Kampagne „Mensch. Auch mit Demenz“

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Kampagne „Mensch. Auch mit Demenz“

Beitrag von WernerSchell » 28.11.2016, 16:14

Presseinformation – 982/11/2016 Düsseldorf, 28. November 2016

Ministerin Steffens:
Menschen mit Demenz nicht abstempeln – Kampagne wirbt für offene Auseinandersetzung mit Betroffenen

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Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des teilt mit:

Menschen mit Demenz sind ein Teil unserer Gesellschaft. Sie können lachen, weinen, lieben, sind traurig oder verstimmt, mal stark, mal schwach, müde oder hellwach, apathisch oder aktiv. Sie gehören in unsere Mitte, nicht ausgegrenzt. Dafür wirbt die vom Land und den Pflegekassen geförderte Kampagne „Mensch. Auch mit Demenz“ der Landesinitiative Demenz-Service NRW im Kuratorium Deutsche Altershilfe e.V.
„Wir dürfen Menschen mit Demenz nicht abstempeln. Die Kampagne nutzt bewusst das Bild des Abstempelns, um daraus ins Positive gewandelt ein Zeichen der Solidarität mit Demenzbetroffenen zu machen“, erklärte Ministerin Steffens. „Auf diese Weise sollen Menschen dazu bewegt werden, sich ausführlicher über Demenz zu informieren. Wir wollen das Thema aus der Tabuzone holen. Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft. Dazu müssen wir Vorbehalte abbauen und einen angemessenen Umgang mit den Betroffenen lernen. Wer sich mit ihnen und ihren Formen der Kommunikation beschäftigt, wird beispielsweise verstehen, auf welche Weise Menschen mit Demenz in ihre Ruhe finden und zufrieden sein können“, so Steffens weiter.

In Nordrhein-Westfalen leben zurzeit etwa 320.000 dementiell erkrankte Menschen. Bis 2030 wird sich diese Zahl – Schätzungen zufolge – auf rund 450.000 erhöhen. Und dennoch führt das Thema Demenz in unserer Gesellschaft bisher im wahrsten Sinne des Wortes ein Schattendasein. Berührungsängste und fehlende Informationen sorgen dafür, dass Menschen mit Demenz häufig an den Rand gedrängt oder – wenn sie einmal Hilfe im Öffentlichen Raum brauchen – allein gelassen werden. Sie sind in unserem Bewusstsein einfach nicht präsent. Doch dort gehören sie hin.
Im Rahmen der landesweiten Informationskampagne „Mensch. Auch mit Demenz“ werden Fotos von Menschen mit einem Stempel auf der Stirn oder Wange gezeigt, der positive Aussagen über die Person beinhaltet und die man zunächst nicht mit Demenz verbindet. Dadurch soll das Menschsein der oder des Erkrankten hervorgehoben werden.

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Zum Start der Kampagne zeigte sich auch Gesundheits- und Pflegeministerin Barbara Steffens plakativ mit dem Stempelaufdruck „Mensch. Auch mit Demenz“ auf der Stirn.

Neben Werbung im öffentlichen Personennahverkehr, Plakataktionen und Tanz-Flashmobs in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens werden Arztpraxen und Apotheken mit entsprechendem Material für die Öffentlichkeitsarbeit ausgestattet.

Ein Kampagnenfilm macht auf der zugehörigen Internetseite http://www.mensch.nrw und in den sozialen Medien auf das Thema aufmerksam. Menschen mit Demenz nicht abzustempeln ist auch zentrales Thema dieses Films.

