21.000 Fettsuchtpatienten im Jahr 2009

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21.000 Fettsuchtpatienten im Jahr 2009

Beitrag von Presse » 25.01.2011, 16:21

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 4 vom 25.01.2011

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21.000 Fettsuchtpatienten im Jahr 2009 - Anstieg von 12% gegenüber 2004
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WIESBADEN - In den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland mit mehr als 100 Betten wurden im Jahr 2009 rund 21 000 Fälle von Adipositas (Fettsucht) vollstationär behandelt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der Behandlungsfälle im Vergleich zum Jahr 2004 um 12%. Der Anteil weiblicher Adipositas-Patienten war mit rund 53% höher als der männlicher Patienten (47%).
Besonders groß war der Anteil von Kindern und Jugendlichen: 9 000 Behandelte (43%) waren unter 18 Jahre alt.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Sabine Nemitz,
Telefon: (0611) 75-8133,
http://www.destatis.de/kontakt

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Die vollständige Pressemitteilung ist auch im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/jetspeed/portal/ ... Print.psml
zu finden.

Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
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Immer mehr Dicke in Behandlung - viele unter 18 Jahre

Beitrag von Presse » 27.01.2011, 07:51

Immer mehr Dicke in Behandlung - viele unter 18 Jahre
In Deutschland sind immer mehr Menschen wegen starken Übergewichts in Behandlung - fast die Hälfte der Betroffenen sind Jugendliche. 21.000 Patienten mit Adipositas wurden 2009 in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen stationär aufgenommen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=638 ... itas&n=862

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Mehr Adipositas, weniger Blutdruck, ....

Beitrag von Presse » 05.02.2011, 07:49

Globale Trends: Mehr Adipositas, weniger Blutdruck, Cholesterin gleichbleibend

London/Boston – Die Zahl der fettleibigen Menschen hat sich in den letzten drei Jahrzehnten weltweit verdoppelt. Die Adipositas-Epidemie hat längst auf Länder mittlerer und niedriger Wirtschaftsleistung übergegriffen. In den reichen westlichen Ländern ist es gelungen, mit dem systolischen Blutdruck und dem Cholesterinwert zwei weitere kardiale Risikofaktoren zu stabilisieren oder sogar zu senken.

Adipositas, Hypertonie und Hypercholesterinämie sind die wichtigsten Risikofaktoren für den Typ-2-Diabetes mellitus und für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Jedes Jahr sterben 3 Millionen Menschen an den Folgen des Übergewichts, 7 Millionen an den Folgekrankheiten der arteriellen Hypertonie, und erhöhte Cholesterinwerte sind jährlich für 4,4 Millionen Todesfälle verantwortlich, ..... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... eibend.htm

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Fettleibigkeit nimmt weltweit zu

Beitrag von Presse » 07.02.2011, 07:59

Fettleibigkeit nimmt weltweit zu, Blutdruck und Cholesterin sinken leicht

Übergewicht und Fettleibigkeit sind schon lange kein auf sogenannte Wohlstandsländer beschränktes Phänomen mehr - sie sind ein globales Problem. Eine systematische Analyse, die in rund 200 Ländern erhobene Langzeitdaten zur Grundlage hat, führt dies deutlich vor Augen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=639 ... ruck&n=884

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Adipositas hat sich zur Pandemie entwickelt

Beitrag von Presse » 04.05.2011, 06:13

"Adipositas hat sich zur Pandemie entwickelt"
300 Millionen Menschen sind weltweit adipös. In Deutschland haben 40 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer einen BMI von 30 oder mehr. Etwa zwei Prozent sind morbid adipös, haben also einen BMI über 40. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=651 ... tas&n=1070

Teilnehmer für Studie zu Adipositas gesucht
Mit einem neuartigen Magenschrittmacher, dem abiliti(TM)-System, können Patienten erfolgreich abnehmen, und zwar ohne die Einschränkungen anderer chirurgischer Verfahren wie Magenband, Magenschlauchbildung und gastrischem Magen-Bypass. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=652 ... tas&n=1070

