Ärzte fürchten Langzeitfolgen von Tattoos

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Ärzte fürchten Langzeitfolgen von Tattoos

Beitrag von Presse » 15.10.2013, 08:21

"Riesiger Menschenversuch" / Ärzte fürchten Langzeitfolgen von Tattoos, doch wissenschaftliche Belege sind rar

Baierbrunn (ots) - Jeder vierte Deutsche unter 34 Jahren ist mittlerweile tätowiert. Der Trend könnte weitreichende gesundheitliche Folgen haben. Die Befürchtungen der Fachleute lassen sich bislang jedoch kaum belegen. "Es besteht ein Forschungsdefizit", bestätigt Professor Andreas Luch vom Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin in der "Apotheken Umschau". Es gibt aber zahlreiche Hinweise auf die Schädlichkeit von Tätowierfarben. Recht eindeutig ist ihr allergisches Potential. Einige Farben enthalten krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Auch sogenannte Azofarbstoffe gelten als riskant. Professor Luch hält die relativ wenigen, heute schon erkennbaren Gesundheitsschäden für trügerisch. Es könne Jahrzehnte dauern, bis Krebs entsteht. "Im Prinzip handelt es sich um einen riesigen Menschenversuch", mahnt er.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2013 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 15.10.2013 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
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Tattoo - Ärzte fürchten Langzeitfolgen ...

Beitrag von PflegeCologne » 15.10.2013, 09:47

Presse hat geschrieben: "Riesiger Menschenversuch" / Ärzte fürchten Langzeitfolgen von Tattoos, doch wissenschaftliche Belege sind rar ....
Ich begrüße die o.a. Hinweise sehr. Es geht um gesundheitliche Probleme, deren Ausmaß wir noch nicht so richtig kennen.
Auch hier sehe ich die Medien gefordert, dem "Tattoogeschehen" kritischer gegenüber zu stehen.
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Die rechtliche Grauzone rund ums Tattoo weglasern

Beitrag von WernerSchell » 08.08.2014, 06:57

Ärzte Zeitung vom 08.08.2014:
Körperschmuck: Die rechtliche Grauzone rund ums Tattoo weglasern
Anfangs cool, nach Jahren oft ungeliebt: Immer mehr Menschen lassen sich Tattoos entfernen.
Doch nicht jeder sollte mit dem Laser hantieren, sagen Ärzte - und fordern, diese rechtliche Grauzone zu beseitigen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=865 ... ama&n=3649
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Sind Tattoos gut für die Psyche?

Beitrag von WernerSchell » 25.07.2017, 11:27

Sind Tattoos gut für die Psyche?

fzm, Stuttgart Juli 2017 – Mediziner sehen Tätowierungen und anderen Körperschmuck wie Piercings kritisch – handelt es sich dabei doch um Eingriffe, die gesundheitliche Risiken bergen. In der Fachzeitschrift „PiD Psychotherapie im Dialog“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2017) weisen Psychologen der Medical School Hamburg nun darauf hin, dass sich Körpermodifikationen wie Tattoos oder Piercings positiv auf die Psyche und damit auf die seelische Gesundheit gerade von Heranwachsenden auswirken können.

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Einfach glücklich! Piercings und Tattoos können das Selbstwertgefühl steigern.
© K.- P. Adler – Fotolia.com


„In den letzten 20 Jahren sind Tätowierungen zu einem Massenphänomen geworden“, sagt Professor Dr. Erich Kasten, der in seinem Beitrag sowohl die Geschichte als auch die aktuelle Studienlage zum Thema Körperschmuck und Psyche beleuchtet. Dass vor allem junge Menschen diesem Trend folgen, verwundert ihn und seine Co-Autorin Nina Zeiler nicht – schließlich werden Tattoos und Piercings seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen vorwiegend im Rahmen von Reifezeremonien angebracht. Die Möglichkeit, jemanden „fürs Leben zu zeichnen“ machten sich bis in die jüngere Vergangenheit auch immer wieder staatliche Institutionen zunutze, um bestimmte Personenkreise im Wortsinne zu brandmarken – etwa beim Tätowieren von Straftätern im Mittelalter oder bei der Nummerierung von KZ-Insassen im Dritten Reich.

