Darmkrebs: vorbeugen, erkennen, heilen

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Darmkrebs: vorbeugen, erkennen, heilen

Beitrag von Presse » 26.02.2010, 11:58

Darmkrebs: vorbeugen, erkennen, heilen
Deutsche Krebshilfe informiert zum Darmkrebsmonat März 2010


Bonn (sts) – Jährlich erkranken etwa 73.000 Menschen neu an Darmkrebs, 27.000 Menschen sterben daran. Früh erkannt ist diese Krankheit jedoch gut heilbar. Daher bieten die Gesetzlichen Krankenkassen allen Versicherten ab 50 Jahren ein umfassendes Darmkrebs-Früherkennungsangebot an. „Die Experten der Deutschen Krebshilfe empfehlen sowohl den Stuhl-Blut-Test für Männer und Frauen ab 50 Jahren als auch die Darmspiegelung ab 55 Jahren als sinnvolle Maßnahme zur Früherkennung von Darmkrebs“, betont Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. Viele Menschen haben Fragen zur Prävention, Früherkennung und Therapie von Darmkrebs. Aus diesem Grund initiiert die Deutsche Krebshilfe Telefonaktionen in Kooperation mit großen Tageszeitungen. Namhafte Krebs-Experten beantworten die Fragen der Bevölkerung.

Im Darmkrebsmonat März informiert die Deutsche Krebshilfe die Bevölkerung besonders intensiv über das Thema Darmkrebs, denn die Chancen der Vorbeugung und Früherkennung sind gut. „Die beste Möglichkeit, sich vor Darmkrebs zu schützen ist ein gesunder Lebensstil“, erläutert Dr. Leonhard Hansen, Vorsitzender des Fachausschusses 'Krebs-Früherkennung' der Deutschen Krebshilfe. Nichtrauchen, regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung sowie nur ein mäßiger Alkoholkonsum helfen, der Krankheit vorzubeugen.

Fast alle Darmkrebserkrankungen entstehen aus gutartigen Vorformen – so genannten adenomatösen Polypen oder Adenomen. In der Regel dauert es mehrere Jahre, bis sich aus einem Polypen Darmkrebs entwickelt. Ein erhöhtes Risiko besteht vor allem bei größeren Adenomen, die bereits Zellveränderungen aufweisen. Durch die Entfernung dieser Vorstufen kann die Entstehung von Darmkrebs verhindert werden. Dies ist das vorrangige Ziel der gesetzlichen Krebs-Früherkennungsuntersuchung.

Versicherten ab 50 Jahren bietet die Krankenkasse kostenlose Untersuchungen an: Zunächst jährlich den Stuhl-Blut-Test, ab 55 Jahren dann die Koloskopie (Darmspiegelung), die nach zehn Jahren wiederholt wird. Wer sich gegen die Darmspiegelung entscheidet, kann alternativ ab 55 alle zwei Jahre den Stuhl-Blut-Test nutzen. Familiär belastete Menschen sollten sich in einem der sechs Zentren für familiären Darmkrebs der Deutschen Krebshilfe beraten lassen und schon in jungen Lebensjahren mit der Darmkrebs-Früherkennung beginnen.

Zum Thema Darmkrebs hält die Deutsche Krebshilfe umfangreiches kostenloses Informationsmaterial bereit: Ratgeber, Präventionsfaltblätter und Plakate sowie ein Patienten-Informationsfilm auf DVD können kostenlos bei der Deutschen Krebshilfe, Postfach 1467, 53004 Bonn, oder im Internet unter http://www.krebshilfe.de bestellt werden.

Die Termine der Leser-Hotlines „Darmkrebs-Früherkennung“:
Berlin, 11. März 2010, mit dem „Berliner Kurier“
Dresden, 10. März 2010, mit der „Sächsischen Zeitung“
Essen, 4. März 2010, mit der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“
Halle, 12. März 2010, mit der „Mitteldeutschen Zeitung“
Hannover, 23. März 2010, mit der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“

Die Namen der Experten, die Telefonnummern und Zeiten der Experten-Hotlines finden Interessierte hier.

Interviewpartner auf Anfrage!

Quelle: Pressemitteilung vom 26. Februar 2010
http://www.krebshilfe.de/aktuelle-theme ... 5b15cde82f

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Vorsorge-Koloskopie nur noch alle 20 Jahre?

