Urknall der Nachhaltigkeit - Zwischenruf in Richtung Konsumistenwelt

Allgemeine Informationen zu allen relevanten Themen einschließlich interessante Nachrichten aus dem weiten Gebiet der Medizin und Heilkunde (z.B. Studien- und Forschungsergebnisse)

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»Die Wahrheit liegt allein in der Wahrheit«

Beitrag von WernerSchell » 27.09.2020, 14:45

SPEKTRUM.DE

WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS
»Die Wahrheit liegt allein in der Wahrheit«

Wie sollten die Medien mit so genannten alternativen Fakten umgehen? Dokumentarfilmer Dirk Steffens bezieht klar Position: »Zu glauben, man müsse auch abseitigen Ansichten eine Plattform bieten, ist ein journalistischer Kernfehler.«
von Christiane Gelitz
Rund jeder zehnte Deutsche widerspricht wissenschaftlichen Fakten wie dem menschengemachten Klimawandel, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung. Wie sollten die Medien mit Meinungen umgehen, denen gesicherte Erkenntnisse entgegenstehen? Der Wissenschaftsjournalist Dirk Steffens, bekannt als Moderator und Dokumentarfilmer der ZDF-Dokureihe »Terra X«, hat dazu eine klare Haltung.
Esoterikgläubige, Verschwörungstheoretiker und Nazis demonstrieren neuerdings gemeinsam gegen die deutsche Regierung. Was läuft da falsch?
... (weiter lesen unter) ... > https://www.spektrum.de/news/wie-sollte ... en/1768929
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Ein Leben auf unserem Planeten - Die Zukunftsvision des berühmtesten Naturfilmers der Welt - Buchtipp

Beitrag von WernerSchell » 04.12.2020, 08:22

Aus Forum > viewtopic.php?f=6&t=23865

Buchtipp!

David Attenborough:

Ein Leben auf unserem Planeten
Die Zukunftsvision des berühmtesten Naturfilmers der Welt

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Blessing Verlag, November 2020
Aus dem Englischen von Alexandra Hölscher
Originaltitel: A Life on our Planet
Originalverlag: BBC Books / PRH UK
Hardcover mit Schutzumschlag, 304 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, 36 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-89667-691-7
Preis: € 24,00 [D] inkl. MwSt.
€ 24,70 [A] | CHF 33,90 * (* empf. VK-Preis)


In seinen dreiundneunzig Lebensjahren hat David Attenborough einschneidende Veränderungen unserer natürlichen Lebensbedingungen miterlebt. Als er zur Welt kam, gab es noch auf allen Kontinenten Wildnis. Heute hingegen hat die Spezies Mensch sich vervierfacht, die entlegensten Winkel des Planeten erobert und drängt Fauna und Flora immer weiter zurück. Dadurch hat sich die Aussterberate im Vergleich zu ruhigeren erdgeschichtlichen Zeiten um das 100- bis 1000fache erhöht. Und doch vermittelt uns dieses Buch Hoffnung, das Artensterben und den Klimawandel zu stoppen und die Biodiversität zu retten. Denn selbst um die nach wie vor strahlende Atomruine von Tschernobyl holt die Natur, einmal in Ruhe gelassen, sich ihren Platz zurück.

Autor Sir David Frederick Attenborough, 1926 in London geboren, studierte in Cambridge Naturwissenschaften und ist der wohl bekannteste Tierfilmer und Naturforscher der Welt. Dokumentationen wie „The Living Planet“ (1984) „Spiele des Lebens“ (1991) oder „Unser blauer Planet“ (2004) erreichten ein Millionenpublikum. Auch seine Bücher wie „Das geheime Leben der Pflanzen“ (1995) oder „Das geheime Leben der Säugetiere“ (2002) wurden internationale Bestseller. Sehr früh engagierte er sich wirksam für den Klimaschutz. 2019 verlieh er der achtteiligen Netflix-Serie "Our Planet" seine legendäre sonore Stimme. 1983 wurde er zum Fellow der Royal Society gewählt, zwei Jahre darauf zum Knight Bachelor geschlagen, 1992 wurde ihm die Goldene Kamera verliehen, 2007 erhielt er die Ehrendoktorwürde der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Uppsala. Ein Forschungsschiff, eine Meerenge und mehrere Tier- und Pflanzenarten wurden nach David Attenborough benannt. - Zur Autorenseite > https://www.randomhouse.de/Autor/David- ... 697477.rhd

