Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)

Moderator: WernerSchell

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Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Beitrag von Presse » 30.09.2011, 14:40

Mehr Chancen für Zuwanderer
Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse


Zukünftig wird es einfacher sein, einen im Ausland erworbenen Berufs- oder Studienabschluss in Deutschland anerkennen zu lassen. Das hat der Deutsche Bundestag heute beschlossen.

In Deutschland leben 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Rund drei Millionen von ihnen haben einen beruflichen Abschluss im Ausland erworben. Viele von ihnen können dieses Potential in Deutschland nicht einsetzen, weil ihre Berufsabschlüsse bei uns nicht anerkannt werden.

Rechtsanspruch auf Prüfung

Das soll sich ändern: Mit dem sogenannten Gesetzentwurf zur Verbesserung der Feststellungen und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen (Anerkennungsgesetz) können ausländische Berufsabschlüsse in Deutschland besser zu Geltung kommen. Zum ersten Mal erhalten die Betroffenen einen Rechtsanspruch darauf, dass ihre Abschlüsse in einer Gleichwertigkeitsprüfung mit den Qualifikationen inländischer Kollegen verglichen werden. "Das ist ein wichtiges Signal im Blick auf Integration und ein wichtiges Zeichen im Blick auf Fachkräftemangel", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan.

Der Deutsche Bundestag hat heute dem Gesetzentwurf zugestimmt. Das Gesetz tritt zu Beginn des neuen Jahres in Kraft, vorausgesetzt der Bundesrat stimmt zu.

Transparente Bewertungsverfahren

Rund 300.000 Zuwanderer werden laut Schätzung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von der Neuregelung profitieren. Ziel der Bundesregierung ist ein einfaches, transparentes und bundeseinheitliches Verfahren, um im Ausland erworbene Qualifikationen nach einheitlichen Kriterien zu bewerten. So wird es bei den rund 350 Ausbildungsberufen im dualen System eine Gleichwertigkeitsprüfung geben. Das "Berufsqualifikationsgesetz" setzt allerdings voraus, dass zwischen nachgewiesener ausländischer Qualifikation und der inländischen Berufsbildung kein wesentlicher Unterschied bestehen darf.

Höchstens drei Monate bis zum Bescheid

Menschen mit Berufsabschlüssen, auch aus Nicht-EU-Ländern, erhalten einen Rechtsanspruch auf die Prüfung der Gleichwertigkeit ihrer Qualifikation nach bundesweit einheitlichen Kriterien. Die Antragsteller werden innerhalb von drei Monaten Klarheit darüber erhalten, ob ihr Abschluss in Deutschland anerkannt wird oder nicht. Falls sie sich nachqualifizieren müssten, werden sie darüber informiert, wie die Bildungslücken geschlossen werden könnten. Antragsteller, aber auch die Arbeitgeber wissen dann, welche beruflichen Wege in Deutschland offenstehen.

Berufszulassung ist nicht mehr an Staatsangehörigkeit gebunden

Ausschlaggegend ist künftig nur die Berufsqualifikation. Das neue Gesetz beachtet auch bei bislang reglementierten Berufen keine Staatsangehörigkeiten mehr. Ein Beispiel: Ein türkischer Arzt kann zukünftig mit Erfüllung aller fachlichen Voraussetzungen eine Berufszulassung erhalten. Dies war bisher, selbst wenn er in Deutschland studiert hatte, nicht möglich.

Das "Anerkennungsgesetz" umfasst ein sogenanntes Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz. Es sieht Anpassungen in bereits bestehenden Regelungen zur Anerkennung von Berufsqualifikationen in rund 60 auf Bundesebene geregelten Berufsgesetzen und Verordnungen vor.

