Volkskrankheit Bluthochdruck: Was hilft?

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Volkskrankheit Bluthochdruck: Was hilft?

Beitrag von Presse » 25.04.2012, 06:53

Volkskrankheit Bluthochdruck: Was hilft?

Am 17. Mai 2012 ist Welt-Hypertonie-Tag
Aussichtsreiche Intervention:
Bei schwer einstellbarem Bluthochdruck zeigt die dauerhafte Stimulation an den Halsschlagadern gute Ergebnisse


Klein und kompakt wie ein Herzschrittmacher, verspricht ein in Deutschland zugelassenes Gerät Hoffnung für Bluthochdruckpatienten, deren Werte trotz regelmäßiger Medikamentengabe nicht normalisiert werden können. Es stimuliert die Nervenenden an der Halsschlagader und führt damit zu einer dauerhaften Blutdrucksenkung.

Langzeitergebnisse mit einem Vorläufermodell aus früheren Studien sind vielversprechend, Komplikationen beim Eingriff eher selten. Allerdings erkennen die Krankenkassen das innovative Therapieverfahren nicht an. Ein Beispiel aus der Kardiologischen Klinik des Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen (Direktor: Prof. Dr. med. Dieter Horstkotte).

Mitte der 90-er Jahre erfährt Karola Söfker, daß sie schon seit vielen Jahren unter zu hohem Blutdruck (Hypertonie) leidet. Sie ist 44 Jahre alt, als ihr Kreislauf zum ersten Mal zusammenbricht. Fast die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist von Bluthochdruck betroffen. Aber jeder dritte weiß nicht von seiner chronischen Erkrankung. Über lange Zeit unbemerkt, kann die Hypertonie das Herz, das Gehirn und die Nieren lebensbedrohlich schädigen. Karola Söfkers konstant hoher Blutdruck führt letztlich zu ihrer Frühpensionierung: Eine über Jahre verabreichte medikamentöse Therapie bringt nicht den gewünschten Erfolg. Nierenfunktionsstörungen, Diabetes und ein leichter Schlaganfall kommen hinzu.
Die ehemalige Steueramtsrätin, die immer ein gesundes, sportlich aktives Leben geführt hat, gibt die Hoffnung auf Besserung ihres Gesundheitszustands nicht auf. „Natürlich habe ich mich informiert und erfahren, daß einige Patienten es trotz medikamentöser Therapie, verbunden mit einer gesunden Lebensführung, nicht schaffen, ihren Blutdruck dauerhaft unter Werte von 140/90 mm Hg zu senken“, erzählt Karola Söfker.
Erblich bedingter Bluthochdruck
Etwa 95 Prozent aller Bluthochdruckpatienten tragen die Veranlagung zu ihrer Erkrankung in sich. „Die Einstellung mit Medikamenten kann sich grundsätzlich über mehrere Monate hinziehen“, erläutert Dr. Siegfried Eckert, Hypertoniespezialist und Vorstandsmitglied der Deutschen Hochdruckliga e.V.. Eckert ist Oberarzt der Kardiologischen Klinik des HDZ NRW. „Die Medikamenteneinstellung wird erschwert durch die Tatsache, daß der Blutdruck im Laufe des Tages deutlichen Schwankungen unterworfen sein kann. Auch besondere körperliche oder seelische Belastungen sowie die Ernährungsgewohnheiten können dazu beitragen, daß mit Medikamenten kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird. Zudem steigen die Blutdruckwerte in der Regel im höheren Alter an.“
Fast zehn Jahre muss Karola Söfker warten, ohne daß ihr Bluthochdruck auf stabile Werte eingestellt werden kann. Sie trägt dadurch ein 20 bis 30-prozentiges Risiko zu einem ernsthaften kardiovaskulären Ereignis. 2005 erfährt sie von ihrem Hausarzt von neuen medizinischen Möglichkeiten zur Behandlung des Bluthochdrucks. Die Therapie heißt Baroreflexstimulation, sie wurde in Deutschland erstmals 2004 in einer großangelegten europäischen Studie (DEBuT-HAT) unter Federführung der Kardiologischen Klinik des Herz- und Diabeteszentrums NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, untersucht. Das Verfahren basiert auf der Idee, die an der Halsschlagader befindlichen, sogenannten Barorezeptoren zu reizen. Die Rezeptoren sind als „Messfühler des Blutdrucks“ bekannt. Der Gedanke, über eine elektrische Stimulation die Blutdruckhöhe zu beeinflussen, liegt daher nahe.
Studie weist Wirksamkeit nach
Als eine von drei Studienteilnehmern in Bad Oeynhausen nimmt Karola Söfker an der DEBuT-HAT-Studie teil, an der sich vier Herzzentren in Deutschland mit zunächst zwölf Patienten beteiligen. In Vollnarkose werden ihr um beide Halsgefäße Stimulationselektroden gelegt. Sie sind mit einem Schrittmacher verbunden, der unter die Haut implantiert wird. Durch die Stimulation werden den blutdruckregulierenden Zentren im Gehirn noch höhere Werte „vorgespielt“. Eine Absenkung der Blutdruckwerte ist die Folge. Der unkomplizierte Eingriff dauert etwa drei Stunden.