Quelle und weitere Informationen > https://www.randomhouse.de/Buch/Ein-Leb ... 585493.rhd
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Wie die Welt ohne Fleischessen aussähe

Beitrag von WernerSchell » 07.12.2020, 17:41

Wie die Welt ohne Fleischessen aussähe

Ohne Fleischkonsum wäre der größte Gewinner ganz klar: die Umwelt. Die ernährungsbedingten Treibhausgase würden auf ein Viertel reduziert, also minus 75 Prozent. Denn in der Landwirtschaft entstehen Treibhausgase vor allem durch die Tierhaltung. Und: Die Natur würde Fläche zurückerobern – weltweit würden 33 Millionen Quadratkilometer Weidefläche frei. Die Artenvielfalt wäre also ein weiterer Gewinner. Aber auch wir Menschen würden gewinnen: Eine ausgewogene, pflanzenbasierte Ernährung kann frühzeitige Todesfälle um bis 20 Prozent reduzieren. Andreas Sträter aus dem Quarks-Team mit einem Gedankenexperiment | DailyQuarks – 00:14:04 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... r-100.html

Mehr:
"Fleisch! Warum wir Tiere lieben und trotzdem essen" – eine Quarks-Sendung vom 18.12.18 | video > https://www.ardmediathek.de/wdr/video/q ... Dk0NmE4NA/
"Fleisch" – eine Quarks-Übersicht | quarks.de > https://www.quarks.de/tag/fleisch/

Quelle: Mitteilung vom 07.12.2020
Quarks-Team - quarks@wdr.de
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Heißzeit - Mit Vollgas in die Klimakatastrophe - und wie wir auf die Bremse treten - Buchtipp

Beitrag von WernerSchell » 08.12.2020, 17:22

Aus Forum:
viewtopic.php?f=6&t=23867


Buchtipp - Eine sehr empfehlenswerte Veröffentlichung!

Mojib Latif

Heißzeit
Mit Vollgas in die Klimakatastrophe
- und wie wir auf die Bremse treten


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Verlag Herder, 1. Auflage 2020
Klappenbroschur
224 Seiten
ISBN: 978-3-451-38684-8
Bestellnummer: P386847
Preis: 20,00 € inkl. MwSt.


Ein flammender Appell
Dass unser Umgang mit fossilen Brennstoffen zu einer Erwärmung des globalen Klimas führt, ist seit Jahrzehnten bekannt. Doch anstatt endlich den Anstieg der weltweiten Temperatur zu begrenzen, steigern wir unseren Ausstoß von CO2 noch. Angesichts populistischer Regierungen, die den Klimawandel wider besseres Wissen leugnen, aber auch Bewegungen wie Fridays for Future, ergreift der prominente Klima- und Meeresforscher Mojib Latif noch einmal das Wort. Sein Credo: Die Physik lässt nicht mit sich verhandeln. Mit der Natur kann man keine Kompromisse schließen. Und: Schnelles Handeln ist nötig. Nüchtern und gut verständlich präsentiert Latif die Fakten. Ein flammender Appell, diese Fakten endlich ernst zu nehmen. Mit einem Sonderkapitel zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf unseren Umgang mit dem Klimawandel.

