Die Bundesregierung
Medizinforschung
Nationale Dekade gegen Krebs
Tumorerkrankungen sind nach Herz- und Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache bundesweit. Dagegen will die Bundesregierung vorgehen - und hat die "Nationale Dekade gegen den Krebs" ausgerufen.
Quelle: Bundesregierung: In Deutschland erhält jedes Jahr eine halbe Million Menschen die Diagnose Krebs. - Foto: picture alliance
Im Kampf gegen den Krebs startet Bundesforschungsministerin Anja Karliczek gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, dem Deutschen Krebsforschungszentrum, der Deutschen Krebshilfe und weiteren Partnern die "Nationale Dekade gegen den Krebs".
Damit will Karliczek zur Eindämmung von Krebserkrankungen in Deutschland beitragen. "Alle Patientinnen und Patienten sollen künftig schneller von neuen Forschungsergebnissen profitieren- unabhängig von ihrem Wohnort oder ihren Lebensumständen", sagte Karliczek in Berlin.
"Forschung ist das wirksamste Mittel gegen den Krebs. Nur so werden wir den Weg zur Heilung finden", sagte Karliczek in der Pressekonferenz. Weitere Erforschung von Prävention, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen solle zielgenaue Erkenntnisse liefern.
"Betroffenen besser helfen zu können ist unser kurzfristiges Ziel. Dafür bauen wir die Forschungsförderung aus und werden allen Beteiligten aus Forschung, Versorgung und Politik besser vernetzen", erklärte die Ministerin. In einem ersten Schritt fördere das Ministerium praxisverändernde klinische Studien zur Prävention, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen.
Auch wegen der stark steigenden Forschungsaufwendungen sind die Preise für neue Krebsmedikamente erheblich gestiegen. 2017 betrug der Durchschnittspreis für eine Gesamttherapie 100.000 Euro.
Von der Forschung ans Krankenbett
In der "Nationalen Dekade gegen den Krebs" stellt die Bundesregierung die Krebsforschung ins Zentrum. "Forscherinnen und Forscher, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Kliniken, Wirtschaft und Politik müssten eng zusammenarbeiten", so Karliczek.
"Unser Ziel ist es, Forschung und Krankenhäuser besser zusammen zu bringen", erklärte Bundesminister Jens Spahn. Neben Familien und Patienten müssten auch Biotech-Unternehmen besser eingebunden werden.
"Wir wollen die Ergebnisse der Krebsforschung noch schneller ans Krankenbett bringen", so der Minister. Daher sei eine enge Verzahnung von Forschung und Versorgung so wichtig. "Zudem werden wir die Früherkennung weiter ausbauen", erklärte Spahn.
"Eine deutsche Initiative alleine reiche jedoch nicht aus. Nach den Europawahlen ist es mein Ziel, ein solches Projekt auch in Europa zu beginnen", hatte der Minister vor wenigen Tagen auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos gesagt. Es sei wichtiger, den Krebs zu besiegen, als neue Pläne für eine Mondlandung zu schmieden.
Anzahl der Diagnosen steigt
In Deutschland werden eine halbe Million Frauen und Männer Jahr für Jahr mit Krebs diagnostiziert: Vor allem Brust und Darmkrebs bei Frauen, Prostata- und Lungenkrebs bei Männern, Tendenz steigend.
Für 2020 erwartet das Robert-Koch-Institut 20.000 Fälle mehr. Spahn geht für 2030 von fast 600.000 Krebsdiagnosen aus. "Trotz aller Fortschritte sind wir im Kampf gegen Krebs nicht erfolgreich genug", erklärt er.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat für 2018 bei Neuerkrankungen von 35- bis 84-Jährigen errechnet, dass fast jede fünfte Diagnose auf das Rauchen zurückzuführen ist. Sieben Prozent gingen auf das Konto Übergewicht, sechs Prozent auf geringe körperliche Bewegung.
Den Ursachen auf der Spur
Je höher der Altersdurchschnitt, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich Krebs weiter ausbreitet. Bösartige Tumore sind ein Massenphänomen in Industrieländern. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO lassen sich etwa ein Drittel der Krebserkrankungen au Lebensstilfaktoren wie Tabak- und Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung oder zu wenig Bewegung zurückführen.
Mit der alternden Bevölkerung auf der ganzen Welt wird Krebs ein immer größeres Problem: Allein im vergangenen Jahr sind 18,1 Millionen neue Erkrankungen diagnostiziert worden. 9,6 Millionen Menschen sind an ihrer Erkrankung gestorben.