Europaweit werden die Ergebnisse von 43 Patienten ausgewertet. Sie sind mehr als vielversprechend: Die Stimulation der Nerven in den Halsgefäßen, die den Druck in den Gefäßen wahrnehmen, führt auch nach fünf Jahren zu einer deutlichen und anhaltenden Blutdrucksenkung: Bis über 50mmHg des oberen (systolischen) Wertes und bis über 30mm Hg des unteren (diastolischen) Wertes. Im Durchschnitt können zwei blutdrucksenkende Medikamente eingespart werden.
Für Karola Söfker bedeutet die Baroreflexstimulation die Rückkehr zur früheren Lebensqualität. Heute nimmt sie nur noch die Hälfte ihrer früheren Medikamentendosis ein. Diabetes mellitus ist nicht mehr nachweisbar. „Ich bin ein neuer Mensch“, sagt sie. Sie fühlt sich beschwerdefrei und kann wieder ihren sportlichen Aktivitäten nachkommen. Für sie ist es unverständlich, dass die nachweislich erfolgreiche Therapie für medikamentös schwer einzustellende Patienten von den Krankenkassen nicht übernommen wird. „Die Kosten müssten sich angesichts meiner langjährigen erfolglosen Behandlung einschließlich der mit dem Bluthochdruck verbundenen Komplikationen doch mehr als die Waage halten“, meint sie. Dabei sei noch nicht berücksichtigt, dass sie vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden musste.
Dr. Siegfried Eckert hat als Kardiologe und Studienleiter vor allem die Sicherheit und Effizienz des Verfahrens für seine Patienten im Blick: „Es war schwierig, Patienten und ihre behandelnden Ärzte für diese neue Behandlungsmethode zu begeistern. Sie ist besonders sicher, da eine Überprüfung der Werte stattfinden kann, schon während die Sonde angelegt wird. Dosis und Wirkung können bereits während des Eingriffs, aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt angeglichen werden.“
Seit einigen Monaten steht jetzt ein neues, kleineres Gerät zur Verfügung, dass außerhalb von Studien eingesetzt werden kann. Es ist mit nur noch einer Elektrode verbunden, die auf ein Halsgefäß aufgenäht wird. Der Schrittmacher ist kleiner bei längerer Laufzeit der Batterie, so dass ein Wechsel nicht mehr so häufig erforderlich ist. Aktuell bieten nur fünf Zentren in Deutschland die Baroreflexstimulation routinemäßig an. Das Herz- und Diabeteszentrum NRW führt Gespräche mit den Krankenkassen. „Patienten, bei denen trotz komplexer Kombinationstherapie die Hypertonie unkontrolliert ist, haben ein hohes Risiko, innerhalb von zehn Jahren einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden“, erläutert Prof. Dr. Dieter Horstkotte, Direktor der Kardiologischen Klinik. „Die Baroreflexstimulation ist für diese Hochrisikopatienten die richtige Therapie.“
Alternativen zur medikamentösen Therapie
Welche Alternativen bieten sich für Patienten, bei denen trotz zusätzlicher Medikamente keine Absenkung der erhöhten Blutdruckwerte mehr erzielt werden kann? Seit 2010 wird ein Katheterverfahren angewendet, das Nervengewebe in den Nierengefäßen verödet. Der endgültige Wirkmechanismus dieser Nierenablation ist noch nicht geklärt. Ein spezieller steuerbarer Katheter wird über ein Leistengefäß an verschiedene Stellen in jeweils beide Nierengefässe vorgebracht. Die durch Verödung abgeschwächten Nervenimpulse reduzieren unter anderem die Ausschüttung von Hormonen, die das Zusammenziehen von Gefäßen begünstigen und damit den Blutdruck beeinflussen.
Diese Behandlung, die etwa 40 bis 60 Minuten dauert, wird von den Krankenkassen zumindest teilweise vergütet. „Im Gegensatz zur Baroreflexstimulation kann die Effektivität der Ablation während des Eingriffs aber nicht überprüft werden“, erläutert Oberarzt Dr. Eckert. „Bei 38 Prozent der Patienten, die in wissenschaftlichen Studien untersucht wurden, konnte der Blutdruck normalisiert werden. Bei zehn Prozent zeigte sich gar keine Wirkung. Nach unseren Erfahrungen sehen wir bei etwa 20 Prozent der behandelten Patienten keine Blutdrucksenkung.“
Die Deutsche Hochdruckgesellschaft hat sich den mit den neuen Therapiemöglichkeiten verbundenen Herausforderungen gestellt und auf Initiative des Bad Oeynhausener Kardiologen eine Kommission zur „Interventionellen Hochdruckbehandlung“ gegründet. Gemeinsam mit den Deutschen Gesellschaften für Kardiologie und Nephrologie liegt eine erste Stellungnahme zur so genannten renalen Denervation vor. Hier werden erstmals Behandlungs-Leitlinien zur Durchführung und Nachbetreuung dargestellt, die für alle großen Zentren in Deutschland verbindlich sein sollen.