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Autor Mojib Latif, geb. 1954, ist Professor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und wurde im Jahre 2000 mit dem »Max-Planck-Preis für öffentliche Wissenschaft« ausgezeichnet. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Klimawandel. Mehr über Mojib Latif > https://www.herder.de/autoren/l/mojib-latif/

Quelle und weitere Informationen > https://www.herder.de/geschichte-politi ... 4/p-18392/
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Klimaschutz – jetzt doch!

Beitrag von WernerSchell » 10.12.2020, 17:34

Klimaschutz – jetzt doch!

Wie haben nicht alle den Klimaschutzvertrag von Paris vor ziemlich genau 5 Jahren gefeiert! Doch schnell machte sich Ernüchterung breit. Russland boykottierte das Abkommen, Donald Trump trat ganz aus. "Nationale Klimaschutzziele" der anderen 193 Staaten – Fehlanzeige. Die Erderwärmung auf unter 2 Grad oder gar unter 1,5 Grad drücken zu können – wenig deutet darauf hin. Doch jetzt macht ein Bericht des hochangesehenen Weltökonomen Sir Nicholas Stern Hoffnung. Die Kernaussage: Der Umbau der Weltwirtschaft sei in vollem Gange und zwar in Richtung Klimaschutz. Seit dem Paris-Abkommen hätten Unternehmen 40 Billionen Dollar in neue Produktionen oder Produktionsverfahren investiert, die mit dem 2-Grad-Ziel übereinstimmen. Und auch Finanzströme würden langsam in nachhaltige Investitionen umgeleitet. Detlef Reepen aus dem Quarks-Team mit einer Einschätzung | DailyQuarks – 00:16:48 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... f-100.html

Mehr:
"Das muss passieren, damit wir das 1,5-Grad-Ziel noch erreichen" ¬– ein Quarks-Beitrag vom 30.07.19 | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/klimawande ... erreichen/
"Klimaziele von Paris: Wie weit haben die Staaten sie umgesetzt?" ¬– ein WDR 5 Quarks-Beitrag vom 14.06.19 | audio > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... t-100.html

Quelle: Mitteilung vom 10.12.2020
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Die unbewohnbare Erde - Leben nach der Erderwärmung - Buchtipp

Beitrag von WernerSchell » 21.12.2020, 12:58

Aus Forum:
viewtopic.php?f=6&t=23877&p=116470#p116470



Buchtipp!

David Wallace-Wells:

Die unbewohnbare Erde
Leben nach der Erderwärmung

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Ludwig Verlag, Juli 2019
Aus dem Amerikanischen von Elisabeth Schmalen
Originaltitel: The Uninhabitable Earth
Originalverlag: Crown/Tim Duggan Books
Paperback , Klappenbroschur, 336 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-28118-9
€ 18,00 [D] inkl. MwSt.


Der aufrüttelndste Klimabericht unserer Zeit, der uns schonungslos zueigt: Wir müssen handeln!

Die heute schon spürbaren und die schlimmstmöglichen Folgen der Klimaerwärmung sind das Thema des Journalisten David Wallace-Wells in diesem spektakulären Report. Wie kann und wird das Leben auf der Erde in nur 40, 50, 60 Jahren aussehen? Sicher ist: Heutige Teenager und Kinder werden noch erleben, wie sich die Bedingungen für die Menschheit auf der Erde dramatisch verschlechtern, sie werden erleben, wie sie in Teilen unbewohnbar wird. Wallace-Wells macht die vielen wissenschaftlichen Erkenntnisse, die die Mehrheit der Menschen oft gar nicht erreichen, begreifbar, ja fühlbar. Und am Ende steht die drängende Frage: Haben wir überhaupt noch eine Chance, das Unheil abzuwenden?
Ein polarisierendes, aufrüttelndes und fesselndes Debattenbuch zu einem Thema, das der Menschheit zunehmend unter den Nägeln brennt.