Quelle: Mitteilung der Bundesregierung vom 29. Januar 2019
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... bs-1574534
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Nationale Dekade gegen Krebs
Starke Krebsforschung, schneller Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis, verbesserte Prävention und Früherkennung: Mit der Nationalen Dekade gegen Krebs möchte das Bundesforschungsministerium Kräfte im Kampf gegen Tumorerkrankungen bündeln.
Tumorerkrankungen sind bundesweit nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Um das zu ändern, stärkt die Bundesregierung die Krebsprävention und -forschung. Das Bundesforschungsministerium hat dafür am 29. Januar 2019 gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium und weiteren Partnern die „Nationale Dekade gegen Krebs“ gestartet. Auf Einladung von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek trafen sich bereits Ende November 2018 Mitglieder des Strategiekreises der Dekade zu ersten Gesprächen in Berlin. Mit vereinten Kräften aus Wissenschaft, Gesundheitswesen, Politik und Gesellschaft wollen sie dem Krebs den Kampf ansagen.
Gemeinsames Ziel ist es, möglichst viele Krebsneuerkrankungen zu verhindern und die Früherkennung zu verbessern. Zudem möchte das Bundesforschungsministerium den Transfer von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis beschleunigen. Denn oftmals dauert es mehrere Jahre bis vielversprechende Therapien bei den Patientinnen und Patienten ankommen. Diesen soll durch die „Dekade“ ein besseres Leben ermöglicht werden. Dafür stoßen die Partner Weiterentwicklungen in der Krebsforschung an und bündeln und stärken erfolgreiche Aktivitäten.
Quelle und weitere Informationen >>> https://www.bmbf.de/de/nationale-dekade ... -7430.html
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Siehe auch unter:
WELTKREBSTAG 04.02.2019 >>> viewtopic.php?f=6&t=23053
Nationale Dekade gegen Krebs
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Siehe auch unter:
WELTKREBSTAG 04.02.2019 >>> viewtopic.php?f=6&t=23053
Krebs ist nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Die Zahlen sind erschreckend: Rund 500.000 Menschen erkranken jährlich neu an Krebs, 220.000 sterben daran. Gesundheitsminister Jens Spahn will Hoffnung machen – er sieht gute Chancen, dass Krebs in zehn bis 20 Jahren besiegt ist. „Der medizinische Fortschritt ist immens, die Forschung vielversprechend. Und wir wissen deutlich mehr“, sagte Spahn unserer Redaktion. Die ganze Geschichte lesen Sie hier. >>> https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens
Quelle: Mitteilung vom 01.02.2019 Michael Bröcker - Chefredakteur der Rheinischen Post
Neue Forschung
Spahn: Den Krebs besiegen
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält es für möglich, die Menschen in zehn bis 20 Jahren durch Vorsorge, gesündere Lebensweise und bessere Behandlung von Krebserkrankungen zu erlösen.
>>> https://rdir.inxmail.com/rponline/d/d.h ... deswestens
WELTKREBSTAG 04.02.2019 >>> viewtopic.php?f=6&t=23053
Krebs ist nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Die Zahlen sind erschreckend: Rund 500.000 Menschen erkranken jährlich neu an Krebs, 220.000 sterben daran. Gesundheitsminister Jens Spahn will Hoffnung machen – er sieht gute Chancen, dass Krebs in zehn bis 20 Jahren besiegt ist. „Der medizinische Fortschritt ist immens, die Forschung vielversprechend. Und wir wissen deutlich mehr“, sagte Spahn unserer Redaktion. Die ganze Geschichte lesen Sie hier. >>> https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens
Quelle: Mitteilung vom 01.02.2019 Michael Bröcker - Chefredakteur der Rheinischen Post
Neue Forschung
Spahn: Den Krebs besiegen
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält es für möglich, die Menschen in zehn bis 20 Jahren durch Vorsorge, gesündere Lebensweise und bessere Behandlung von Krebserkrankungen zu erlösen.
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Jens Spahn löst mi seinen Krebsthesen Wirbel aus und stößt auf preite Skepsis
Jens Spahn hat mit seiner im Interview mit unserer Redaktion geäußerten Prognose, der Krebs könne in den nächsten zehn bis 20 Jahren besiegt werden, mächtig Wirbel ausgelöst. Und der CDU-Minister ist auf viel Skepsis gestoßen. RP Online fasst die Debatte zusammen. >>> https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens
Quelle: Mitteilung vom 02.02.2019
Chefredakteur der Rheinischen Post Michael Bröcker
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Dazu ergibt sich seitens der Moderation:
Die Äußerungen des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn kann ich auch nicht für hilfreich erachten. Klar, dass alles getan werden muss, um gegen Krebserkrankungen anzukämpfen. Mit dem jetzt abgelieferten Statement ist aber Niemandem geholfen - außer vielleicht dem Minister selbst . Er hat wieder einmal die Medienaufmerksamkeit!
