Notorisch unpünktlich – fristlos gekündigt

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Notorisch unpünktlich – fristlos gekündigt

Kommt die Helferin dauernd zu spät, darf ihr der Praxischef fristlos kündigen, vorausgesetzt, er hat die Mitarbeiterin vorher abgemahnt.

04.06.04 - Erscheint ein Arbeitnehmer wiederholt zu spät zur Arbeit, muss der Arbeitgeber ihn nicht bis zum Ende der ordentlichen Kündigungsfrist beschäftigen. Dies hat das Arbeitsgericht Frankfurt/Main entschieden ( Az.: 7 Ca 9503/98 ). Laut Urteil kann permanentes Zuspätkommen das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nachhaltig zerstören.
In dem verhandelten Fall wiesen die Richter die Klage einer Verkäuferin gegen ein Juwelierunternehmen zurück. Die Arbeitnehmerin war bereits viermal wegen zum Teil erheblicher Verspätungen abgemahnt worden. Eines Morgens verspätete sie sich erneut um rund 30 Minuten. Zu den Gründen ihrer Verspätung befragt, verwickelte sie sich in Widersprüche. Daraufhin wurde ihr fristlos gekündigt.

Quelle:
http://www.aerztlichepraxis.de/aktuell/ ... ik/aktuell