Baroreflexstimulation – Die Fakten
• Klinische Erfahrung: seit 2005
• Weltweit ca. 200 Systeme (Fa. CVRx)
• Operationsdauer: 2-3 Stunden
• Komplikationsrate: gering
• Batterielebensdauer: ca. 5 Jahre
• Kosten pro Implantation: ca. 30.000 Euro

Volkskrankheit Bluthochdruck
• rd. 30 Millionen Deutsche leiden an arterieller Hypertonie(Bluthochdruck).
• Krankenkassen tragen mehrere Milliarden Euro /Jahr für die Therapie von Bluthochdruck.
• Symptome: Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Nasenbluten.
• Prävention: Änderung des Lebenswandels, gesunde Ernährung, Bewegung/Sport, Verzicht auf Nikotin und Alkohol.
• Therapie: Kombinationstherapie (Medikamentös und nicht-medikamentös), bei Hochrisikopatienten: Baroreflexstimulation, Nierenablation.
• Ein Wert von 140/90 mmHg oder höher gilt als Bluthochdruck (WHO). Eine schwere Hypertonie besteht ab einem Wert von 160/90 mmHg.
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Quelle: Pressemitteilung vom 24.04.2012
Anna Reiss Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum - Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen
http://idw-online.de/de/news474255

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Was tun gegen Bluthochdruck?

Beitrag von Presse » 16.05.2012, 06:51

Was tun gegen Bluthochdruck?

Welt-Hypertonie-Tag: Deutsche Herzstiftung mahnt zu frühzeitiger Messung und konsequenter Behandlung des Bluthochdrucks / Kostenlose Tipps

Anlässlich des Welt-Hypertonie-Tags am 17. Mai bietet die Deutsche Herzstiftung ein kostenloses Heft mit wichtigen Tipps zum Bluthochdruck im Taschenformat an. Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine der häufigsten Erkrankungen in Deutschland und weltweit. Nach Schätzungen haben in Deutschland zwischen 18 und 35 Millionen Menschen einen zu hohen Blutdruck. Bluthochdruck hat die tückische Eigenschaft, dass er jahrelang keine Beschwerden verursacht und unbehandelt bleibt. Oft führen erst die katastrophalen Folgen eines unbehandelten Bluthochdrucks die Menschen zum Arzt: Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen, Nierenschädigung oder Minderung des Sehvermögens. Für die Vorbeugung und Behandlung dieser Erkrankung gibt es zahlreiche wichtige Hinweise und Fragestellungen zu beachten. Eine Auswahl davon, u. a. zu den Schweregraden des Bluthochdrucks, zur Blutdruckmessung (Wann? Wie? Welche Messgeräte?) und zur Medikamenteneinnahme, hat die Deutsche Herzstiftung in dem handlichen Heft Tipps zum Bluthochdruck zusammengefasst.