Beitrag von Presse » 14.10.2011, 06:30

Vorsorge-Koloskopie nur noch alle 20 Jahre?
Nach einer befundlosen Darmspiegelung ist das Krebsrisiko auch 20 Jahre später äußerst gering. Die Empfehlung, ab 55 Jahre alle zehn Jahre zu spiegeln, könnte kippen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=674 ... nom&n=1420

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Darmkrebsvorsorgeuntersuchung rettet Leben

Beitrag von Presse » 28.12.2012, 11:24

Darmkrebsvorsorgeuntersuchung rettet Leben

Stuttgart (ots) - Magazin Reader's Digest erklärt Warnsignale des Körpers und gibt Tipps, was man zur Vorbeugung gegen die Krankheit tun kann

Darmkrebs ist nach Lungenkrebs die zweithäufigste Todesursache durch bösartige Tumore. Viele Leben könnten gerettet werden, wenn die Krankheit im Anfangsstadium entdeckt würde. Das Magazin Reader's Digest widmet sich in seiner Januar-Ausgabe ausführlich dem Thema und gibt wertvolle Tipps, was man zur Vorbeugung tun kann und welche Warnsignale der Körper aussendet.

Als zentrales Mittel zur Früherkennung gilt die Darmspiegelung.
Allein in Deutschland konnte in den ersten sieben Jahren nach ihrer Einführung in das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm im Jahr
2003 bei rund 100.000 Menschen die Entstehung von Darmkrebsgeschwüren verhindert werden, da die Ärzte die Polypen entfernten. Bei weiteren
50.000 Patienten konnte der Krebs im Frühstadium entdeckt und geheilt werden. Polypen sind kleine Gewebswucherungen am Dick- und Mastdarm, die zunächst gutartig sind, später aber entarten können. Aus Sicht der Mediziner könnten deutlich mehr Menschen vor einer Darmkrebs-Erkrankung bewahrt werden. "Im Durchschnitt nimmt nur jeder Fünfte über 55 Jahre seinen Anspruch wahr, durch eine Darmspiegelung sein persönliches Erkrankungsrisiko zu senken", sagt Dr. Berndt Birkner, Kuratoriumsmitglied und Vizepräsident des Netzwerks gegen Darmkrebs. In Österreich können Männer und Frauen die Darmspiegelung zur Krebsfrüherkennung sogar schon ab dem 50. Lebensjahr in Anspruch nehmen. Offenbar wird das von vielen Menschen aber nicht wahrgenommen. In Deutschland sterben jährlich 26.600 Menschen an Darmkrebs, in Österreich sind es mehr als 2.140, in der Schweiz rund 1.650.

Forscher sind sich einig, dass neben der regelmäßigen Vorsorge eine gesunde Lebensweise am besten vor Darmkrebs schützt. Dazu gehören laut Reader's Digest eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, ballaststoffreiche und fettarme Küche, aber auch regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von Übergewicht sowie nur mäßiger Alkoholkonsum und der Verzicht auf Zigaretten. Eine wichtige Rolle spielt auch die Genetik. Wo es in der Familie schon mal in der Vergangenheit eine Darmkrebserkrankung gab, ist besondere Vorsicht geboten, da fast jede dritte Erkrankung auf eine familiäre Veranlagung zurückzuführen ist. Wichtig ist zugleich, mögliche Warnsignale des Körpers zu beachten. So ist ein sofortiger Arztbesuch ratsam, wenn es dauerhaft Probleme mit dem Stuhlgang gibt und man darin Schleim und Blut entdeckt. Auch starke Bauchschmerzen im unteren Magenbereich, verbunden mit Blähungen, sowie Blässe, Blutarmut, Müdigkeit und Gewichtsverlust sollten ernst genommen und umgehend einem Arzt geschildert werden.

Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Januar-Ausgabe von Reader's Digest Deutschland ist ab sofort an zentralen Kiosken erhältlich.

Artikel aus der Januar-Ausgabe zum Download:
http://www.readersdigest.de Auf "Unternehmen" und dann auf "Service für Journalisten" klicken (Rubrik Magazin Reader's Digest)

Quelle: Pressemitteilung vom 28.12.2012 Reader's Digest Deutschland
Pressekontakt: Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH Öffentlichkeitsarbeit Vordernbergstr. 6, D-70191 Stuttgart Tel. +49 (0) 711/6602-0, Fax +49 (0) 711/6602-160, E-Mail:
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Perforation bei einer Vorsorgekoloskopie

Beitrag von Service » 01.09.2014, 08:13

Hessisches Ärzteblatt 9/2014:
Was nicht passieren sollte – Perforation bei einer Vorsorgekoloskopie
Wolfgang Rösch und Jürgen Juncker

Quelle: http://www.laekh.de/upload/Hess._Aerzte ... _09_18.pdf

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