Aktion Saubere Hände - Händedesinfektion Schwerpunkt

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Keimschleudern im Wartezimmer? ... Händewaschen

Beitrag von Presse » 14.05.2012, 07:23

Keimschleudern im Wartezimmer? / Wie Kinder am besten eine Ansteckung beim Arztbesuch vermeiden

Baierbrunn (ots) - Kein Zweifel, im Wartezimmer eines Kinderarztes warten Krankheitskeime auf ihre Opfer. Trotzdem ist die Ansteckungsgefahr begrenzt. "Das Risiko, dass sich Kinder in der eigenen Familie oder im Kindergarten anstecken, ist viel größer", sagt Dr. med. Thorsten Spranger, Kinderarzt aus Bremen, im Apothekenmagazin "Baby und Familie". Der Grund: Die meisten Keime fliegen nicht durch die Luft zum nächsten Opfer, sondern werden eher durch intensiven Körperkontakt übertragen. Trotzdem kann es angebracht sein, die Zeit im Wartezimmer so kurz wie möglich zu planen, zum Beispiel mit einem fest vereinbarten Termin. Einige Praxen halten auch separate Wartezimmer für Patienten mit Infektrisiko vor. Besonders gründliche Kinderärzte vergeben Extrazeiten für Kinder, die nur zur Vorsorge oder zum Impfen kommen.
Schon geschwächte Kinder könnten den eigenen Teddy mitbringen, um nicht auf das Wartezimmer-Spielzeug angewiesen zu sein. Nach dem Arztbesuch gilt außerdem ganz besonders: gründlich Händewaschen.

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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 5/2012 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 14.05.2012 Wort und Bild - Baby und Familie
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
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Handhygiene in Deutschland noch unzureichend

Beitrag von Presse » 14.10.2013, 09:17

Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 14.10.2013:

BZgA-Studie: Handhygiene in Deutschland noch unzureichend
Internationaler Händewaschtag am 15. Oktober


Köln, 14. Oktober 2013. Anlässlich des internationalen Händewaschtages am 15. Oktober weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) darauf hin, wie wichtige richtiges und ausreichend häufiges Händewaschen bei der Vermeidung von Infektionskrankheiten ist.
Handhygiene, das zeigt eine repräsentative Studie der BZgA, ist längst nicht für alle Menschen in Deutschland selbstverständlich. Nur 36 Prozent der Befragten halten sich an die empfohlene Dauer für das Händewaschen von mindestens 20 Sekunden. Männer, auch das zeigte die Studie, waschen sich seltener die Hände als Frauen. Ein Großteil der Befragten beider Geschlechter (87 Prozent) benutzt beim Händewaschen wenn möglich, immer Seife oder Waschlotion. Die Reinigung der Fingerzwischenräume gehört jedoch nur für zwei Drittel (65 Prozent) regelmäßig dazu. Auch das sorgfältige Abtrocknen praktizieren erst drei Viertel (76 Prozent) gewohnheitsmäßig.
„Durch regelmäßiges Händewaschen können viele Infektionskrankheiten wie zum Beispiel Erkältungen oder Magen-Darm-Infektionen vermieden werden“, betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA. „Ein klassischer Infektionsweg geht über die eigenen Hände. Während man sich die Augen reibt oder an den Mund fasst, können Krankheitserreger in die Schleimhäute gelangen. Und schon ist zum Beispiel die Erkältung da.“ Regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife - auch in den Fingerzwischenräumen und an den Fingerkuppen - sowie das sorgfältige Abtrocknen mit einem sauberen Tuch sei daher, so Pott, elementar.
Ebenfalls weit verbreitet ist die aus gesundheitlicher Sicht schlechte Gewohnheit, beim Husten oder Niesen die Handinnenseite vor Mund und Nase zu halten: 66 Prozent verhalten sich aber so - Männer etwas häufiger als Frauen (72 Prozent Männer, 60 Prozent Frauen). Über die Hände können Krankheitserreger leicht weitergereicht werden. Insbesondere dann, wenn nach dem Husten in die Hand oder nach dem Naseputzen die Hände nicht sofort gewaschen werden und anderen Menschen zur Begrüßung die Hand geschüttelt wird. Weniger als ein Drittel (30 Prozent) aller Befragten waschen sich laut Studie die Hände sofort. Dabei kann das Übertragungsrisiko einfach verringert werden, wenn statt in die Hand in die Armbeuge, den Ärmel oder in ein Taschentuch gehustet beziehungsweise geniest wird und das Taschentuch danach sofort entsorgt wird.
Praktische Tipps und Hinweise zur Handhygiene stehen zum Download oder zur kostenlosen Bestellung unter www.infektionsschutz.de zur Verfügung.
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Postfach 91 01 52
51071 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / - 201
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Hygiene hat mit Personalbemessung zu tun!

