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Alzheimer – die erfundene Krankheit - Streitgespräch

Verfasst: 10.10.2011, 14:09
von Service
„Alzheimer – die erfundene Krankheit“
lautet der Titel eines Streitgesprächs zwischen der Autorin Cornelia Stolze und dem Forscher Konrad Beyreuther zum Stand der Alzheimer-Forschung, dass die WirtschaftsWoche geführt hat.
Nachzulesen ist es in Heft 40 oder unter: http://www.wiwo.de/technik-wissen/alzhe ... -483500/2/

Quelle: Mitteilung vom 10.10.2011
Redaktion WirtschaftsWoche
Handelsblatt GmbH
Kasernenstraße 67
D-40213 Düsseldorf

Vergiss Alzheimer .... Buchtipp

Verfasst: 25.11.2011, 07:52
von WernerSchell
Buchtipp!

Cornelia Stolze:

Vergiss Alzheimer!
Die Wahrheit über eine Krankheit, die keine ist

Bild

Näheres hier:
http://www.wernerschell.de/Buchtipps/ve ... heimer.php

Interview mit Cornelia Stolze
http://www.morgenpost.de/printarchiv/wi ... eimer.html

REAKTIONEN und REZENSIONEN zum Buch
http://www.corneliastolze.de/

Alzheimer - Ärzte und die Pharmaindustrie

Verfasst: 01.12.2011, 08:29
von Herbert Kunst
Ich habe das Buch gelesen. Es enthält hochinteressante Informationen, die bei der Behandlung des Themas "Alzheimer" unbedingt bedacht werden müssen. Besonders wichtig fand ich die Hinweise zu den Verbindungen zwischen einigen Ärzten und der Pharmaindustrie. Man darf auch an dieser Stelle daran denken, dass mit der Krankheit viel Geld verdient wird (= Ökonomisierung des Gesundheitswesens).

Herbert Kunst

Und nun?

Verfasst: 01.12.2011, 10:58
von Lutz Barth
Leider habe ich bisher noch nicht die Zeit gefunden, das Buch zu lesen, wenngleich sich mir der "Inhalt" und die damit transportierte "Botschaft" durchaus schon jetzt erschließt.

Indes aber bleibt die Frage, was denn hieraus ganz konkret folgen soll?

Wenn also "Alzheimer" keine Krankheit sei, wird zu fragen sein, ob sich hierdurch etwas an der Situation ändern würde, "nur" weil wir die "atypischen" - ggf. herausfordernden - Verhaltensweisen auf eine wie auch immer zu klassifizierende "Altersverwirrtheit" zurückführen, die schon immer in unserer Gesellschaft vorkam?

Dass mit der "Medizin" und "Forschung" auch "gutes Geld zu verdienen ist, ist so neu nicht und auch die Pflege scheint hiervon nicht ausgenommen zu sein, denn immerhin gibt es Pflegekundler, die geradezu Schreckensvisionen herausbeschwören, die sich um "Alzheimer" ranken und von dieser Warte aus betrachtet ein Forschungsvorhaben nach dem anderen beantragen und finanziert bekommen.

Nun - vielleicht haben ja einige Experten recht mit ihrer Annahme, dass "Alzheimer" so atypisch nicht sei und demzufolge unsere Gesellschaft hierzu ein anderes Verhältnis zu entwickeln hat, so dass die Nichterkrankten inmitten unserer Gesellschaft auch ihren Platz haben müssen. Zu fragen ist, welche Konsequenzen sich hieraus ergeben? Können wir uns vorstellen, dass neben der Frauenquote künftig auch Positionen (einschl. solchen in politischen Ämtern) von "Altersverwirrten" zu besetzen sind, da diese jedenfalls nicht an der "Krankheit Alzheimer" leiden?

Verfasst: 01.12.2011, 16:10
von thorstein
Können wir uns vorstellen, dass neben der Frauenquote künftig auch Positionen (einschl. solchen in politischen Ämtern) von "Altersverwirrten" zu besetzen sind, da diese jedenfalls nicht an der "Krankheit Alzheimer" leiden?
Würde das jemand merken?

Verfasst: 01.12.2011, 16:26
von Lutz Barth
Würde das jemand merken?
:lol:

Nun, ich wäre mir da nicht so sicher, zumal es ja nicht unbedingt ein "Privileg" des Alters ist, wenn gelegentlich jemand "verwirrt" ist.

Alzheimer - Der Kampf gegen das Vergessen

Verfasst: 02.02.2012, 07:34
von WernerSchell
>> Siehe auch den TV-Tipp für den 02.02.2012 - "Alzheimer - Der Kampf gegen das Vergessen" unter
viewtopic.php?t=16915