Autor David Wallace-Wells ist Kolumnist und stellvertretender Chefredakteur beim „New York Magazine“, wo er häufig zu Themen wie dem Klimawandel und der Zukunft von Wissenschaft und Technologie schreibt. Im Juli 2017 verfasste er eine Titelgeschichte zu den dramatischen Konsequenzen der Erderwärmung, die innerhalb kürzester Zeit Millionen Leser erreichte und der meistgelesene Artikel in der Geschichte des Magazins wurde. Er löste damit eine globale Debatte unter Wissenschaftlern und Journalisten aus, über die Art und Weise, wie über die Bedrohung durch den Klimawandel informiert werden sollte.

Quelle und weitere Informationen > https://www.randomhouse.de/Paperback/Di ... 544337.rhd
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Mit Vollgas in die Klimakatastrophe und die nächste Pandemie

Beitrag von WernerSchell » 21.12.2020, 16:30

Mit Vollgas in die Klimakatastrophe und die nächste Pandemie - Buchtipps für die ruhigen Tage im Lockdown (kleine Auswahl) … Lesen Sie über letzte Warnungen, bevor alles zu spät ist!

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• "Ein Leben auf unserem Planeten" > viewtopic.php?f=6&t=23865&p=116282
• "Es gibt keinen Planet B" > viewtopic.php?f=6&t=23463&p=111967
• "Die unbewohnbare Erde - Leben nach der Erderwärmung" > viewtopic.php?f=6&t=23877
• "Heisszeit - Mit Vollgas in die Klimakatastrophe - und wie wir auf die Bremse treten" > viewtopic.php?f=6&t=23867&p=116314
• "Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen?" > viewtopic.php?f=6&t=23556&p=112499
• "Denkt endlich an die Enkel!" > viewtopic.php?f=6&t=23400&p=113848#p113848
• Corona-Pandemie = Buchveröffentlichungen helfen mit vielfältigen Informationen! > viewtopic.php?f=6&t=23718&p=114759


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Siehe auch:

Dirk Steffens, Fritz Habekuß: Über Leben - Zukunftsfrage Artensterben: Wie wir die Ökokrise
>>> viewtopic.php?f=6&t=23715&p=116572


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Matthias Glaubrecht: Das Ende der Evolution - Der Mensch und die Vernichtung der Arten
>>> viewtopic.php?f=6&t=23900&p=116967


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Mojib Latif: Heißzeit - Mit Vollgas in die Klimakatastrophe
- und wie wir auf die Bremse treten
>>> viewtopic.php?f=6&t=23867


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Bill Gates: Wie wir die Klimakatastrophe verhindern - Welche Lösungen es gibt und welche Fortschritte nötig sin
>>> viewtopic.php?f=6&t=23910


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Weltwirtschaftsforum hält Klimawandel für schlimmer als Corona

Beitrag von WernerSchell » 20.01.2021, 07:42

Ärzte Zeitung vom 19.01.2021:

Weltrisikobericht
Weltwirtschaftsforum hält Klimawandel für schlimmer als Corona


Erdball - Klima .jpg
Erdball - Klima .jpg (40.26 KiB) 10091 mal betrachtet

Die Corona-Pandemie verhindert auch das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos. Doch bei aller Sorge vor den wirtschaftlichen und sozialen Folgen – das WEF sieht schlimmere Gefahren als Corona.
Genf/London. „It’s the climate“ – es geht um das Klima! Es wirkt, als wolle das Weltwirtschaftsforum (WEF) den alten Wahlkampfspruch des früheren US-Präsidenten Bill Clinton über den Vorrang der Wirtschaft in abgewandelter Form wiederbeleben.
Denn die Antwort des WEF auf alle Gefahren und damit auch auf die Corona-Pandemie lautet: mehr Klimaschutz. Gedeckt wird dies vom Weltrisikobericht, den das WEF am Dienstag vorstellte. Demnach gelten extreme Wetterereignisse, Versagen im Kampf gegen den Klimawandel und menschengemachte Umweltschäden weiter als größte Gefahren.