Erkrankt ein Mensch an Demenz, stellt dies Betroffene und Angehörige vor große Herausforderungen. Menschen mit Demenz gelten als „schwierig“ und gehören plötzlich nicht mehr dazu. Es herrscht Unverständnis und Unsicherheit. „Hier gilt es, Berührungsängste abzubauen“, sagt Dirk Ruiss, Leiter der Landesverbände der Pflegekassen. „Mit unserer Kampagne ,Mensch. Auch mit Demenz‘ wollen wir auf das Thema Demenz aufmerksam machen. Wir zeigen, dass Menschen mit Demenz Menschen mit eigenen Bedürfnissen, Wünschen und Vorstellungen sind – Menschen wie du und ich. Sie brauchen unser Verständnis und unsere Unterstützung.“

Ausgrenzung und Isolation bedeuten für Menschen mit Demenz eine enorme Einschränkung ihres Lebens, die nicht selten zu einer Verschlechterung der Symptome führt. „Die Gesellschaft ist hier gefordert, wir alle stehen dazu in Verantwortung. Gehen wir offen auf Menschen mit Demenz zu und nehmen wir sie so an, wie sie sind. Tragen wir dazu bei, dass Menschen mit Demenz ein lebenswertes Leben in unserer Gesellschaft führen können“, appellierte Prof. Dr. Schulz-Nieswandt, Vorstandsvorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe e.V. „Mit der Landesinitiative Demenz-Service NRW und den Demenz-Servicezentren leisten wir dazu bereits einen großen Beitrag. Die Kampagne wird die öffentliche Wahrnehmung weiter stärken“, so Schulz-Nieswandt.

Nach dem Motto „Machen auch Sie sich stark für Menschen mit Demenz!“ wirbt die Kampagne um weitere Unterstützerinnen und Unterstützer, die auf der Internetseite http://www.mensch.nrw ihre Solidarität mit Menschen mit Demenz zum Ausdruck bringen.

Weitere Informationen zur Demenz-Kampagne sind auf der Website http://www.mensch.nrw sowie auf Facebook, Twitter und in weiteren Sozialen Medien und unter http://www.demenz-service-nrw.de zu finden.

Fotos zur Kampagne finden Sie unter:
http://www.mgepa.nrw.de/startseitenmeld ... lakate.pdf
oder unter http://www.mgepa.nrw.de.

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Hintergrund:

• Alterung der Bevölkerung: Zahl der über 65-Jährigen wächst bis zum Jahr 2040 deutlich

• Über 65-Jährige in Nordrhein-Westfalen
Absolute Zahl Bevölkerungsanteil
o 2014 ca. 3,6 Millionen 20,6 Prozent
o 2030 ca. 4,6 Millionen 25,7 Prozent
o 2040 ca. 5,1 Millionen 28,9 Prozent
(+ 40,1 Prozent zu 2014)

• Aktuell sind etwa 320.000 Menschen in NRW an Demenz erkrankt
o Anstieg bis 2030 auf ca. 450.000
o Verdoppelung der Anzahl der Betroffenen bis 2050

• Ministerin Barbara Steffens wird am 19. Dezember an einem Tanz-Flashmob in Düsseldorf teilnehmen, um auf die Kampagne aufmerksam zu machen
Tanz-Flashmob mit Ministerin Steffens
19. Dezember 2016, 14.00 - 14.30 Uhr
Düsseldorf, Rheinuferpromenade, Brücke alter Hafen

• Weitere geplante Flashmobs zur Unterstützung der Kampagne:
• Köln: 6.12.2016, 14.00 - 14.30 Uhr, Schildergasse, Brunnensteele
• Remscheid: 15.12.2016, 15.00 - 15.45 Uhr, Theodor-Heuss-Platz

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.
Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.land.nrw

+++
Am 28.11.2016 bei Facebook gepostet:
Menschen mit Demenz nicht abstempeln – Kampagne wirbt für offene Auseinandersetzung mit Betroffenen.
Pro Pflege … unterstützt diese Kampagne und plädiert dafür, den Menschen mit Demenz mit bestmöglicher Zuwendung zu begegnen.

