Auch wenig Sport beugt Krankheiten vor

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Auch wenig Sport beugt Krankheiten vor

Beitrag von WernerSchell » 18.01.2017, 08:15

Auch wenig Sport beugt Krankheiten vor
Bereits ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche können australischen Forschern zufolge unser Erkrankungsrisiko signifikant verringern.

Einer Studie der University of Sydney zufolge können körperliche Aktivitäten von nur ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche schon ausreichen, um das Todesrisiko von Herz-Kreislauferkrankungen sowie Krebs zu senken.
Die Ergebnisse, welche im „JAMA Internal Medicine" Magazin veröffentlicht wurden, zeigen, dass bereits wenige Trainingseinheiten, die sich gut in eine vielbeschäftigte Lebensweise einfügen lassen, gesundheitliche Vorteile liefern, auch bei Übergewichtigen und Menschen mit gesundheitlichen Risikofaktoren.
So bestätigt Professor Emmanuel Stamatakis von der University of Sydney und Hauptautor des Artikels, dass es beruhigend ist, zu wissen, dass bereits wenige sportliche Aktivitäten das Sterberisiko senken – auch wenn man nicht die offiziell empfohlene Trainingsdauer erreicht. Um jedoch von optimalen Gesundheitsbedingungen zu profitieren, schlägt Stamatakis vor, sich trotzdem an die Empfehlungen für sportliche Aktivitäten zu halten, und zu versuchen, die Ziele zu erreichen oder auch zu übertreffen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt hierzu, dass Erwachsene mindestens 150 Minuten pro Woche sportlichen Aktivitäten mit moderater Intensität nachgehen sollen oder zumindest 75 Minuten pro Woche ein sehr intensives Training absolvieren.
Doch die Forschung muss noch zeigen, wie die Häufigkeit und gesamte wöchentliche Aktivität am besten kombiniert werden muss, um die maximalen gesundheitlichen Vorteile zu erzielen. So könnten Menschen zum Beispiel jeden Tag mit moderater Intensität 30 Minuten sportlich aktiv sein, um die derzeitigen Trainingsvorgaben zu erreichen, oder sie trainieren ein Mal die Woche 75 Minuten, aber dafür mit einer hohen Intensität. Diejenigen, die ihr gesamtes Workout an ein oder zwei Tagen in der Woche absolvieren, werden in diesem Zusammenhang „Wochenend-Kämpfer" genannt.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Im Vergleich zu denen, die nicht sportlich aktiv waren, war das allgemeine Sterberisiko bei denen, die unzureichend aktiv waren, um 31%, bei den „Wochenend-Kämpfern" um 30% und bei den regelmäßig Aktiven um 35% niedriger.
Im Vergleich zu denen, die nicht sportlich aktiv waren, war das Sterberisiko aufgrund von kardiovaskulären Erkrankungen bei denen, die unzureichend aktiv waren um 37% und bei den „Wochenend-Kämpfern" sowie den regelmäßig Aktiven um 41% geringer.
Im Vergleich zu denen, die nicht sportlich aktiv waren, war das Sterberisiko aufgrund einer Krebserkrankung bei denen, die unzureichend aktiv waren, um 14%, bei den „Wochenend-Kämpfern" um 18% und bei den regelmäßig Aktiven um 21% geringer.

Die Ergebnisse bestätigen also, dass diejenigen, die sich zwar unzureichend, aber immerhin etwas bewegen sowie die „Wochenend-Kämpfer" und regelmäßig Aktiven, im Gegensatz zu den gänzlich inaktiven Menschen, gesamtheitlich ein geringeres Sterberisiko in Bezug zu den obengenannten Krankheiten vorweisen, sagt Stamatakis.
Diese Resultate bedeuten demnach, dass man auch von nur wenigen Sporteinheiten wöchentlich einen enormen gesundheitlichen Vorteil genießt.

Weitere Informationen:
Institut Ranke-Heinemann / Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund
Pressestelle Friedrichstr. 95
10117 Berlin
Email: berlin@ranke-heinemann.de
Tel.: 030-20 96 29 593
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Email: daniel.gaffney@sydney.edu.au

Das Institut ist die gemeinnützige Einrichtung zur Förderung des Austausches und der Auslandsstudien insbesondere mit allen Universitäten Australiens und Neuseelands sowie zur Förderung von Wissenschaft und Forschung. In seinen Förderprogrammen stellt es SchülerInnen und Studierenden Unterstützung in der Finanzierung durch Stipendien und Coaching in der Studienberatung und Studienplatzbewerbung zur Verfügung.

Weitere Informationen:
http://www.ranke-heinemann.de
http://www.ranke-heinemann.at
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Quelle: Pressemitteilung vom 13.01.2017
Sabine Ranke-Heinemann Pressestelle
Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund / Institut Ranke-Heinemann
https://idw-online.de/de/news666290
http://www.ranke-heinemann.de/news-deta ... n-vor.html
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Bewegung muss Teil des Therapiekonzepts sein

Beitrag von WernerSchell » 27.01.2017, 08:20

Ärzte Zeitung, 27.01.2017
Positionspapier
Bewegung muss Teil des Therapiekonzepts sein


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Es gibt viele Hinweise, dass Sport gerade bei Darmkrebspatienten hilfreich ist.
© Jacek Chabraszewski / Fotolia


Gerade Krebserkrankungen lassen sich mit Sport und Bewegung wesentlich beeinflussen – und zwar Manifestation wie auch Krankheitsverlauf.
Von Peter Stiefelhagen
MANNHEIM. Unbestritten sind körperliche Inaktivität und Übergewicht sowohl in der Primär- als auch der Sekundärprävention von Tumoren ungünstig. Ein Expertenforum der Stiftung LebensBlicke erarbeitet jetzt ein Positionspapier, welches die Notwendigkeit einer regelmäßigen körperlichen Aktivität beim kolorektalen Karzinom unterstreicht.
"Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die die Anstrengungen Vieler erfordert, nämlich sowohl der Entscheider im Gesundheitswesen als auch der Bevölkerung", erinnerte Professor Jürgen F. Riemann, Ludwigshafen, Vorsitzender der Stiftung LebensBlicke, beim Workshop "Sport (Bewegung) und (Darm-) Krebs".
Wesentlicher Bestandteil aller Präventionsformen wie Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention seien Sport und Bewegung. Gerade Krebserkrankungen ließen sich dadurch wesentlich beeinflussen, und zwar sowohl was die Manifestation einer solchen Erkrankung als auch den Krankheitsverlauf betrifft.
... (weiter lesen unter) ... http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=928 ... nom&n=5524
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Weltkrebstag am 04.02.2017 - Motto: "We can. I can"

Beitrag von WernerSchell » 03.02.2017, 16:36

Am 03.02.2017 bei Facebook gepostet:
"We can. I can" - so lautet das Kampagnenmotto des Welt-Krebstages am 04.02.2017. Ziel ist es, das Leben mit der Erkrankung für alle Beteiligten besser zu gestalten. Am Welt-Krebstag wird es zahlreiche Informationsveranstaltungen geben. In Neuss wird z.B. am Weltkrebstag, 04.02.2017, von 11.00 - 15.00 Uhr, im Johanna-Etienne-Krankenhaus im Rahmen einer "offenen Tür" zum Krebsgeschehen informiert. Der Eintritt ist frei.
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Animationsfilm gegen den „Sitzenden Lebensstil“

Beitrag von WernerSchell » 13.07.2017, 06:43

Am 13.07.2017 bei Facebook gepostet:
Animationsfilm gegen den „Sitzenden Lebensstil“
>>> viewtopic.php?f=6&t=22120
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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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