Pandemie als Risiko auf Platz 2

… (weiter lesen unter) … > https://www.aerztezeitung.de/Panorama/W ... m_campaign

Weitere Informationen
> https://www.dw.com/de/weltwirtschaftsfo ... a-56269091
> https://www.jungewelt.de/artikel/394722 ... ruhen.html
> https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 43ea71ad07
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Umweltschutz ist den meisten Menschen wichtig

Beitrag von WernerSchell » 20.01.2021, 17:26

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Schädliche Umwelteinflüsse belasten die Gesundheit

Berlin. Klimawandel, Wasserverschmutzung, Artensterben: Umweltprobleme machen vielen Menschen Sorge. Das geht aus einer repräsentativen Bevölkerungs-Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervor, die Ende September 2020 durchgeführt wurde. Mehr als ein Drittel (38,7 Prozent) der insgesamt 3000 Befragten ist der Auffassung, dass Umweltverschmutzung und Umweltschadstoffe die eigene Gesundheit stark oder sehr stark belasten. Deutlich mehr (76,4 Prozent) befürchten, dass in der Zukunft Umweltverschmutzung und Umweltschadstoffe die Gesundheit nachfolgender Generationen beeinträchtigen werden. Drei Viertel sind aufgeschlossen, selbst zum Umweltschutz beizutragen. Frauen zeigen generell ein höheres Engagement. „Den Bürgerinnen und Bürgern ist der Einfluss von Umweltbelastungen auf die Gesundheit bewusst. Jetzt ist die Politik gefragt“, folgern die Studienautoren Klaus Zok vom WIdO und Dr. Kai Kolpatzik vom AOK-Bundesverband. „Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, mehr Umweltgerechtigkeit zu schaffen. Alle Menschen brauchen gesunde Lebensbedingungen“, fordern die Autoren der Studie.

Der Umweltschutz hat für die Menschen in Deutschland über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg eine hohe Bedeutung. Umwelteinflüsse und Umweltschutz werden nicht als Randproblem wahrgenommen. Die große Mehrheit antwortet auf die Frage „Wie wichtig ist Umweltschutz für Sie persönlich?“ mit „wichtig“ oder „sehr wichtig (87,5 Prozent). Frauen ist das Thema noch etwas wichtiger als Männern (89,3 Prozent; 85,7 Prozent). Dies gilt ebenfalls für Befragte mit höherer formaler Schulbildung im Vergleich zu Befragten mit einfacher Schulbildung (89,0 Prozent; 85,3 Prozent).

Für die meisten (78,9 Prozent) gibt es mehrere Umweltthemen, die ihnen Sorgen bereiten: die Wasserverschmutzung (79,0 Prozent), der Klimawandel (78,8 Prozent) sowie Plastik und Mikroplastik in der Umwelt (77,0 Prozent). Auch die Sorge um einen Verlust der Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt rangiert in der Bevölkerung weit oben (73,8 Prozent).

Sorge um nachfolgende Generationen
Viele sorgen sich um die Zukunft der Umwelt (72,3 Prozent). Auf die Frage „Was denken Sie, wie stark werden Umweltverschmutzung und Umweltschadstoffe die Gesundheit unserer Kinder und Enkelkinder in den nächsten 25 Jahren belasten?“, antworten mehr als drei Viertel der Befragten mit „stark“ oder „sehr stark“ (76,4 Prozent). Insbesondere jüngere Erwachsene (< 30 Jahre) zeigen sich hier besorgt (83,4 Prozent).

Auf der Verhaltensebene signalisieren drei Viertel der Befragten Aufgeschlossenheit, wenn es darum geht, selbst zum Umweltschutz beizutragen (74,3 Prozent). Laut WIdO-Befragung trennen beispielsweise 87,2 Prozent der Befragten Müll, 70,8 Prozent haben ihren Energieverbrauch gesenkt und 59,6 Prozent haben sich für eine umweltfreundliche Art der Fortbewegung entschieden. Als Grund für ihr umweltbewusstes Verhalten stehen der Umweltschutz und der Nutzen für die eigene Gesundheit ganz oben. Der Gesundheitsaspekt spielt für die Motivation eine große Rolle.