Frühzeitige und regelmäßige Messung wichtig
Die Senkung des hohen Blutdrucks rettet Leben und Gesundheit des Betroffenen, sie führt zu einer Zunahme der Lebenserwartung und auf Dauer zu einer besseren Lebensqualität. „Deswegen sind die frühzeitige Erkennung und eine konsequente Behandlung des Bluthochdrucks so wichtig, um es zu einer schleichenden schwerwiegenden Schädigung von Gehirn, Herz, Niere und Augen gar nicht erst kommen zu lassen“, sagt der Herzspezialist Prof. Dr. med. Gerd Bönner, Ärztlicher Direktor der Klinik Baden-Privatklinik am Park-Klinikum Bad Krozingen und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung. „Wir propagieren frühzeitig – beginnend beim Kinderarzt, später beim Hausarzt – regelmäßige Blutdruckmessungen bei jeder Routineuntersuchung und eine konsequente Behandlung, wenn die Werte zu hoch sind.“

Zu hoher Blutdruck ist definiert als eine mehrfach gemessene Erhöhung des Blutdrucks ab 140/90 mmHg. Der optimale Wert liegt bei 120/80 mmHg. Ab 40 Jahren sollte jedes Jahr mindestens einmal der Blutdruck gemessen werden, ab 50 Jahren halbjährlich. Tritt Bluthochdruck in der Familie bei Geschwistern, Eltern oder Großeltern auf, sollte ab 30 Jahren oder sogar früher der Blutdruck jährlich gemessen werden.

Gesunder Lebensstil essenziell für Vorbeugung und Behandlung
Für die Vorbeugung und die Therapie des Bluthochdrucks sind nicht nur Blutdruckmedikamente, sondern ein gesunder Lebensstil von großer Bedeutung. Dazu gehören eine gesunde Ernährung (Mittelmeerküche), regelmäßige Ausdauerbewegung, wenig Alkohol, wenig Salz und Entspannung bei chronischem Stress. Eine besondere Rolle spielt das Übergewicht, das als wesentlicher Faktor für die Entstehung von Bluthochdruck gilt und infolgedessen ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall mit sich bringt. Umgekehrt lassen sich Bluthochdruck und die Risiken für Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes durch den Abbau von Übergewicht senken.
„Die Effekte der Lebensstiländerung für die Vorbeugung und Behandlung des Bluthochdrucks dürfen keinesfalls unterschätzt werden“, betont der Hypertensiologe Prof. Bönner. „Jede Behandlung eines mäßigen (140-159/90-99 mmHg) bis mittelschweren (160-179/100-109 mmHg) Bluthochdrucks sollte mit Änderungen des Lebensstils beginnen, da sie effektiv und frei von Nebenwirkungen sind.“ Ein mäßiger Bluthochdruck kann allein durch eine Lebensstiländerung normalisiert werden. Müssen Medikamente eingenommen werden, ermöglicht der gesunde Lebensstil, mit weniger Tabletten oder einer niedrigeren Dosierung auszukommen. Dadurch verringern sich automatisch die Nebenwirkungen.

Die „Tipps zum Bluthochdruck“ im Taschenformat können kostenfrei angefordert werden bei: Deutsche Herzstiftung, Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt am Main, Tel.: 069 955128-0, Mail: info@herzstiftung.de

Quelle: Pressemitteilung vom 15.05.2012 15/2012

Informationen: Deutsche Herzstiftung e.V.
Pressestelle:
Michael Wichert /Pierre König
Tel. 069/955128-114/-140
Fax: 069/955128-345
E-Mail: wichert@herzstiftung.de/
koenig@herzstiftung.de
http://idw-online.de/de/news477910

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Morgens ist Blutdruck-Zeit

Beitrag von Presse » 06.06.2012, 07:52

Morgens ist Blutdruck-Zeit / In der Regel wirken Blutdrucksenker zu Tagesbeginn am besten

Baierbrunn (ots) - Der Zeitpunkt, zu dem Patienten ihre Blutdrucktabletten einnehmen, entscheidet über deren Wirkung. "Meist ist es sinnvoll, die Medikamente morgens einzunehmen", sagt Professor Roland Schmieder vom Universitätsklinikum Erlangen im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Der Grund: In der Früh steigt der Blutdruck wieder, nachdem er in der Nacht seinen Tiefpunkt hatte.
Bei einigen Patienten, etwa Nierenkranken, kann dies auch anders sein. Sie sollten mit ihrem Arzt über den richtigen Zeitpunkt sprechen.

Viele Informationen über den hohen Blutdruck finden Sie unter http://www.senioren-ratgeber.de/Bluthoc ... 45389.html

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Die Inhalte weiterführender Links, auf die in dieser Pressemitteilung verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des jeweiligen Anbieters der verlinkten Seite.

Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 6/2012 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 06.06.2012 Wort und Bild - Senioren Ratgeber
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
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Ratgeber zum Bluthochdruck herausgegeben

Beitrag von Presse » 19.06.2012, 06:26

Deutsche Herzstiftung: Ratgeber zum Bluthochdruck
Die Deutschen Herzstiftung hat den Experten-Ratgeber "Bluthochdruck heute - Lebensstil, Medikamente, neue Verfahren" herausgegeben.
Das Buch für Betroffene und Interessierte informiert auf 88 Seiten über alle Möglichkeiten der Behandlung bei hohem Blutdruck nach dem heutigen Stand der Medizin.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=815 ... uck&n=1984

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Was der Blutdruck über die Hirnleistung aussagt

Beitrag von Presse » 10.07.2012, 06:37

Ärzte Zeitung, 10.07.2012
Was der Blutdruck über die Hirnleistung aussagt
Lässt sich bei Menschen über 70 am Blutdruck ablesen, wie geistig fit sie sind? Ja, sagen japanische Forscher. Sie haben in ihrer Studie einen Zusammenhang festgestellt.
NEU-ISENBURG (rb). In einer Studie mit 201 Senioren im Alter von 70 und darüber hatten japanischen Hypertensiologen deren Blutdruckwerte ein Jahr lang monatlich gemessen (J Hypertens 2012, online 21. Juni)
.... (mehr) http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=817 ... uck&n=2035

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Erhöhte Sturzgefahr: Stolperstein Blutdrucksenker

Beitrag von Presse » 05.03.2014, 07:59

Erhöhte Sturzgefahr: Stolperstein Blutdrucksenker
Die Behandlung von Bluthochdruck schützt Herz und Gefäße - doch birgt offenbar eine Gefahr:
Ältere Patienten stürzen häufiger. Das haben US-Forscher herausgefunden.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=856 ... uck&n=3328

Kommentar zur Blutdrucksenker-Studie: Diffiziler Balanceakt
Klinischen Studien zufolge ist die Wirksamkeit einer Hochdrucktherapie keine Frage des Alters.
Selbst bei Patienten im Alter über 80 kann sie kardiovaskuläre Ereignisse verhindern und das Leben verlängern.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=856 ... uck&n=3328

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Blutdruck mit Augenmaß senken

Beitrag von Presse » 31.07.2014, 09:28

Blutdruck mit Augenmaß senken / Ärzte sollen sich bemühen, hohen Blutdruck zu senken, ohne die Sturzgefahr zu erhöhen

Baierbrunn (ots) - Hoher Blutdruck ist eine sehr häufige Erkrankung bei älteren Menschen. Den Druck mit Medikamenten zu senken, schützt sie vor Folgen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt. Aber die Therapie kann auch ein Problem schaffen: Weil ihr Blutdruck beim Aufstehen sinkt, stürzen viele ältere Menschen leichter und ziehen sich Knochenbrüche zu. Diese sind oft der Beginn langer Pflegebedürftigkeit. Allein 141 000 Menschen über 65 Jahre wurden 2012 in Deutschland wegen Brüchen des Oberschenkels oder des Oberschenkelhalses in eine Klinik eingeliefert. Wie viele Stürze auf blutdrucksenkende Medikamente zurückgehen, ist nicht dokumentiert. Das Risiko ist laut Studien jedenfalls deutlich erhöht, berichtet die "Apotheken Umschau". Dies müsse bei älteren Menschen stärker berücksichtigt werden. Um vorherzusehen, welche Patienten am ehesten gefährdet sind, sollten Ärzte den Blutdruck nicht nur im Liegen oder Sitzen messen, sondern auch im Stehen. Sinkt der Druck nach dem Aufstehen besonders deutlich, soll die Blutdrucksenkung entsprechend angepasst werden.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 8/2014 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 31.07.2014 Wort und Bild - Apotheken Umschau
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Hypertonie-Therapie: Organschutz plus Drucksenkung

Beitrag von Presse » 18.08.2014, 06:48

Ärzte Zeitung, 18.08.2014
Hypertonie-Therapie: Organschutz plus Drucksenkung!
Moderne Hypertonie-Therapie sollte mehr beinhalten als die Einstellung der Normwerte. Wirkstoffe mit
organprotektiven Effekten bieten zusätzliche Vorteile bei Vorschäden wie einer Nierenerkrankung.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=866 ... uck&n=3667

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Bluthochdruck: Pflegeheimbewohner falsch behandelt

Beitrag von WernerSchell » 12.12.2014, 07:51

Bluthochdruck: Pflegeheimbewohner werden häufig falsch behandelt

fzm, Stuttgart, Dezember 2014 – Viele Bewohner von Altenpflegeheimen, die unter einem Bluthochdruck leiden, erhalten gleich mehrere Medikamente. Dabei kommt es einer Studie in der Fachzeitschrift „DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2014) zufolge häufig zu einer Übertherapie mit einer zu starken Senkung des Blutdrucks. Zudem erhielten viele Bewohner im hohen Alter bedenkliche Wirkstoffe.