Auch freiwillige Tätowierungen drückten lange Zeit ein starkes Zugehörigkeitsgefühl zu einer bestimmten Gruppe aus – zunächst unter See- oder Zirkusleuten oder Gefängnisinsassen, dann auch unter Mitgliedern von Rockerbanden. Damit wurde gleichzeitig aber auch eine Außenseiterrolle zementiert. Obwohl Piercings und Tattoos heute in allen gesellschaftlichen Schichten vertreten sind, haftet ihnen dieses Stigma zum Teil immer noch an.

Vermutlich ist es gerade die Aura des Rebellischen, die Körpermodifikationen für junge Menschen so attraktiv macht. „Tattoos und Piercings lassen sich als ein in die Haut eingestanzter Ausdruck des eigenen Charakters interpretieren“, schreiben Kasten und Zeiler. Daran könnten junge Menschen auch reifen, betonen sie. In Studien hätten Tattoo-Träger nach dem Stechen über ein deutlich höheres Selbstwertgefühl berichtet und sich insgesamt attraktiver und besser in ihre Peer-Group integriert gefühlt.

Eine fast therapeutische Funktion scheinen Piercings, Tattoos oder Schmucknarben bei jungen Menschen zu haben, die zu selbstverletzendem Verhalten neigen. Erich Kasten berichtet hier von einer eigenen Studie, in der ein Viertel der Teilnehmer angab, sich seit dem ersten Piercing weniger oft zu ritzen oder zu schneiden, ein weiteres Viertel hatte die Selbstverletzungen ganz aufgegeben. Ähnliche Effekte zeigten sich auch nach Tätowierungen oder dem Einbringen von Schmucknarben. „Offenbar können Körpermodifikationen in diesen Fällen eine Art Ventilfunktion einnehmen und entlastend wirken“, resümiert Kasten.

Diese positiven Aspekte sollten, nach Ansicht des Experten, nicht unbeachtet bleiben. Gleichzeitig plädiert er aber auch dafür, die Risiken, die mit dem Stechen verbunden sind, nicht auszublenden. Neben körperlichen Beeinträchtigungen wie Infektionen, Allergien und hormonellen Störungen zählen dazu noch immer das gesellschaftliche Stigma sowie das Risiko, das Motiv in einigen Jahren selbst nicht mehr zu mögen. Als nächster Trend könnte sich dann das aufwendige und riskante Entfernen der Schmuckbilder etablieren.

E. Kasten und N. Zeiler:
Machen Tattoos selbstbewusst?
PiD Psychotherapie im Dialog 2017; 18 (2); S. 94–98


Quelle: Pressemitteilung vom 25.07.2017
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Tattoos: Körperschmuck mit Risiken

Beitrag von WernerSchell » 07.06.2018, 17:46

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Tattoos: Körperschmuck mit Risiken

Tätowierungen sind Schwerpunktthema des aktuellen BfR-Wissenschaftsmagazins BfR2GO

Trotz ihrer großen Verbreitung werden Tattoos bislang selten im Zusammenhang mit gesundheitlichen Risiken diskutiert. Dabei können Tätowierungen unerwünschte gesundheitliche Folgen haben wie Infektionen, Entzündungen, Narben und Allergien. Zudem sind Langzeitwirkungen möglich, über die bislang kaum Erkenntnisse vorliegen. Verschiedene Forschungsprojekte am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) liefern Ergebnisse, die weltweit Beachtung finden und in der aktuellen Ausgabe des BfR-Wissenschaftsmagazin BfR2GO vorgestellt werden. „Farbpigmente von Tattoos bleiben nicht lokal unter der Haut, sondern wandern im Körper“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Durch UV-Licht und Alterung zerfallen manche Pigmente in toxische Substanzen. Wer die aktuelle Ausgabe von BfR2GO liest, erhält Einblicke in die Forschung und Bewertung des BfR auf dem Gebiet der gesundheitlichen Risiken durch Tätowiermittel.“

