich melden sich immer mehr Kommunen mit weiteren lokalen Hilfsprogrammen.

Natürlich kann man das alles für gut und richtig befinden. Aber bei einer Gesamtbetrachtung aller Hilfs- und Fördertöpfe müssen die Maßnahmen als wenig aufeinander abgestimmt und als völlig überzogen erscheinen. Um wieviel Billionen Euro geht es eigentlich insgesamt?

Die in schwindelnd erregender Höhe abrufbaren Hilfen werden uns teuer zu stehen bekommen und die nachfolgende Generation wird dies kaum zu stemmen vermögen. Dies auch deshalb, weil die Groko bereits in den zurückliegenden Jahren kostenträchtige "Geschenke" gemacht hat, die mehr und mehr die Haushalte und die Sicherungssysteme belasten werden.

Es erscheint nach all dem angezeigt, bei allem Verständnis für den Hilfe-Aktionismus auf die "Bremse zu treten", aber kräftig! - Es ist nämlich erforderlich, in naher Zukunft Verbesserungen im Pflegesystem zu gestalten (siehe z.B. > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =3&t=23687 ). Es müssen v.a. deutlich verbesserte Stellenschlüssel (Rothgang-Gutachten spricht von einem Stellenplus von 36%) und höhere Vergütungen für ALLE Pflegekräfte ermöglicht werden (die jetzige Mindervergütung für die Altenpflege gehört beendet). Dazu sind erheblich Finanzmittel erforderlich.

Die Pflegegewerkschaft BochumerBund hat am 07.06.2020 in einer Pressemitteilung deutlich kritisiert, dass die Bundesregierung mit dem Konjunkturpaket keinerlei Akzente für die Pflege gesetzt hat (> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 05#p113905 ).

Werner Schell


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WernerSchell
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SARS-CoV-2: Mehr als 400.000 Tote weltweit

Beitrag von WernerSchell » 08.06.2020, 17:19

Deutsches Ärzteblatt vom 08.06.2020:
SARS-CoV-2: Mehr als 400.000 Tote weltweit
Washington – Seit Beginn der Coronapandemie sind US-Wissenschaftlern zufolge welt¬weit mehr als 400.000 Menschen infolge einer COVID-19-Erkrankung gestorben. Das ging gestern aus Daten der Johns Hopkins Universität in Baltimore hervor.
Die meisten Opfer haben demnach die USA zu beklagen. Dort verstarben rund 110.000 Menschen. An zweiter Stelle lag Großbritannien mit mehr als 40.000 Toten, gefolgt von Brasilien mit mehr als 35.000 Todesopfern.
Weltweit wurden von der Universität fast sieben Millionen Infektionen mit SARS-CoV-2 seit Beginn der Pandemie verzeichnet, 1,9 Millionen davon in den USA.
… (weiter lesen unter) … > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
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