>>> viewtopic.php?f=6&t=21874
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Menschen mit Demenz: Nicht abstempeln

Beitrag von WernerSchell » 29.11.2016, 07:14

Ärzte Zeitung vom 29.11.2016:

Menschen mit Demenz: Nicht abstempeln
Eine neue Kampagne soll im öffentlichen in Nordrhein-Westfalen darauf aufmerksam machen, dass Menschen mit Demenz mitten in die Gesellschaft gehören.
Auch Flüchtlinge haben etwas mit der Aktion zu tun. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=924 ... enz&n=5406

Kampagne: Menschen mit Demenz nicht abstempeln
In Nordrhein-Westfalen wirbt eine neue Kampagne für Offenheit und Toleranz im Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Die Kernbotschaft:
Die Betroffenen sollen nicht als defizitär abgestempelt und an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=924 ... son&n=5406
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Zeichen setzen − Generationen bewegen

Beitrag von WernerSchell » 02.12.2016, 10:53

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Zeichen setzen − Generationen bewegen.
Düsseldorf ist dabei!
Mit unseren Flashmobs motivieren wir Menschen
aller Generationen, dem Thema „Demenz“ mehr
Aufmerksamkeit zu schenken und bis ins hohe Alter
auch mobil zu bleiben. Mensch. Auch mit Demenz.
http://www.mensch.nrw

Montag, 19. Dezember 2016
Rheinpromenade, Düsseldorf
(An der Brücke des alten Hafens)
14:00 - 14:30 Uhr


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Der Flash-Mob wird durchgeführt von der bundesweiten Initiative
Wir tanzen wieder.
htttp://www.wir-tanzen-wieder.de


Quelle: Info Birgit Meyer
Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf
in Trägerschaft der Landeshauptstadt Düsseldorf
Amt für Soziale Sicherung und Integration (50/30-02)
Willi-Becker-Allee 8
40227 Düsseldorf
Tel. +49-211-89-22228
Fax +49-211-89-29389
info@demenz-service-duesseldorf.de
http://www.demenz-service-duesseldorf.de
gefördert vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen und den
Landesverbänden der Pflegekassen
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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https://www.demenz-partner.de

Beitrag von WernerSchell » 05.12.2016, 09:44

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Die Aktion

Wer sind Demenz Partner?
Demenz Partner haben einen Kurs zum Thema Demenz besucht oder bieten einen solchen an. Jeder kann Demenz Partner werden – egal ob jung oder alt, berufstätig oder im Ruhestand, egal ob man einen Mensch mit Demenz persönlich kennt oder nicht. Demenz Partner verbindet ihr Interesse, etwas über Demenzerkrankungen erfahren zu wollen. Sie wissen um die Einschränkungen, die mit der Erkrankung einhergehen und kennen Wege, um Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu unterstützen. Schon Kleinigkeiten helfen, das Leben von Menschen mit Demenz leichter und schöner zu machen: Das kurze Gespräch mit der Nachbarin im Treppenhaus, Hilfe beim Einkaufen, ein gemeinsamer Spaziergang. Demenz Partner sorgen so dafür, dass Menschen mit Demenz möglichst lange zu Hause leben können.

Demenz-Kurse unter einem gemeinsamen Dach bündeln
Auch Institutionen können Demenz Partner werden. In Deutschland gibt es schon seit einigen Jahren an vielen Orten Basis-Schulungen zum Thema Demenz. Diese richten sich an Angehörige und ehrenamtlich Engagierte, aber auch an verschiedene Berufsgruppen, die in ihrem Arbeitsalltag Menschen mit Demenz begegnen. Zu nennen sind hier Mitarbeiternde des Einzelhandels und der öffentlichen Verkehrsmittel sowie Angestellte bei Banken, der Polizei oder der Feuerwehr. Die Kampagne Demenz Partner bildet ein gemeinsames Dach, unter das sich bereits aktive Institutionen und Einzelpersonen stellen können. So wird die Sichtbarkeit der bereits vorhandenen Kurse erhöht, es werden Qualitätsstandards gesetzt und eine bundesweite Bewegung und Vernetzung angestoßen.