Quelle: Pressemitteilung der Bundesregierung vom 30.09.2011
http://www.bundesregierung.de/nn_1264/C ... uesse.html

Kontext
Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

http://bmbf.de/de/15644.php

Rob Hüser
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Sprachliche Verwirrung

Beitrag von Rob Hüser » 01.10.2011, 07:43

Hallo,
ich fürchte, dass die hier vorgestellten Vereinfachungen für die Pflege verheerende Folgen haben werden. Wenn noch mehr Pflegekräfte aus anderen Ländern hier eingesetzt werden, wird es wohl eine große Sprachlosigkeit geben (müssen). Bereits heute sind die Sprachschwierigkeiten in Krankenhäusern und Pflegeheimen enorm. Wenn sich das weiter steigern sollte, wird es "babylonische" Verhältnisse geben. Kommunikation ist gerade bei der Gesundheitsversorgung und Pflege besonders wichtig. Wenn nun auch in diesem Bereich weitere Einschränkungen kommen, dann gute Nacht Freunde!
Ich frage: Wissen eigentlich, "die da oben", was sie so alles beschließen? Oder geht es einfach nur um "billig"?
MfG Rob
Das Pflegesystem muss dringend zukunftsfest reformiert werden!

PflegeCologne
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Billige Pflege und sprachliche Verwirrung

Beitrag von PflegeCologne » 06.10.2011, 07:51

Rob Hüser hat geschrieben: ich fürchte, dass die hier vorgestellten Vereinfachungen für die Pflege verheerende Folgen haben werden. Wenn noch mehr Pflegekräfte aus anderen Ländern hier eingesetzt werden, wird es wohl eine große Sprachlosigkeit geben (müssen). Bereits heute sind die Sprachschwierigkeiten in Krankenhäusern und Pflegeheimen enorm. Wenn sich das weiter steigern sollte, wird es "babylonische" Verhältnisse geben. Kommunikation ist gerade bei der Gesundheitsversorgung und Pflege besonders wichtig. Wenn nun auch in diesem Bereich weitere Einschränkungen kommen, dann gute Nacht Freunde!
Ich frage: Wissen eigentlich, "die da oben", was sie so alles beschließen? Oder geht es einfach nur um "billig"? ....
Hallo Rob,
mit Deinen Ausführungen hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Die scheinbare Vereinfachung ist nichts anderes als eine Maßnahme, von den Arbeitgebern mit Beifall begleitet, die die Pflegetätigkeit als preiswerte Verrichtung verfestigt. Die Folgen für Patienten bzw. pflegebedürftige Menschen interessieren offensichtlich niemanden. Wo bleiben die Berufsverbände mit dem Protest?
MfG Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

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Anerkennungsgesetz von ausländischen Berufsabschlüssen

Beitrag von Presse » 05.11.2011, 07:56

"Die Pflege in Deutschland braucht jede Fachkraft"
bpa begrüßt Bundesratsbeschluss zum Anerkennungsgesetz von ausländischen Berufsabschlüssen


Berlin (ots) - Der Bundesrat hat heute trotz Kritik aus einigen Ländern das neue Gesetz zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse (Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz) gebilligt. Es gibt damit zum ersten Mal einen Rechtsanspruch auf Bewertung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen. Antragsteller können nun durch ein vereinfachtes, transparentes und bundeseinheitliches Verfahren binnen drei Monaten eine Bewertung ihrer Abschlüsse erhalten.

Die einfachere Anerkennung der Fachkräfte mit ausländischen Pflegequalifikationen soll neben der verstärkten eigenen Ausbildung und Förderung von Umschulungen und Weiterbildungen dazu beitragen, den Fachkräftemangel in Deutschland zu verringern.

"Das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz ist ein deutliches Signal an zuwanderungsbereite sowie an bereits in Deutschland lebende Fachkräfte. Letztere können nach erfolgreicher Anerkennung dann endlich auch in ihrem Beruf beispielsweise als Krankenschwester arbeiten und den Fachkräftemangel in den Pflegeeinrichtungen beseitigen helfen", sagt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa). "Die Pflege in Deutschland braucht jede Fachkraft."

Das neue Anerkennungsgesetz wird vom bpa grundsätzlich begrüßt. Es ist jetzt an den Bundesländern eine schnelle, unbürokratische und, wie von diesen im Bundesrat gefordert, weitgehend einheitliche Umsetzung sicherzustellen.

