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Erinnerungslücken durch Natriummangel

Verfasst: 17.02.2016, 16:50
von WernerSchell
Erinnerungslücken durch Natriummangel
NRD-Ratgeber "Visite" berichtete am 16.02.2016. Wenn ältere Menschen vergesslich werden, fürchten Angehörige und Ärzte oft eine Demenzerkrankung als Ursache. Manchmal ist die Verwirrtheit aber auch Ausdruck von Natriummangel. … Film und Interview anschaubar unter > http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/V ... el100.html - Medikamente (z.B. Mittel gegen Depressionen oder Entwässerungsmittel) sind häufig verantwortlich. Dies und manches mehr wird beim Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 zu erörtern sein > viewtopic.php?f=7&t=21371

Verwirrtheit durch Natriummangel

Verfasst: 18.02.2016, 08:03
von WernerSchell
Am 18.02.2016 bei Facebook gepostet:

Wenn ältere Menschen vergesslich werden, fürchten Angehörige und Ärzte oft eine Demenzerkrankung als Ursache. Manchmal ist die Verwirrtheit aber auch Ausdruck von Natriummangel. … Dazu informiert: "Erinnerungslücken durch Natriummangel" - NRD-Ratgeber "Visite" (Bericht vom 16.02.2016). - Film und Interview anschaubar unter > http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/V ... el100.html - Medikamente (z.B. Mittel gegen Depressionen oder Entwässerungsmittel) sind häufig verantwortlich. Dies und manches mehr wird beim Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 zu erörtern sein > viewtopic.php?f=7&t=21371

Bluthochdruck: Nur in Ausnahme mehr als drei Substanzen

Verfasst: 04.04.2016, 06:21
von WernerSchell
Ärzte Zeitung vom 04.04.2016:
Hochbetagte mit Bluthochdruck: Nur in Ausnahme mehr als drei Substanzen
Es gibt neue Empfehlungen für die Behandlung von Hypertonikern, die über 80 Jahre alt sind. Hohe Dosen und Kombitherapien sind zu vermeiden.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=907 ... uck&n=4895

Anmerkung der Moderation:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird sich am 27.04.2016 beim 24. Neusser Pflegetreff mit dem Thema Arzneimittelversorgung der älteren Menschen befassen und in diesem Zusammenhang vielfältige Medikationsprobleme erörtern bzw. Lösungen einfordern. Näheres (stets aktuell) unter folgender Adresse: viewtopic.php?f=7&t=21371

Mit Nachdruck gegen Hochdruck

Verfasst: 10.05.2016, 06:55
von WernerSchell
Am 10.05.2016 bei Facebook gepostet:
"Mit Nachdruck gegen Hochdruck!" lautet das Motto des Tags gegen den Schlaganfall am 10. Mai 2016. Damit soll auf einen der Hauptrisikofaktoren - den Bluthochdruck - aufmerksam gemacht werden.
Im Mittelpunkt des Aktionstags am 10. Mai 2016 stehen die Aufklärung über Schlaganfall-Risiken und Wege zur Vorsorge. > viewtopic.php?f=6&t=21622
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat bereits vor einigen Jahren eine Selbsthilfegruppe für Schlaganfallbetroffene gegründet und auf die Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation gesetzt.
Werner Schell

Polypille zur Prävention: Die eine für alle?

Verfasst: 30.05.2016, 06:33
von WernerSchell
Ärzte Zeitung vom 30.05.2016:
Polypille zur Prävention: Die eine für alle?
Sollen alte Menschen zur Prävention generell eine Kombination aus Blutdrucksenker, Statin und ASS bekommen?
Eine aktuelle Studie hat sich mit dieser Frage beschäftigt - und kommt zu einer eindeutigen Antwort.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=909 ... uck&n=5008

Acetylsalicylsäure: Blutungsrisiko steigt im Alter stark an

Verfasst: 19.06.2017, 06:28
von WernerSchell
Deutsches Ärzteblatt vom 15.06.2017:
Acetylsalicylsäure: Blutungsrisiko steigt im Alter stark an

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©PhotoSG - stock.adobe.com

Oxford – Die langfristigen Risiken einer Antithrombozyten-Therapie, die Patienten nach einem akuten koronaren Ereignis oder einem Schlaganfall verordnet wird, steigen im höheren Lebensalter steil an. In einer prospektiven Kohortenstudie im Lancet (2017; doi: 10.1016/ S0140-6736(17)30770-5) kam es vor allem im Alter über 75 Jahre häufig zu gefährlichen gastrointestinalen Blutungen, die nach Berechnungen der Autoren durch die prophylaktische Behandlung mit Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI) verhindert werden könnten.
Eine Antithrombozyten-Therapie, die in der Regel mit Acetylsalicylsäure (ASS) erfolgt, kann Patienten nach einem akuten koronaren Ereignis oder einem Schlaganfall vor erneuten thrombotischen Ereignissen schützen. Die Behandlung wird international von Fachverbänden empfohlen, was in den USA dazu beiträgt, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil älterer Menschen täglich ASS einnimmt. ASS kann jedoch Blutungen verursachen, deren Häufigkeit und Folgen häufig unterschätzt werden.
... (weiterl lesen unter) ... https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... r-stark-an

