Altersschwindel – Symptom für Erkrankungen

[LZG RLP]

Viele ältere Menschen kennen sie: Schwindelattacken, die ihnen den Alltag erschweren, da sie mit einer erheblichen Sturzgefahr verbunden sind. Tatsächlich ist die Alterung der Innenohrsensoren, die zum Gleichgewichtssystem gehören, häufig verantwortlich für den sogenannten Altersschwindel. Aber auch jüngere Menschen sind betroffen, denn Schwindel kann viele Ursachen haben. Und: Schwindel weist immer auf eine tieferliegende Störung hin, die ärztlich untersucht werden sollte. Meist sind diese Störungen therapierbar. So können sich Ohrsteinchen aus den Bogengängen im Innern des Ohres lösen und das Gleichgewicht stören. Während dies in der Regel leicht zu beheben ist, sollte eine Infektion des Gleichgewichtsnervs stationär behandelt werden. Hierzu müssen meist Antibiotika eingesetzt werden, und die Erkrankung kann sich lange hinziehen. Schlimmstenfalls liegt dem Schwindel eine Erkrankung des Gehirns zugrunde, etwa Durchblutungsstörungen oder sogar Multiple Sklerose. Bislang nicht behandelbar ist Morbus Menière, eine Vermehrung der Innenohrflüssigkeit.
„Altersschwindel – Symptom für Erkrankungen“ lautet das aktuelle Gesundheitsthema der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG). Der Servicetext erklärt die häufigsten Störungen, die dem Schwindel zugrunde liegen und gibt Hinweise darauf, wie sie ärztlich zu behandeln sind. Die Informationen sind vom 1. bis 15. Februar 2019 rund um die Uhr unter der Telefonnummer 06131 2069-30 abzuhören. Außerdem können Interessierte den Text mit weiterführenden Links – auch über diesen Zeitraum hinaus – auf der Homepage der LZG unter www.gesundheitstelefon-rlp.de nachlesen.