"Wenn die Antragsteller, wie von einigen Bundesländern gefordert, zusätzlich während des Anerkennungsprozesses etwa durch Sprachkurse und staatlich geförderte Anpassungslehrgänge effektiv begleitet werden sollen, wäre das zu begrüßen", so Meurer.

Zukünftig sollen im Bereich der Krankenpflegeberufe, über die fast alle Anerkennungen in der Pflege erfolgen, zu Inhalt und Durchführung der erforderlichen Anpassungsmaßnahmen bundesweite Empfehlungen aufgestellt werden.

Die Länder können zur Vereinfachung der Zuständigkeiten gemeinsame Anerkennungsstellen einrichten. Außerdem soll das behördliche Verfahren der zuständigen Landesstellen mit verbindlichen Bearbeitungsfristen von durchschnittlich drei Monaten ausgestaltet werden. Auch aus dem Ausland können dann Anträge gestellt werden.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 7.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 215.000 Arbeitsplätze und ca. 16.500 Ausbildungsplätze.

Quelle: Pressemitteilung vom 04.11.2011
Pressekontakt: Herbert Mauel, Bernd Tews, Tel.: (030) 30 87 88 60

Rauel Kombüchen
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Anerkennung - aber auf deutsche Sprachkenntnisse achten

Beitrag von Rauel Kombüchen » 05.11.2011, 08:24

Ich sehe die vereinfachte Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse nicht nur mit Freude. Wahrscheinlich wird es durch Druck der Arbeitgeberseite letztlich dazu kommen, dass wir Ausbildungen anerkennen, die doch nicht dem bundesdeutschen Niveau entsprechen. Vor allem ist für die Pflege festzustellen, dass auf jeden Fall einwandfreie deutsche Sprachkenntnisse zu fordern sind. Die jetzige Situation, mit einem zum Teil großen Sprachenwirrwarr, ist schon kaum erträglich. Daher muss der deutschen Sprache, als Kommunikationsmittel, große Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Rauel
Pflegeversicherung - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung nachhaltig sichern! BürgerInnen müssen mehr Informationen erhalten - z.B. wg. Individualvorsorge!

Nursing-Neuss
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Re: Anerkennung - aber auf deutsche Sprachkenntnisse achten

Beitrag von Nursing-Neuss » 05.11.2011, 08:43

Rauel Kombüchen hat geschrieben: .... Daher muss der deutschen Sprache, als Kommunikationsmittel, große Aufmerksamkeit geschenkt werden. ...
Ja, das sehe ich genau so.
Nursing Neuss
Das Pflegesystem muss grundlegend reformiert werden. U.a. ist deutlich mehr Pflegepersonal erforderlich!

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Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Beitrag von Presse » 15.04.2012, 17:47

Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse bleibt kompliziert und mit hohen Kosten verbunden

(Quelle: DW.EKD) Das Anerkennungsgesetz, das am 1. April in Kraft getreten ist, wird nach Ansicht der Diakonie nur zehn Prozent der insgesamt fast drei Millionen erwerbsfähigen Menschen mit ausländischen Berufsabschlüssen weiterhelfen. "Die Anerkennung wird weiterhin kompliziert und mit hohen Gebühren und zusätzlichen Kosten, zum Beispiel für Übersetzungen, verbunden sein. Dies können sich Menschen mit geringen Einkommen nicht leisten", sagt Maria Loheide, sozialpolitischer Vorstand des Diakonie Bundesverbandes.
Um es möglichst vielen Zuwanderern zu ermöglichen, in Deutschland in ihrem erlernten Beruf zu arbeiten, fordert die Diakonie die Finanzierung eventuell notwendiger Anpassungsmaßnahmen. Ohne diese Finanzierungen könne das Gesetz die von allen gewünschte Wirkung nicht entfalten. Dabei gehe es auch immer um die Anerkennung des Menschen und seiner Lebensleistung und nicht nur um den Nutzen für die deutsche Wirtschaft in Zeiten von demografischem Wandel und Fachkräftemangel.
"Ein Automechaniker soll nicht als Küchenhilfe arbeiten müssen, eine Ärztin nicht als Putzfrau. Jeder Mensch hat Anspruch darauf, seinen Qualifikationen entsprechend ohne Lohndiskriminierung in seinem Beruf zu arbeiten. Daher ist das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen ein Schritt in die Richtung, das Grundrecht der Berufsfreiheit zu verwirklichen", betont Loheide.