Schlaganfall-Prävention: Standarddosis ASS bei schwereren Menschen weniger wirksam

Verfasst: 20.08.2018, 11:38
von WernerSchell
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Schlaganfall-Prävention: Standarddosis ASS bei schwereren Menschen weniger wirksam

Die Wirksamkeit von Acetylsalicylsäure (ASS, „Aspirin“) zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen hängt stark vom Körpergewicht ab. Eine Publikation im renommierten Fachmagazin „The Lancet“ lässt vermuten, dass lediglich ein Bruchteil der Risikopatienten mit der Standarddosis von 75 bis 100 Milligramm ASS ausreichend geschützt ist. Ab einem Körpergewicht von 70 Kilogramm, so zeigte die Analyse von zehn Studien, sind niedrige ASS-Dosen weniger wirksam. Gleichzeitig scheinen leichtere Menschen nicht von höheren Dosen zu profitieren.

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) appellieren vor diesem Hintergrund für neue Studien mit dem alten Medikament. „Die derzeit praktizierte ‚One Dose Fits All‘-Strategie muss neu bewertet werden“, sagt Prof. Hans-Christoph Diener, Seniorprofessor für Klinische Neurowissenschaften an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.

Weltweit nimmt etwa eine Milliarde Menschen regelmäßig ASS in einer fixen Dosierung ein, um damit einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder anderen vaskulären Ereignissen vorzubeugen. Der dadurch erreichte Schutz vor kardiovaskulären Ereignissen ist jedoch relativ gering. Ein möglicher Grund könnte die nicht optimal ans Körpergewicht angepasste Dosierung sein, vermutete ein internationales Team um Prof. Peter M. Rothwell (Oxford) und überprüfte diese Hypothese anhand von zehn großen Studien zur Primärprävention und vier Studien zur Sekundärprophylaxe nach Schlaganfall mit Aspirin.

Standarddosis wirkt nur bei Leichtgewichten

Exakt 117.279 Menschen hatten an diesen Studien teilgenommen. Sie wurden anhand des Körpergewichts in Schritten von je zehn Kilogramm und anhand der Körpergröße in Schritten von je zehn Zentimetern in verschiedene Gruppen eingeteilt. Dabei stellte sich heraus, dass niedrig dosiertes ASS (75–100 Milligramm täglich) bei Menschen zwischen 50 und 69 Kilogramm das Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis um durchschnittlich 25 Prozent reduzierte. Schon ab 70 Kilogramm zeigte sich aber kein eindeutiger Nutzen mehr, und die Sterblichkeit bei einem ersten Ereignis war für Personen ab 70 Kilogramm sogar um ein Drittel erhöht.
Umgekehrt war hoch dosiertes ASS (≥ 325 Milligramm täglich) nur bei relativ schweren Menschen ab 70 Kilogramm geeignet, um Herzinfarkte und Schlaganfälle zu verhindern, nicht aber bei denjenigen mit einem Gewicht unterhalb der 70-Kilogramm-Schwelle.

Vor allem Männer nicht ausreichend geschützt

„Zu einem alten Medikament wie Aspirin solche neuen Aspekte zu finden ist überraschend“, so Professor Armin Grau, 1. Vorsitzender der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). „Jahrzehntelang haben wir ASS in einheitlichen Dosierungen verschrieben. Jetzt belegen die Analysen von Rothwell und Mitarbeitern überzeugend, dass das Körpergewicht einen erheblichen Einfluss auf die optimale Dosis in der Primär- und Sekundärprophylaxe des Schlaganfalls besitzt“, so der Direktor der Neurologischen Klinik am Klinikum der Stadt Ludwigshafen und ergänzt: „Etwa 80 Prozent aller Männer und die Hälfte aller Frauen wiegen mehr als 70 Kilogramm. Wir müssen davon ausgehen, dass sehr viele Menschen in der Primär- und Sekundärprophylaxe unterversorgt sind.“ Die Neurologen halten vertiefende Forschungen für dringend notwendig – auch im Hinblick auf eine eventuelle Neubewertung der derzeit gültigen Leitlinienempfehlungen. „Wünschenswert wäre eine randomisierte Studie in der Sekundärprävention nach transienter ischämischer Attacke und ischämischem Insult bei Personen mit einem Körpergewicht von über 70 Kilogramm“, so Diener.