Quelle und weitere Informationen:
https://www.demenz-partner.de/die-aktion.html
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Mittendrin auch mit Demenz - Sportangebote für Betroffene

Beitrag von WernerSchell » 11.12.2016, 09:01

Pressemitteilung vom 10.12.2016 | Alter, Gesundheit:

Staatssekretärin Hoffmann-Badache:
Mittendrin auch mit Demenz – Schon über 70 Vereine bieten mit Landeshilfe Sportangebote für Betroffene

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft – dazu zählt auch das Vereinsleben. Über 70 Vereine in NRW bieten im Rahmen eines Modellprojekts Sport auch für Menschen mit Demenz an. Das ist für die Betroffenen wichtig, denn Sport und Bewegung haben nicht nur positive körperliche Auswirkungen, sondern können auch ein wichtiger Baustein für die psychische Gesundheit und soziale Kontakte sein. Durch Zusammenarbeit von engagierten Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Sport und Pflege, Vereinen und Wohlfahrtsverbänden sind im Rahmen des Projekts „Sport für Menschen mit Demenz“ vielfältige Angebote entstanden.
„Menschen mit Demenz gehören in die Mitte unserer Gesellschaft. Sportangebote können ganz wesentlich zur gesellschaftlichen Teilhabe Demenzerkrankter beitragen und sie in das Vereinsleben einbinden. Sport ermöglicht Betroffenen Spaß an der Bewegung, Herausforderungen, Erfolge sowie Gemeinschaftserleben. Ich wünsche mir, dass die Erfahrungen des Projekts Signalwirkung haben und möglichst viele weitere Sportangebote für Menschen mit Demenz entstehen. Denn nichts ist überzeugender als gelungene Beispiele“, erklärte Staatssekretärin Hoffmann-Badache heute in Duisburg beim Workshop „Sport für Menschen mit Demenz“ zu dem landesweiten Modellprojekt.
Gemeinsam haben der Landessportbund NRW und der Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW in Kooperation mit Beratungs- und Betreuungseinrichtungen sowie Fachkräften aus den Bereichen Sport und Pflege in den vergangenen drei Jahren vielfältige Sportangebote für Menschen mit Demenz geschaffen. An 73 Standorten in Nordrhein-Westfalen konnten mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von jeweils 2.000 Euro neue Sportangebote entwickelt werden, die rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichen.
Das Spektrum reicht von Tanztee und Wandern bis zu Kraft- und Balance-Training. Neben klassischen Sportkursen werden auch niedrigschwellige Hilfe- und Betreuungsangebote mit körperlicher Bewegung verknüpft. Zum Erfolg des Projekts hat auch beigetragen, dass die besondere Lebenssituation eines Teils der Zielgruppe berücksichtigt wird und zahlreiche Kurse wie Tanz und Gymnastik in Pflegeheimen stattfinden.
Ein Beispiel für die Vielfalt der Möglichkeiten ist das Training für Menschen mit Demenz des Judo-Clubs Lüdinghausen (Kreis Coesfeld). Was anfangs nur zögerlich angenommen wurde, macht den über 70-jährigen Teilnehmenden inzwischen viel Spaß. Zudem sind sie deutlich gelenkiger geworden und trainieren Fähigkeiten, die auch abseits der Matte wichtig sein können wie etwa kontrolliertes Fallen und sicheres Aufstehen, stabiler Stand und Positionierung im Raum.
In dem Projekt ist es gelungen, Partnerinnen und Partner aus unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen. Das zeigt, was alles möglich ist, wenn organisations- und professionsübergreifende Zusammenarbeit gelingt. „Lebensfreude, Bewegung und gemeinsame Erlebnisse wirken sich positiv auf die Gesundheit der Betroffenen aus und können dem Fortschreiten der Demenz entgegenwirken. Die spezifischen Angebote leisten einen Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit Demenz und entlasten Angehörige. Deshalb ist es wünschenswert, dass die erarbeiteten Konzepte, Angebote und Strukturen über das Projekt hinaus bestehen bleiben und für weitere Entwicklungen genutzt werden“, so Hoffmann-Badache.
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Landesverbände der Pflegekassen haben das Projekt zu gleichen Teilen mit insgesamt 675.600 Euro gefördert. Es wurde mit dem Rudi-Assauer-Preis für innovative Demenzprojekte und mit der Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation ausgezeichnet. In Duisburg wurde nun mit den Projektbeteiligten Bilanz gezogen, Erfolgsfaktoren identifiziert und Empfehlungen für Interessierte erarbeitet, die entsprechende Angebote entwickeln möchten.
Hintergrund:
• Rund 1,5 Prozent der Bevölkerung sind von Demenz betroffen.
• Bereits heute leben 320.000 demenzerkrankte Menschen in NRW. Bis zum Jahr 2030 wird eine Steigerung auf 450.000 Betroffene erwartet.
• Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen können sich an eines der landesweit 13 Demenz-Servicezentren wenden. Weitere Informationen unter http://www.demenz-service-nrw.de
• Weitere Informationen zum Projekt „Sport für Menschen mit Demenz“ im Internet auf den Seiten des Landesportbund NRW http://www.lsb-nrw.de und des Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW http://www.brsnw.de
• Im November hat das Ministerium gemeinsam mit der Landes¬initiative Demenz-Service die Kampagne „Mensch. Auch mit Demenz" gestartet. Weitere Informationen unter http://www.mensch.nrw