Zur ausführlichen Pressemitteilung
https://www.thieme.de/de/presse/hyperto ... -66250.htm
(Text ist auch unten angefügt)

R. Kreutz et al.:
Arterielle Hypertonie, antihypertensive Therapie und Visit-to-visit-Blutdruckvariabilität bei älteren Pflegeheimbewohnern
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139 (48); S. 2441–2446

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Pressemitteilung:
Bluthochdruck: Pflegeheimbewohner werden häufig falsch behandelt

fzm, Stuttgart, Dezember 2014 – Viele Bewohner von Altenpflegeheimen, die unter einem Bluthochdruck leiden, erhalten gleich mehrere Medikamente. Dabei kommt es einer Studie in der Fachzeitschrift „DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2014) zufolge häufig zu einer Übertherapie mit einer zu starken Senkung des Blutdrucks. Zudem erhielten viele Bewohner im hohen Alter bedenkliche Wirkstoffe.

Der Bluthochdruck, die arterielle Hypertonie, wird im Alter häufiger. Unter den Bewohnern aus zwölf vollstationären Pflegeeinrichtungen in Berlin betrug der Anteil rund 90 Prozent. Die Bewohner waren durchschnittlich 84 Jahre alt und die meisten wurden mit blutdrucksenkenden Medikamenten behandelt. Doch die Blutdruckwerte, die ein Team um Professor Reinhold Kreutz von der Charité im Verlauf von sechs Monaten dreimal kontrolliert hatte, lagen in den wenigsten Fällen in dem angestrebten Zielbereich. Der obere, systolische Blutdruck sollte im Alter über 80 Jahre unter 140 mm Hg liegen, erläutert der Leiter des Instituts für Klinische Pharmakologie und Toxikologie. In der Untersuchung lagen etwa 30 Prozent der Bewohner über dem Grenzwert, obwohl die meisten Medikamente erhielten. Mit rund 34 Prozent noch größer war der Anteil der Bewohner, die einen systolischen Wert von unter 120 mm Hg hatten. Bei jüngeren Menschen sind 120 mm Hg ein idealer systolischer Wert, bei Senioren ist er zu niedrig, so der Experte.

Professor Kreutz führt die zu niedrigen Werte auf eine Übertherapie zurück. Die meisten Hochdruckpatienten nahmen mehr als ein Medikament ein: Gut 30 Prozent hatten eine Dreifachkombination erhalten, bei knapp zehn Prozent wurden vier oder mehr Wirkstoffe eingesetzt. Nicht nur die Zahl der Medikamente ist nach Einschätzung von Professor Kreutz zu hoch, auch die Auswahl der Wirkstoffe war problematisch. Mehr als 60 Prozent der Patienten erhielten harntreibende Wirkstoffe, sogenannte Diuretika. Ein Grund könnte in vielen Fällen eine begleitende Herzschwäche gewesen sein, gibt Professor Kreutz zu bedenken. Diuretika können die Wassereinlagerungen, Ödeme, ausschwemmen, zu denen es bei einer Pumpschwäche des Herzens kommt. Diuretika sind im Alter jedoch ein riskantes Medikament: Wenn die Patienten zu wenig trinken, kann es zu einem Volumenmangel in den Gefäßen und zu Elektrolytstörungen kommen. Die Folge sind Verwirrtheit und kognitive Störungen bis hin zur Demenz.

Ein anderer möglicher Fehler könnte darin bestehen, dass der Blutdruck nach dem Beginn der Therapie nicht weiter kontrolliert wird. Der Blutdruck kann bei älteren Menschen deutlich schwanken. Ein Ziel der Untersuchung war Bestimmung der „Visit-to-visit“-Blutdruckvariabilität gewesen. Bei den meisten Bewohnern waren die Werte über den Zeitraum von einem halben Jahr stabil geblieben. Die Abweichungen betrugen im Mittel nur 9 mm Hg. Es gab aber auch größere Schwankungen von bis zu 36 mm Hg. Um eine Überbehandlung zu vermeiden, sollte die blutdrucksenkende Therapie kontinuierlich den aktuell gemessenen Blutdruckwerten angepasst werden, empfiehlt der Experte.