Beitrag von Presse » 30.03.2014, 06:34

Hygiene hat mit Personalbemessung zu tun!

Zu den gestern durch die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) veröffentlichten Zahlen und Ursachen der Klinikinfektionen weist der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) auf den direkten Zusammenhang mit der Pflegepersonalbemessung hin. „DGKH-Präsident Exner wird in Bezug auf Pflegepersonal zitiert: ‚… überfordertes Personal vergesse schon mal das Händedesinfizieren.‘ Das kann so nicht stehenbleiben. Seit Jahren weisen Untersuchungen darauf hin, dass Pflegefachpersonal sogar konsequenter ist bei der Händedesinfektion als andere Berufsgruppen, beispielsweise Ärzte. Kenntnisse rund um Hygiene – und hier besonders die korrekte und fachgerechte Händedesinfektion – sind wesentlicher Bestandteil der Krankenpflegeausbildung. Hygiene hat im pflegerischen Handeln hohe Priorität. Das Problem der Händedesinfektion ist nicht, dass sie unter der hohen Arbeitsbelastung ‚vergessen‘ wird, sondern dass schlicht die Zeit fehlt, sie korrekt durchzuführen“, sagt DBfK-Referentin Johanna Knüppel. Zu einer korrekten, wirksamen Händedesinfektion gehöre nicht nur das gründliche Benetzen, sondern eben auch das Einhalten der Einwirkzeit von 30sec. Bei der hohen Zahl von Patienten, die eine Pflegefachperson während ihrer Schicht zu versorgen hat, summiere sich das vor allem auf Intensivstationen auf bis zu 2 Stunden Arbeitszeit. Die sei in der Personalbemessung aber nicht berücksichtigt, so die Referentin weiter.

Immer wieder schneiden deutsche Krankenhäuser im europäischen Vergleich, vor allem mit den Niederlanden, in Bezug auf Klinikinfektionen schlecht ab. Dafür gibt es viele Gründe. Zu den wesentlichen gehört, dass die Niederlande für die Bemessung von Pflegefachpersonal pro Patient einen deutlich günstigeren Schlüssel anwenden. Zudem werden dort infektiös erkrankte Patienten räumlich und auch personell konsequent isoliert, um das Übertragungsrisiko zu minimieren. Von einer solchen 1:1-Betreuung sind wir in deutschen Krankenhäusern weit entfernt. Auch durch Verschärfungen im Infektionsschutzgesetz und die Forderung nach mehr Kontrollen kann eine bessere Hygiene nicht in die Kliniken „hineinreguliert“ werden, solange man das Risiko Personalmangel ignoriert. Der Forderung der DGKH nach mehr Pflegefachpersonal zur Verbesserung der Hygiene schließt sich der DBfK deshalb uneingeschränkt an.

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
dbfk@dbfk.de
www.dbfk.de

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke finden Sie auf der Homepage www.dbfk.de. Für Interviewwünsche oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.03.2014
Johanna Knüppel | Referentin | Redaktion DBfK Aktuell | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V.
www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157-0 | Fax 030-219157-77 | Umsatzsteuer Id.Nr. DE 114235140

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Krankenhauskeime töten ...

Beitrag von WernerSchell » 14.03.2016, 07:59

Am 14.03.2016 bei Facebook gepostet:
"OP gelungen - Patient tot - Lebensgefahr durch neue Krankenhaus-Keime" = TV-Tipp für den 14.03.2016. > viewtopic.php?f=7&t=21553 >>> Es muss immer wieder gesagt werden: Nur eine ausreichende personelle Ausstattung der Krankenhäuser und Heime mit Pflegepersonal kann eine gute Patientenversorgung gewährleisten. > viewtopic.php?f=3&t=21218 Das Patienteninteresse gehört in den Mittelpunkt aller Betrachtungen! > viewtopic.php?f=2&t=21486
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