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Adipotitas - Problem mit immensen Kosten

Beitrag von Gaby Modig » 04.05.2011, 06:50

Adipotas ist ein Problem, das wohl ständig größer wird. Die gesundheitlichen Folgen, Kosten, sind immens.
M.E. muss auch darüber nachgedacht werden, wie diejenigen, die durch eigenes Verschulden, diese Adipositas auslösen,
an den Kosten beteiligt werden. Es ist doch meist von einem Ess-Fehlverhalten auszugehen.
G.M.
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Re: Adipotitas - Problem mit immensen Kosten

Beitrag von Elke » 05.05.2011, 10:00

Gaby Modig hat geschrieben: M.E. muss auch darüber nachgedacht werden, wie diejenigen, die durch eigenes Verschulden, diese Adipositas auslösen,
an den Kosten beteiligt werden.


Ich habe seit 1996 (Pflegestress) mein Gewicht verdoppelt :wink:


Stress und Schlafmangel sind schuld am Übergewicht
http://www.kilogucker.de/diaet/stress-u ... ergewicht/
Ehemann Hirnblutung 1995, Hemiplegie rechts, schwere Globalaphasie, Epilepsie, Pflegestufe 3. Pflege Zuhause

Herbert Kunst
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Adipotitas - Problem mit immensen Kosten

Beitrag von Herbert Kunst » 05.05.2011, 17:44

Elke hat geschrieben: Ich habe seit 1996 (Pflegestress) mein Gewicht verdoppelt :wink:
Stress und Schlafmangel sind schuld am Übergewicht
....
Hallo Elke,
solche und andere Erwägungen sind der Grund dafür, dass man scheinbar selbst verschuldete Risikolagen eigentlich kaum aus dem Leistungskatalog herausnehmen kann. Man müsste nämlich Kriterien dafür formulieren, wann jemand wirklich eigenverantwortlich oder gar mutwillig oder umständebedingt eine Krankheitssituation verursacht hat.
Das Problem zeigt sich auch beim Sport. Sport dient grundsätzlich der Prävention. Kann aber die Gesundheit gefährden, wenn es um Risikosportausübung, z.B. Gleitschirmfliegen, geht. Da sind hilfreiche Lösungen schwierig.
Gruß Herbert Kunst
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de

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Mit 45 Jahren adipös, mit 75 Jahren demenzkrank

Beitrag von Presse » 06.05.2011, 06:50

Mit 45 Jahren adipös, mit 75 Jahren demenzkrank
Wer im mittleren Lebensalter zu viel Speck auf den Rippen hat, läuft Gefahr, im Alter an einer Demenz zu erkranken. Bei Adipösen ist das Demenzrisiko offenbar sogar um den Faktor Vier erhöht. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=652 ... tas&n=1076

Rauel Kombüchen
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zunächst nur adipös und später krank

Beitrag von Rauel Kombüchen » 06.05.2011, 07:16

Presse hat geschrieben:Mit 45 Jahren adipös, mit 75 Jahren demenzkrank
Wer im mittleren Lebensalter zu viel Speck auf den Rippen hat, läuft Gefahr, im Alter an einer Demenz zu erkranken. Bei Adipösen ist das Demenzrisiko offenbar sogar um den Faktor Vier erhöht. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=652 ... tas&n=1076
Hallo,
Übergewicht ist demnach klar ein gesundheitliches Problem, das es tunlichst abzubauen oder zu vermeiden gilt.
MfG Rauel K.
Pflegeversicherung - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung nachhaltig sichern! BürgerInnen müssen mehr Informationen erhalten - z.B. wg. Individualvorsorge!