R. Kreutz et al.:
Arterielle Hypertonie, antihypertensive Therapie und Visit-to-visit-Blutdruckvariabilität bei älteren Pflegeheimbewohnern
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139 (48); S. 2441-2446

Quelle: https://www.thieme.de/de/presse/hyperto ... -66250.htm
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Medikamente zu stark im Fokus der Ärzte?

Beitrag von WernerSchell » 12.12.2014, 14:10

Hochdruck-Therapie: Medikamente zu stark im Fokus der Ärzte?
In der Behandlung von Patienten mit Bluthochdruck fokussieren sich die Ärzte womöglich zu stark auf Arzneimittel.
Diese These ist auf dem Kongress der Deutschen Hochdruckliga erörtert worden.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=875 ... uck&n=3923
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Bluthochdrucktherapie: Studie liefert Richtwert

Beitrag von WernerSchell » 02.03.2015, 08:25

Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL®- Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention
Pressemitteilung vom 26.02.2015


Intensivierung der Bluthochdrucktherapie: Studie liefert Richtwert

Heidelberg – Die Einnahme von Medikamenten ist nicht immer eine Garantie für stabile Blutdruckwerte. Bei manchen Hochdruckpatienten steigen nach einiger Zeit die Blutdruckwerte wieder. Die Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention e.V. DHL® rät angesichts einer aktuellen Studie zu einer frühzeitigen Intensivierung der Therapie. Ein oberer Blutdruckwert von 150 sollte nicht überschritten werden.

Für die Behandlung des Bluthochdrucks gibt es heute eine Reihe gut verträglicher Medikamente. „Mit etwas Geduld gelingt es uns, bei den meisten Patienten den Zielwert zu erreichen, den die Leitlinien mit 140 zu 90 mm Hg angeben“, sagt Professor Dr. Martin Hausberg, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga. „Die meisten Patienten sind mit der Therapie zufrieden. Manche neigen jedoch dazu, einen erneuten Anstieg des oberen Blutdruckwerts zu ignorieren“, fügt er hinzu.

Für Ärzte gibt es nun einen eindeutigen Wert, ab dem sie die Therapie intensivieren sollten, indem sie die Dosis der Medikamente erhöhen oder neue Wirkstoffe hinzufügen. Eine kürzlich im British Medical Journal (BMJ) veröffentlichte Studie schafft Gewissheit. Forscher vom Brigham and Women's Hospital in Boston werteten dort die Daten von mehr als 88 000 Hausarztpatienten aus, die in einem elektronischen Netzwerk, dem sogenannten Health Improvement Network gespeichert sind. Ihre Frage lautete, wie sich die Verzögerung der Intensivierung der Therapie auf das Risiko der Patienten auswirkt, im späteren Leben einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder andere Herzkreislauferkrankungen zu erleiden oder daran zu sterben.

„Big-Data-Analysen dieser Art haben in den letzten Jahren wertvolle Hinweise geliefert, um Detailfragen der Therapie zu klären“, sagt Professor Hausberg, Direktor am Städtischen Klinikum Karlsruhe. Und auch in diesem Fall wurde ein eindeutiges Ergebnis erzielt. Im Bereich von 140 bis 150 mm Hg blieb ein Anstieg des oberen „systolischen“ Werts zunächst ohne Folgen. Wurde aber die Grenze von 150 mm Hg überschritten, kam es zu einem Anstieg des Herzkreislaufrisikos. „Bei einem oberen Wert von 160 mm Hg war das Risiko auf Herzinfarkt, Schlaganfall, weitere Herzkreislauferkrankungen oder sogar einen Todesfall bereits um 21 Prozent erhöht“, berichtet Professor Hausberg: „Auch eine Verzögerung bis zur Intensivierung der Therapie oder eine Nachlässigkeit in der Nachbeobachtung wurden in diesem Sinne bestraft.“

Der Experte rät deshalb allen Patienten, die Medikamente einnehmen, ihren Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren, am besten mit einem DHL®-zertifizierten Gerät zur Selbstmessung. Professor Hausberg betont: „Bei einem Anstieg sollte man nicht zu lange zögern, sondern die Therapie rechtzeitig anpassen“.