Auswirkungen auf die Gesundheit
Ob in der eigenen Wohnung, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit: Die Umwelt umgibt uns Menschen ein Leben lang. Umweltverschmutzungen und -belastungen beeinflussen direkt die eigene Gesundheit. „Da dieser Prozess größtenteils sehr langsam erfolgt, zeigen sich negative Auswirkungen oft erst nach längerer Zeit“, sagt Studienautor Klaus Zok. Laut WIdO-Monitor fühlen sich zwei von fünf Personen stark oder sehr stark durch schädliche Umwelteinflüsse belastet (38,7 Prozent). Die subjektiv erlebten Auswirkungen auf die eigene Gesundheit wurden anhand von drei medizinisch besonders relevante Belastungen (Lärm, Luftverschmutzung und Chemikalien) dargestellt Lärm wird am häufigsten als belastend erlebt. An erster Stelle steht dabei Straßenverkehrslärm: Ein Fünftel der Befragten fühlt sich dadurch sehr stark oder stark beeinträchtigt, darunter mit 27,6 Prozent am häufigsten die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen. Stadtbewohner empfinden diese Umweltbelastung stärker als Menschen, die am Stadtrand oder auf dem Land leben. Luftverschmutzung wird am häufigsten durch Autoabgase erlebt, weniger durch Feinstaub oder Industrieabgase. Bei den Fragen zu Chemikalien im Boden, im Wasser oder in der Nahrung fürchten über 40 Prozent, dass Pestizide in der Landwirtschaft negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Bei den gesundheitlichen Beschwerden, die mit diesen Umweltbelastungen verbunden werden, wurden in erster Linie psychosomatische Beschwerden genannt. Dazu zählen beispielsweise Nervosität, Reizbarkeit und Angstgefühle, aber auch Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Atemwegserkrankungen und Magen-Darm-Beschwerden. Befragte, die ihre Gesundheit kritisch einschätzen, fühlen sich häufiger durch negative Umwelteinflüsse belastet.

„Das eigene Verhalten ist nur ein Eckpfeiler im Umgang mit Umwelteinflüssen und -belastungen. Ganz entscheidend ist die Veränderung der Rahmenbedingungen, wofür die Politik sorgen muss“, sagt Dr. Kai Kolpatzik und ergänzt: „Denn über 40.000 vorzeitige Sterbefälle durch Feinstaub jährlich in Deutschland lassen sich nicht durch eigenes Verhalten verhindern.“ Durch die Einführung neuer Grenzwerte habe sich beispielsweise die Konzentration von Schadstoffen im Körper von Kindern über die Jahre verringern lassen (Quelle: Bundesumweltamt).

Quelle: Pressemitteilung vom 20.01.2021
WIdO – Wissenschaftliches Institut der AOK

>>> https://www.wido.de/news-events/aktuell ... influesse/
Pressemappe Download >>> https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/D ... sse_pm.pdf
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Mit Vollgas in die Klimakatastrophe und die nächste Pandemie

Beitrag von WernerSchell » 19.02.2021, 07:59

Zum Thema "Mit Vollgas in die Klimakatastrophe und die nächste Pandemie" wurden im Forum - Archiv (bis 2020) zahlreiche Beiträge eingestellt, u.a.: > viewtopic.php?f=6&t=22587&p=116475#p116475 bzw. > viewtopic.php?f=6&t=22587 - Die Informationen zu diesem Thema werden - im Forum - Beiträge ab 2021 - fortgeführt! - Siehe > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... p?f=7&t=42
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Evolution – Die Geschichte unseres Lebens… Vom Urknall bis zur Klimakatastrophe ...

Beitrag von WernerSchell » 23.05.2021, 15:35

Evolution – Die Geschichte unseres Lebens…
Vom Urknall bis zur Klimakatastrophe ... … es steht reichlich Literatur zur Verfügung …
Näheres > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=7&t=152


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Hochwasser schwindet - was jetzt zu tun ist ...