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Beitrag von Elke » 06.05.2011, 07:21

Hallo,
Übergewicht ist demnach klar ein gesundheitliches Problem, das es tunlichst abzubauen oder zu vermeiden gilt.
MfG Rauel K.

ja, ja .......... :D
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50 Prozent mehr Magenoperationen

Beitrag von Presse » 03.11.2011, 08:34

50 Prozent mehr Magenoperationen

Fettleibige in Deutschland legen sich zur Gewichtsreduzierung deutlich häufiger unters Messer als noch vor einigen Jahren. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=677 ... tas&n=1463

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Kassen blocken Übergewicht-OPs ab

Beitrag von Presse » 18.11.2011, 08:15

Kassen blocken Übergewicht-OPs ab
Patienten klagen über die ungerechtfertigte Ablehnung der Kostenübernahme


Baierbrunn (ots) - Magenballon, Magenband, Magenbypass - immer mehr fettleibige Menschen suchen Hilfe beim Chirurgen. 60 Prozent ihres Übergewichtes verlieren sie nach einem solchen Eingriff im Durchschnitt. Auch ein Typ-2-Diabetes bessert sich meist deutlich, kann sogar ganz verschwinden. Die gesetzlichen Krankenkassen lehnen die Übernahme der Operations-Kosten jedoch meist ab, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Der Frankfurter Rechtsanwalt Tim C. Werner hält das teilweise für rechtswidrig. "Möglicherweise befürchten die Kassen eine Flut von Anträgen, sobald sie sich nur ein wenig öffnen", so Werner. Lehnt die Kasse den Antrag ab, rät er deshalb zum Widerspruch. "Die Sozialgerichte entscheiden zunehmend patientenfreundlich", sagt der Anwalt. Schon 2003 habe das Bundessozialgericht eine Kostenübernahme im Grundsatz bejaht, aber von mehreren Bedingungen abhängig gemacht. Der Patient muss unter anderem nachweisen, dass er sich ernsthaft bemüht hat, auf andere Weise abzunehmen. Auch muss die lebenslange medizinische Nachbetreuung gewährleistet sein.

Ausführliche Informationen über die Adipositas-Chirurgie finden Sie unter http://www.diabetes-ratgeber.net/Diabet ... 73767.html

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Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 11/2011 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 18.11.2011
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
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Adipositas oder Fettleibigkeit ist ein Risikofaktor

Beitrag von Gaby Modig » 11.12.2011, 08:10

Mehr Eigenverantwortung einfordern!

Adipositas oder Fettleibigkeit ist ein Risikofaktor, der immer mehr Menschen erfasst. Statistiken belegen das eindrucksvoll.
Ist es nicht an der Zeit, insoweit Maßnahmen zu ergreifen, die die Solidargemeinschaft davor bewahrt, insoweit immer mehr Aufwand zu treiben? Es werden Finanzmittel bewegt, die eigentlich an anderen Stellen gebraucht werden.
Es erscheint mir dringlicher denn je, die Eigenverantwortung der Menschen stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Siehe in diesem Forum
viewtopic.php?t=16698&highlight=adipositas

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Gericht erleichtert Adipositas-OPs

Beitrag von Presse » 31.07.2012, 07:15

Gericht erleichtert Adipositas-OPs / Im Streit um die Kostenübernahme musste eine Krankenkasse zurückstecken

Baierbrunn (ots) - Für krankhaft Fettleibige ist eine Magenoperation oft der letzte Ausweg, um ihr Gewicht zu reduzieren.
Oft verweigern aber gesetzliche Krankenkassen die Kostenübernahme.
Betroffene klagen dagegen mit wachsendem Erfolg, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" unter Berufung auf den Frankfurter Anwalt Tim C. Werner. Das Sozialgericht Schleswig- Holstein habe entschieden, einer 40-Jährigen mit massivem Übergewicht müsse die OP bezahlt werden. Das Gericht begründete sein Urteil damit, dass bei Menschen mit einem Body-Mass-Index über 60 (ab 30 spricht man von Fettleibigkeit) kaum noch Hoffnung bestehe, dass sie auf andere Weise erfolgreich abnehmen.

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Quelle: Pressemitteilung vom 31.07.2012 Wort und Bild - Diabetes Ratgeber
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