Quelle: http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/pre ... /index.php
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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Alzheimer muss kein Schreckgespenst sein

Beitrag von WernerSchell » 13.12.2016, 17:33

Die Rheinische Post berichtete am 13.12.2016:
Experten-Rat
Alzheimer muss kein Schreckgespenst sein

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Nuklearmedizinische Diagnostik: das Gehirn eines Gesunden (l.) und dasjenige eines Alzheimer-Patienten.
FOTO: dpa - Quelle: Rheinische Post


Von der Diagnose Demenz und ihrer Unterform Alzheimer fühlen sich viele überfordert. Sie erscheint zu undurchsichtig. Drei Experten geben Antworten.
Von Susanne Hamann
...
Vergessen ist nicht gleich Demenz
Vergessen ist eine peinliche Angelegenheit. Plötzlich ist der Name des Kollegen weg oder der Grund, aus dem man in den Keller gegangen ist. Situationen wie diese kennen Jung und Alt, und es gehört zum normalen Alterungsprozess, dass sich diese Momente irgendwann häufen. "Aber wenn ein Mensch genau die gleiche Frage nach ein paar Minuten wieder stellt, dann ist das ein deutliches Anzeichen dafür, dass es sich um eine Demenz handelt", sagt Supprian. Demenz, das ist laut medizinischem Lehrbuch der Oberbegriff für Krankheiten, die zu nachlassender Gehirnleistung führt. "Wir wissen aber inzwischen, dass es noch mehr Symptome gibt. So verändern sich auch die Persönlichkeit des Patienten und seine allgemeine Stimmungslage", sagt Neukäter. Was dabei genau passiert, hängt vom Patienten ab und von der Form der Demenz.
Manchmal ist Demenz heilbar
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.6461165
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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Weltalzheimertag: Nicht jede Demenz ist unheilbar

Beitrag von WernerSchell » 21.09.2017, 07:34

Deutsches Ärzteblatt, 21.09.2017:

Weltalzheimertag: Nicht jede Demenz ist unheilbar

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Eine Differentialdiagnose bei Demenz ist immer früher möglich. Dennoch werden die verschiedenen Formen in der Versorgungsrealität häufig nicht unterschieden, warnte Michael Rapp, Präsident der Deutschen ... https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -unheilbar

Süßstoff als Schlaganfall- und Demenzrisiko > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... menzrisiko
Psychiatrie-Handbuch DSM-V: Erste Einblicke > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... e-Handbuch
Demenz: Werben um mehr Verständnis > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... menzkranke
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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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