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Spahn zuversichtlich - „Krebs kann bald besiegbar sein“
Ärzte Zeitung vom 04.02.2019:
Spahn zuversichtlich
„Krebs kann bald besiegbar sein“
Die vielversprechende Forschung in der Onkologie weckt bei Bundesgesundheitsminister Spahn die Zuversicht, dass Krebs in den nächsten Dekaden besiegt werden kann. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
Krebsarten im Vergleich
So hoch sind die Überlebenschancen bei Krebs
Die Forschung in der Onkologie hat bewirkt, dass die Überlebenschancen für Krebspatienten steigen. Wir blicken auf unterschiedliche Krebsarten und zeigen anhand von Grafiken, wie wahrscheinlich es ist, fünf, sieben und zehn Jahre nach der Diagnose noch zu leben. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
Spahn zuversichtlich
„Krebs kann bald besiegbar sein“
Die vielversprechende Forschung in der Onkologie weckt bei Bundesgesundheitsminister Spahn die Zuversicht, dass Krebs in den nächsten Dekaden besiegt werden kann. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
Krebsarten im Vergleich
So hoch sind die Überlebenschancen bei Krebs
Die Forschung in der Onkologie hat bewirkt, dass die Überlebenschancen für Krebspatienten steigen. Wir blicken auf unterschiedliche Krebsarten und zeigen anhand von Grafiken, wie wahrscheinlich es ist, fünf, sieben und zehn Jahre nach der Diagnose noch zu leben. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
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Weltkrebstag: Prävention und Vorsorge
Weltkrebstag: Prävention und Vorsorge
Gesundheitsminister Jens Spahn hat vergangene Woche gesagt, es gebe gute Chancen, dass in 10-20 Jahren Krebs besiegbar sei. Das ist sicherlich wünschenswert, aus heutiger Sicht aber nicht wirklich vorhersagbar. Die gute Nachricht: Zwischen 2012 und 2018 starben gut 10 Prozent weniger Männer und 5 Prozent weniger Frauen an Krebs. Die Gründe für die niedrigere Krebssterberate: gesündere Lebensbedingungen und bessere Vorsorge. Die verschiedenen Krebstherapien selbst haben nur einen geringen Effekt. Quarks-Reporterin Verena Kauzleben informiert wo wir in der Krebsbekämpfung stehen | podcast - 00:01:15 >>> https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... index.html
Mehr: "Mai erklärt die 5 Jahres-Überlebensrate"– ein Quarks-Beitrag vom 13.11.2018 | video >>> https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... e-100.html
Quelle: Mitteilung vom 04.02.2019
Quarks-Team
Fragen oder Anregungen: quarks@wdr.de
Gesundheitsminister Jens Spahn hat vergangene Woche gesagt, es gebe gute Chancen, dass in 10-20 Jahren Krebs besiegbar sei. Das ist sicherlich wünschenswert, aus heutiger Sicht aber nicht wirklich vorhersagbar. Die gute Nachricht: Zwischen 2012 und 2018 starben gut 10 Prozent weniger Männer und 5 Prozent weniger Frauen an Krebs. Die Gründe für die niedrigere Krebssterberate: gesündere Lebensbedingungen und bessere Vorsorge. Die verschiedenen Krebstherapien selbst haben nur einen geringen Effekt. Quarks-Reporterin Verena Kauzleben informiert wo wir in der Krebsbekämpfung stehen | podcast - 00:01:15 >>> https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... index.html
Mehr: "Mai erklärt die 5 Jahres-Überlebensrate"– ein Quarks-Beitrag vom 13.11.2018 | video >>> https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... e-100.html
Quelle: Mitteilung vom 04.02.2019
Quarks-Team
Fragen oder Anregungen: quarks@wdr.de
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Mit gesundem Lebensstil gegen Krebs
Ärzte Zeitung vom 19.02.2020:
Deutscher Krebskongress
Mit gesundem Lebensstil gegen Krebs
Gesundheitsminister Jens Spahn will Präventionsgesetz vorlegen und Gesundheitsdaten besser nutzen – allerdings nicht nach chinesischem Vorbild. Ein Schritt, der auch zu weniger Krebserkrankungen führen soll. ...> https://nlcontent.aerztezeitung.de/redi ... E779691CB9
Deutscher Krebskongress
Mit gesundem Lebensstil gegen Krebs
Gesundheitsminister Jens Spahn will Präventionsgesetz vorlegen und Gesundheitsdaten besser nutzen – allerdings nicht nach chinesischem Vorbild. Ein Schritt, der auch zu weniger Krebserkrankungen führen soll. ...> https://nlcontent.aerztezeitung.de/redi ... E779691CB9