Beitrag von WernerSchell » 21.07.2021, 06:10

Der Newsletter der Neuss-Grevenbroicher Zeitung befasst sich mit den Inhalten der Zeitungsausgabe vom 21.07.2021 und gibt u.a. folgende Hinweise:

Das Hochwasser schwindet, zurück bleiben Schlamm, Ruinen und unendlich viel Leid. Das Ausmaß der Katastrophe war in NRW und Rheinland-Pfalz nicht vorstellbar. Mancherorts wird der Wiederaufbau Jahre brauchen. Doch gerade jetzt finden Menschen zusammen.
Flutopfer: In NRW soll bereits 22.07.2021 über die Höhe der Soforthilfen entschieden werden. Im Gespräch ist, dass für NRW und Rheinland-Pfalz vom Bund jeweils 200 Millionen Euro kommen, die um weitere jeweils 200 Millionen Euro in den Ländern aufgestockt werden. Sonderimpfungen sollen in betroffenen Gebieten Corona-Ausbrüche verhindern.
Unterkünfte: In den Katastrophengebieten sind unzählige Häuser unbewohnbar. Die Menschen kommen in Notunterkünften oder bei Verwandten unter. Aber eine dauerhafte Lösung ist das nicht. Für Betroffene, die ihr Dach über dem Kopf verloren haben, gibt es einige Hilfsangebote.
Überschwemmungen: Auch in China haben schwere Regenfälle in der zentralchinesischen Millionenmetropole Zhengzhou massive Überschwemmungen ausgelöst. Die Fluten kamen völlig unerwartet. U-Bahn-Tunnel und Züge liefen voll Wasser, der Damm eines Wasserreservoirs brach. Es gibt Todesopfer.
Angela Merkel: Beim Thema Klimaschutz ist die Kanzlerin einst mit viel Elan gestartet, später aber nicht am Ball geblieben. Nicht nur mit Blick auf die Hochwasser-Katastrophe könnte dies der Makel ihrer langen Amtszeit sein.


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Zuwachs der Weltbevölkerung eindämmen ....

Beitrag von WernerSchell » 25.09.2021, 08:53

Dass sich junge Menschen für die Politik und aktuell notwendige Reformen einsetzen, ist grundsätzlich zu begrüßen. Aber die schrillen Töne zum Klimaschutz lösen nicht die wesentlichen Probleme. Deutschland ist mit einem Anteil von nicht einmal 2% an der Erderwärmung beteiligt, so dass unsere diesbezüglichen Aktivitäten im Wesentlichen Vorbildcharakter haben können. In China werden z.Zt. jedes Jahr rd. neue Kohlekraftwerke gebaut. USA, Indien und andere Staaten sind die hauptsächlichen Treiber der Erderwärmung. Dort muss es v.a. zu Veränderungen kommen. Dabei können die westlichen Staaten mithelfen. Im Übrigen muss alles unternommen werden, um den weiteren Zuwachs der Weltbevölkerung einzudämmen. … Die jungen Menschen sollten sich um eine Politik kümmern, die weiterhin auf angemessenes Wachstum setzt, aber eher im Dienstleistungssektor, und vor allem darauf bestehen, dass schnellstens eine Rentenreform gestaltet wird, die im Alter noch ein auskömmliches Leben ermöglicht. Eine Gesellschaft, die wesentlich länger lebt und bemüht ist, immer weniger zu arbeiten, wird nur Altersarmut produzieren. ….
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Blick mit dem James-Webb-Teleskop in die Zeit des Urknalls

Beitrag von WernerSchell » 13.07.2022, 08:48

Blick mit dem James-Webb-Teleskop in die Zeit des Urknalls = Spektakuläre Bilder aus dem Weltraum. - Die Medien berichten am 12.07.2022 lebhaft


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