BfR2GO 1/2018: http://www.bfr.bund.de/cm/350/bfr-2-go- ... 1-2018.pdf

Eine wichtige Aufgabe des BfR ist es, die Öffentlichkeit über mögliche Risiken gesundheitlicher Art zu informieren. BfR2GO ist ein neues Publikationsformat des BfR, das wichtige Themen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes aufgreift. In jeder Ausgabe von BfR2GO wird ein aktuelles Thema aus dem Arbeitsbereich des BfR schwerpunktmäßig vorgestellt: In der aktuellen Ausgabe sind es die Risiken des Tätowierens. Daneben finden sich Berichte, Interviews und Meldungen aus den Arbeitsgebieten des BfR – Risikokommunikation, Lebensmittelsicherheit, Produkt- und Chemikaliensicherheit sowie Schutz von Versuchstieren. Weitere Themen dieser Ausgabe sind: Küchenhygiene in TV-Kochshows, Nudging-Maßnahmen im gesundheitlichen Verbraucherschutz, „Botanicals“ für Sportlerinnen und Sportler, Neues zur Europäischen Chemikalienverordnung REACH, Begasungen von Schiffscontainern sowie ein Interview mit dem Leiter des Deutschen Zentrums zum Schutz von Versuchstieren am BfR.

Das Wissenschaftsmagazin BfR2GO erscheint zweimal im Jahr in deutscher und englischer Sprache und wird auf der BfR-Website unter www.bfr.bund.de/de/publikation/wissensc ... 01894.html veröffentlicht. Dort kann es kostenlos heruntergeladen oder direkt bestellt werden. Interessenten können sich per E-Mail (publikationen@bfr.bund.de) für ein kostenloses Abonnement des Magazins vormerken lassen.

Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.
Das BfR ist 15 Jahre alt. Aus diesem Anlass hat das BfR eine Jubiläumsbroschüre herausgegeben, die unter www.bfr.bund.de/de/publikation/broschueren-660.html kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden kann.

Quelle: Pressemitteilung vom 07.06.2018
Dr. Suzan Fiack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
https://idw-online.de/de/news697130
http://www.bfr.bund.de/de/presseinforma ... 04560.html
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Nur Ärzte dürfen bald Tattoos weglasern

Beitrag von WernerSchell » 07.08.2018, 06:16

Ärzte Zeitung vom 07.08.2018:
Regierungsplan
Nur Ärzte dürfen bald Tattoos weglasern

Die Regierung will dem unkontrollierten Geschäft mit Tattoo-Entfernungen einen Riegel vorschieben, so Medienberichte. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Ärzte fürchten Langzeitfolgen von Tattoos

Beitrag von WernerSchell » 12.09.2018, 06:22

Ärzte Zeitung vom 12.09.2018:
"Laser gehören in die Hände von Ärzten"
Tattoos dürfen künftig nur noch von Ärzten entfernt werden

Reumütige, die nicht mehr mit ihrem Tattoo leben möchten, dürfen die visuelle Schmach künftig nur noch von qualifizierten Ärztinnen und Ärzten entfernen lassen. Das sieht eine Änderung der Strahlenschutzverordnung vor. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=97 ... efpuryykqr
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Tattoos im Trend - Die Hälfte der Deutschen hält Tätowiermittel für sicher

Beitrag von WernerSchell » 19.11.2018, 14:59

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Tattoos im Trend - Die Hälfte der Deutschen hält Tätowiermittel für sicher

BfR veröffentlicht Spezial-Ausgabe des Verbrauchermonitors zu gesundheitlichen Risiken von Tätowierungen

Tätowierungen liegen im Trend, etwa jeder Achte in Deutschland hat sich bereits ein Tattoo stechen lassen. Eine aktuelle repräsentative Befragung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zeigt: Für viele Menschen gelten Tätowierungen als gesundheitlich unbedenklich, von den bereits tätowierten Personen denken das fast 90 Prozent. Dass viele Tätowiermittel noch unerforscht sind, wissen die wenigsten. „Es gibt jedoch wissenschaftliche Belege dafür, dass Farbpigmente aus den Tattoos in das Lymphsystem wandern können“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Um Verbraucher umfassend zu informieren, ist es uns besonders wichtig, die Verteilung und Wirkung der Partikel im Körper der Tätowierten weiter zu untersuchen.“