Quelle: Pressemitteilung vom 15.04.2012
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de

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Fachkräftegewinnung in der Altenpflege

Beitrag von WernerSchell » 16.04.2012, 07:39

„Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge
zur Fachkräftegewinnung in der Altenpflege“

Text vom 14.03.2012 hier (PDF)
http://www.wernerschell.de/Medizin-Info ... 032012.pdf
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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WernerSchell
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Zuwanderung für Pflegekräfte

Beitrag von WernerSchell » 24.04.2012, 13:51

Bahr schwenkt ein / Der bpa begrüßt den Vorstoß für eine erleichterte Zuwanderung für Pflegekräfte und fordert Umsetzung

Berlin (ots) - Der Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr fordert in der heutigen Ausgabe der Financial Times Deutschland (ftd) erstmals, ausländischen Pflegefachkräften den Zugang nach Deutschland zu erleichtern. Der bpa, Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V., begrüßt den längst fälligen Vorstoß des Ministers und sieht sich in seinen eigenen Forderungen bestätigt.

"Endlich ein längst fälliger Vorstoß in der Debatte um die Zuwanderung für Pflegekräfte. Der bpa fordert seit vielen Monaten die qualifizierte Zuwanderung und fordert vehement die Green Card für Pflegende. Es ist längst Zeit, Kollegen aus dem Ausland willkommen zu heißen, die uns unterstützen können und wollen", so Bernd Meurer, Präsident des bpa, Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V.

Bahr erklärte, dass die bisherigen Lockerungen für Pflegekräfte (z. B. Berufsaner-kennung und Hochqualifizierten-Richtlinie) für die kommenden Jahre nicht ausrei-chend seien. "Minister Bahr spricht eine klare und richtige Forderung aus. Dieses Signal brauchen sowohl Pflegende, die bereits am Rande ihrer Kapazitäten arbeiten, genauso die Pflegeempfänger und nicht zuletzt die Fachkräfte im Ausland, die in Deutschland pflegen wollen," erklärt Meurer.

Der Verbands-Präsident erklärte bereits vor Monaten, dass in Deutschland 30.000 Stellen in der Pflege sofort zu besetzen wären, aber der Markt ist leer. "Wir nehmen Herrn Bahr beim Wort und erwarten Taten. Wann kommt der Pflegepakt, den wir brauchen? Nicht nur die Green Card für Pflegende ist überfällig. Wir fordern endlich einen Abschluss weiterer Vermittlungsabsprachen, z. B. mit den Philippinen und mit Serbien und darüber hinaus vereinfachte Anerken-nungsverfahren der Fachkräfte in den Ländern. Wir wollen und müssen unsere Anstrengungen national wie international forcieren - noch fehlen dazu adäquate Rahmenbedingungen", so Meurer abschließend.

Quelle: Pressemitteilung vom 24.04.2012 bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste
Pressekontakt: Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, Tel.: (030) 30 87 88 60

Siehe auch Forum
Zuwanderung für Pflegekräfte
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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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KPHNeuss
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Kommunikationsprobleme dürfen nich verstärkt werden

Beitrag von KPHNeuss » 29.04.2012, 09:55

Die Zuwanderung ausländischer Pflegekräfte sehe ich - mit vielen anderen - als problematisch an. Auch wenn die fachlichen Qualitäten abprüfbar sind, die Mängel bei der sprachlichen Verständigung werden bleiben. Bereits heute haben wir durch (allzuviele) Pflegekräfte mit Migrationshintergrund erhebliche Kommunikationsprobleme. Pflegekräfte und HeimbewohnerInnen / Angehörige verstehen sich zum Teil nicht (mehr).
Von daher sehe ich die Notwendigkeit, diesem Thema besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

KPH Neuss
Für eine uneingeschränkt gute Pflege müssen wir alle eintreten - die Verfassung enthält die entscheidenden Wertegrundsätze: Die Menschenwürde ist unantastbar!

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