Kontakt für Journalisten:
Pressestelle der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
Friederike Gehlenborg
Tel.: +49 (0)711 8931295, Fax: +49 (0)711 8931167
E-Mail: gehlenborg@medizinkommunikation.org
www.dsg-info.de

Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
c/o albertZWEI media GmbH, Oettingenstraße 25, 80538 München
Tel.: +49 (0)89 46148622, Fax: +49 (0)89 46148625
Pressesprecher: Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Essen
E-Mail: presse@dgn.org

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
sieht sich als neurologische Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren rund 9000 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin. www.dgn.org

Präsident: Prof. Dr. med. Gereon R. Fink
Stellvertretende Präsidentin: Prof. Dr. med. Christine Klein
Past-Präsident: Prof. Dr. med. Ralf Gold
Geschäftsführer: Dr. rer. nat. Thomas Thiekötter
Geschäftsstelle: Reinhardtstr. 27 C, 10117 Berlin, Tel.: +49 (0)30 531437930, E-Mail: info@dgn.org

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener
Seniorprofessor für Klinische Neurowissenschaften
Medizinische Fakultät der
Universität Duisburg-Essen, Essen
Tel.: +49 (0)201 7236540, E-Mail: Hans.Diener@uk-essen.de

Prof. Dr. med. Armin J. Grau
Direktor der Neurologischen Klinik
Klinikum der Stadt Ludwigshafen a. Rh.
Tel.: +49 (0)621 5034200, E-Mail: graua@klilu.de

Originalpublikation:
Rothwell PM et al.: Effects of aspirin on risks of vascular events and cancer according to bodyweight and dose: analysis of individual patient data from randomised trials. Lancet. 2018 Jul 12. pii: S0140-6736(18)31133-4

Quelle: Pressemitteilung vom 20.08.2018
Pressesprecher: Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Essen Pressestelle der DGN
Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V.

Weitere Informationen: https://www.dgn.org/presse/pressemittei ... er-wirksam

Mehr ASS für schwere Patienten?

Verfasst: 21.08.2018, 06:18
von WernerSchell
Ärzte Zeitung vom 21.08.2018:
Prävention
Mehr ASS für schwere Patienten?

Allen Patienten dieselbe ASS-Dosis zu verordnen, scheint in der kardiovaskulären Prävention keine optimale Lösung zu sein. Es könnte sich lohnen, die Dosis an das Körpergewicht anzupassen, um verschiedene Risiken zu minimieren. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr

Primärpräventionsstudie mit Senioren - Debakel für ASS

Verfasst: 19.09.2018, 05:52
von WernerSchell
ASPREE-Studie
Debakel in der Primärprävention mit ASS: Sterberisiko steigt an

Autor: Veronika Schlimpert
Wieder ein herber Rückschlag für die Primärprävention mit Acetylsalicylsäure (ASS): Bei gesunden älteren Menschen brachte der Plättchenhemmer in der ASPREE-Studie nicht nur keinen Nutzen - das Sterberisiko stieg im Vergleich zu Placebo sogar an.
… (weiter lesen unter) … https://www.kardiologie.org/praevention ... a/16128432


Ärzte Zeitung vom 19.09.2018:
Primärpräventionsstudie mit Senioren
Debakel für ASS

Acetylsalicylsäure schützt Ältere nicht vor Herz-Kreislauferkrankungen - im Gegenteil: Ihr Sterberisiko ist erhöht. Mit diesem Ergebnis überrascht die ASPREE-Studie. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=97 ... efpuryykqr

Kommentar zur ASPREE-Studie
Tiefschläge für ASS

Tun sich Menschen ohne Herzerkrankungen, die zu deren Vorbeugung täglich Acetylsalicylsäure (ASS) schlucken, wirklich etwas Gutes? Die aktuell publizierte ASPREE-Studie ist nach den jüngst präsentierten Studien ASCEND und ARRIVE schon die dritte Mega-Studie in kurzer Zeit, die am Nutzen dieser Form der Primärprävention stark zweifeln lässt. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=97 ... efpuryykqr

Mit Polypille weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle

Verfasst: 23.08.2019, 06:32
von WernerSchell
Ärzte Zeitung vom 23.08.2019:
Prävention
Mit Polypille weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle

Die Polypille kann offenbar das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen mindern. In der bisher größten, randomisierten Studie senkte das Kombinationspräparat die Zahl der kardiovaskulären Ereignisse deutlich. .... > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test