Link zum Web-PDF des Verbrauchermonitors Spezial Tätowierungen
> https://www.bfr.bund.de/cm/350/bfr-verb ... attoos.pdf

Link zu Fragen und Antworten zu Tätowiermitteln:
> https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_a ... 87854.html

Um die Einstellung und Risikowahrnehmung der Bevölkerung zum Thema Tätowierungen zu ermitteln, wurden im Auftrag des BfR rund 1.000 Personen, die in Privathaushalten in Deutschland leben und mindestens 14 Jahre alt sind, telefonisch interviewt.

Vielen ist bewusst, dass es durch Tattoos zu Infektionen und Allergien kommen und dass Tätowieren insbesondere während der Schwangerschaft bedenklich sein kann. Dennoch schätzt knapp die Hälfte aller Befragten das gesundheitliche Risiko durch Tattoos insgesamt als niedrig ein; unter den tätowierten Personen sind es sogar 87 Prozent. Etwa ein Drittel aller Befragten glaubt, dass die Inhaltsstoffe von Tätowierfarben vollständig an der tätowierten Stelle bleiben.

In einem internationalen Forschungsprojekt hat das BfR untersucht, wie sich Stoffe und Pigmente, die in Tätowiermitteln enthalten sind, im Körper verteilen. Danach können sich Farbpigmente aus Tattoos als Nanopartikel dauerhaft in Lymphknoten ablagern. Die Pigmente können je nach chemischer Struktur und durch Verunreinigungen - etwa mit Metallen - gesundheitsgefährdend sein. Wenn diese Pigmente durch das Lymphsystem zu anderen Organen transportiert werden, können Stoffwechselprodukte entstehen, die möglicherweise wiederum eigene gesundheitsgefährdende Eigenschaften haben.

Der Beliebtheit von Tattoos tut dies keinen Abbruch. Etwa 12 Prozent der Befragten hat oder hatte bereits eine Tätowierung. Frauen sind deutlich häufiger tätowiert als Männer. Wer schon ein Tattoo hat, scheut sich kaum vor weiteren: 54 Prozent der tätowierten Personen würden sich wieder unter die Nadel begeben. Von den Nicht-Tätowierten beabsichtigen lediglich 7 Prozent, sich in Zukunft tätowieren zu lassen. Durch die Möglichkeit der Laser-Entfernung müssen Tätowierungen nicht mehr ein Leben lang behalten werden. Ein Drittel aller Befragten hat kaum gesundheitliche Bedenken im Hinblick auf Laser-Entfernungen. Tätowierte Personen sind skeptischer. Unter ihnen halten 47 Prozent das Lasern für unsicher. Tatsächlich kann die Entfernung mittels Lasertechnik Risiken bergen, da dadurch gesundheitlich bedenkliche Substanzen freigesetzt werden können.

Tätowiermittel müssen nicht zugelassen werden. Der Hersteller ist für die Sicherheit der Mittel verantwortlich. Über die Wirkung von Farbpigmenten im Körper ist derzeit wenig bekannt. Für eine umfassende Risikobewertung reichen die Daten noch nicht aus. Die Verwendung bekannter gesundheitsbedenklicher Stoffe ist jedoch durch die deutsche Tätowiermittelverordnung verboten.

Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Quelle: Pressemitteilung vom 19.11.2018
Dr. Suzan Fiack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
https://idw-online.de/de/news706221
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Jeder Fünfte in Deutschland ist tätowiert

Beitrag von WernerSchell » 23.09.2019, 16:15

Ärzte Zeitung online, 23.09.2019
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Jeder Fünfte in Deutschland ist tätowiert

Der Trend zum Tätowierenlassen scheint ungebrochen anzuhalten. Inzwischen trägt jeder fünfte Bundesbürger ein Tattoo. Wer es wieder loswerden will, muss sich künftig an Ärzte wenden. ... (weiter lesen unter) .... > http://ods-mailing.springer-sbm.com/red ... 0454C3CF78
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