Ein erneuter Anstieg des oberen systolischen Werts ist im Alter keine Seltenheit. Meistens ist es ein Hinweis auf ein Fortschreiten der Gefäßverkalkung, der Arteriosklerose. „Dies sollte auch ein Anlass sein, neben dem Blutdruck den Blutzucker und die Blutfette kontrollieren zu lassen“, rät Professor Hausberg. „Eine gesunde Ernährung und Sport sind die beste Möglichkeit, die Gefäße im Alter gesund zu erhalten“, sagt der Experte. Dies gelte insbesondere auch für Menschen mit Bluthochdruck.

***Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.***

Pressekontakt für Rückfragen:
Deutsche Hochdruckliga e. V.
Anna Voormann / Stephanie Priester
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-552
Fax: 0711 8931-167
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Bluthochdruck-Therapie umkrempeln ?

Beitrag von WernerSchell » 15.09.2015, 06:13

Ärzte Zeitung vom 15.09.2015:
Neue Studienergebnisse: Muss die Bluthochdruck-Therapie umgekrempelt werden?
Eine neue Studie könnte die Behandlung bei Bluthochdruck grundlegend verändern: Ihre Ergebnisse offenbaren, dass der bisherige Zielwert von 140 mmHg nicht das Maß der Dinge ist,
um tödliche Herzinfarkte und Schlaganfälle effektiv zu verhindern.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=894 ... uck&n=4482
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Sport auf Rezept

Beitrag von WernerSchell » 12.10.2015, 06:47

Ärzte Zeitung vom 12.10.2015:
Chroniker: Sport auf Rezept!
Sportärzte fordern, den Fokus nicht nur auf die präventiven Effekte von Bewegung zu legen,
sondern Sport vermehrt auch als "Medikament" bei chronischen Erkrankungen einzusetzen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=893 ... tes&n=4540
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WernerSchell
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Hypertonie: Neue Ära in der Blutdrucksenkung?

Beitrag von WernerSchell » 02.12.2015, 07:28

Ärzte Zeitung vom 02.12.2015:
Hypertonie: Neue Ära in der Blutdrucksenkung?
Die jüngst vorgestellte SPRINT-Studie zeigt: Wird bei Hochdruck-Patienten der Blutdruck auf den Zielwert von 120 mmHg gesenkt,
lassen sich dadurch tödliche Herzinfarkte und Schlaganfälle effektiver verhindern. Doch vorschnell sollten Ärzte ihr therapeutisches Handeln nicht umstellen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=900 ... uck&n=4652
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WernerSchell
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Zahl des Monats zu Bluthochdruck

Beitrag von WernerSchell » 06.01.2016, 17:55

Zahl des Monats zu Bluthochdruck

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Blutdruck. Quelle: © Picture-Factory - Fotolia.com

20 Millionen Erwachsene haben Blut­hoch­druck. So lautet die Zahl des Monats Januar. Zum Thema Blut­hoch­druck hat das Robert Koch-Institut kürz­lich auch ein GBE kompakt ver­öf­fent­licht. Erhöhter Blut­druck ist ein wich­tiger Risiko­faktor für Herz-Kreislauf-Er­kran­kun­gen wie Schlag­anfall, ko­ro­na­re Herz­er­kran­kung (Herz­infarkt und Vor­stufen mit Durch­blu­tungs­stö­run­gen des Herz­mus­kels durch Ver­en­gung der Herz­kranz­ge­fäße) oder Herz­in­suf­fi­zienz, aber auch für chro­ni­sche Nieren­in­suf­fi­zienz und Demenz. Diese Krank­heiten sind weit ver­brei­tet in der Be­völ­ke­rung und werden durch den demo­gra­fi­schen Wandel noch zusätzlich an Bedeutung ge­win­nen. Der Blut­druck bei Er­wach­se­nen in Deutsch­land ist zwischen 1997-1999 und 2008-2011 deutlich ge­sun­ken. Die Anteile der Er­wach­se­nen, die wissen, dass sie Blut­hoch­druck haben bzw. deswegen behandelt werden und gut eingestellt sind, sind ge­stie­gen. Nur jeder dritte Er­wach­se­ne in Deutsch­land hat unbehandelt einen optimalen Blut­druck.

Quelle und weitere Informationen - Stand: 29.12.2015:
http://www.rki.de/DE/Content/Gesundheit ... _node.html
http://www.rki.de/DE/Content/Gesundheit ... cationFile
http://www.rki.de/DE/Content/Gesundheit ... tonie.html
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