Studie: Dementen Menschen das Krankenhaus ersparen

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Studie: Dementen Menschen das Krankenhaus ersparen

Beitrag von WernerSchell » 23.04.2019, 06:34

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Studie: Dementen Menschen das Krankenhaus ersparen

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© Robert Kneschke - Eine Gruppe von Senioren in einer WG beim Trainingsprogramm kognitiver und motorischer Fähigkeiten.

„DemWG“, ein Forschungsprojekt der Universitäten Bremen und Erlangen sowie der AOK Bremen hat jetzt begonnen. Es geht darum, Krankenhauseinweisungen von Menschen mit Demenz in ambulant betreuten Wohngemeinschaften zu reduzieren. Beteiligt sind 1.260 Bewohnerinnen und Bewohner in mehreren Städten.

Der Gemeinsame Bundesausschuss, das oberste Beschlussgremium der Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland, fördert das praxisorientierte Forschungsvorhaben mit 1,3 Millionen Euro. Das Geld kommt aus dem Innovationsfonds für Versorgungsforschung.

Pflegerische Versorgung im Mittelpunkt
Karin Wolf-Ostermann, Professorin für Pflegewissenschaftliche Versorgungsforschung am Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), verantwortet das Projekt an der Universität Bremen. „Die Anzahl demenziell erkrankter Menschen wird in Deutschland gegenwärtig auf 1,6 Millionen geschätzt, wovon etwa zwei Drittel von der Alzheimer-Krankheit betroffen sind“, sagt sie. Für Demenzerkrankungen gebe es keine heilende Therapie, damit stehe die pflegerische Versorgung im Mittelpunkt. Die an der Studie beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schätzen, dass es derzeit 2.500 Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz in Deutschland gibt. Die Betroffenen seien meist weiblich und haben ein hohes Alter.

Akute Verwirrungszustände
Ungefähr ein Drittel der Menschen mit Demenz werden mindestens einmal pro Jahr im Krankenhaus behandelt. Der Aufenthalt dort kann für die Betroffenen negative Auswirkungen haben. Dazu gehören eine kognitive Verschlechterung, verstärktes Auftreten herausfordernder Verhaltensweisen, akute Verwirrungszustände und das Risiko von Infektionen. Die Erhaltung und Förderung der Lebensqualität der demenziell Erkrankten und ihrer Angehörigen rücken somit in den Fokus der aktuellen Studie.

Übungen zur Sturzprophylaxe
Im Mittelpunkt des Projekts „DemWG“ steht eine komplexe Intervention mit drei Komponenten. Zunächst ein Schulungsangebot für Personen, die in den ambulant betreuten Wohngemeinschaften aktiv mitarbeiten. Sie sollen Risiken für eine Krankenhauseinweisung besser erkennen können. Zweitens sollen zuständige Haus-und Fachärzte frühzeitig einbezogen werden. Die dritte Maßnahme ist ein Trainingsprogramm zur motorischen und kognitiven Stärkung der dementen WG-Bewohnerinnen und -Bewohner. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Übungen zur Sturzprophylaxe gelegt.
„Unsere Studie verfolgt die Frage, welche Effekte die Bündelung der drei Maßnahmen auf die Häufigkeit von Krankenhauseinweisungen und deren Kosten hat“, sagt Professorin Karin Wolf-Ostermann.

Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP)
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218 68960
E-Mail: wolf-ostermann@uni-bremen.de

Quelle: Pressemitteilung vom 12.04.2019
Autor/in: Karla Götz - Mitteilung Nr.: 53
https://www.uni-bremen.de/de/universita ... -ersparen/
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz in Wohngemeinschaften

Beitrag von WernerSchell » 26.04.2019, 12:29

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Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz in Wohngemeinschaften

Eine umfassende Versorgung von Menschen mit Demenz und kognitiven Beeinträchtigungen in alternativen Wohnmodellen fördert das Forschungsprojekt DemWG, das ambulant betreute Wohngemeinschaften in Bayern, Berlin, Bremen und Hamburg einbezieht. Am Universitätsklinikum Erlangen leiten das neue Projekt Prof. Dr. Elmar Gräßel und PD Dr. Carolin Donath vom Zentrum für Medizinische Versorgungsforschung in der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber). DemWG startet im April 2019.

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Bewohnerinnen und Bewohner einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft beim Training zur Verbesserung ...
Foto: Psychiatrie/Uni-Klinikum Erlangen


Ziel des bundesweiten Projekts ist es neben dem Vorbeugen von Stürzen und Krankenhauseinweisungen auch, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und kognitiven Beeinträchtigungen zu verbessern. Wenn diese in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung nicht mehr angemessen versorgt werden können, sind ambulant betreute Wohngemeinschaften eine gute Alternative zum Pflegeheim. Das familiär ausgerichtete Wohnkonzept solcher speziellen WGs schafft für sie das Gefühl eines Zuhauses, während gleichzeitig eine Betreuung durch professionelles Pflegepersonal gewährleistet ist. Das innovative Forschungsprojekt DemWG untersucht die Frage, ob sich das Risiko für Krankenhauseinweisungen in diesem alternativen Wohnmodell durch ein mehrgliedriges Förderprogramm nachweisbar minimieren lässt. Das Konzept umfasst neben der gezielten Schulung der aktiv mitarbeitenden Personen in den Wohngemeinschaften auch das stärkere Einbeziehen der zuständigen Haus- und Fachärztinnen und -ärzte. Ergänzend enthält es ein spezielles Training zur Verbesserung der motorischen und kognitiven Fähigkeiten der WG-Bewohnerinnen und -Bewohner. Das gemeinsame Projekt DemWG der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Universität Bremen wird über den Innovationsfonds für Versorgungsforschung des Gemeinsamen Bundesausschusses mit rund 1,4 Millionen Euro gefördert.

Das Team von Prof. Dr. Gräßel erforscht seit Jahren erfolgreich die Wirksamkeit der psychosozialen MAKS®-Intervention bei Menschen mit Demenz und kognitiven Beeinträchtigungen in Pflegeheimen und in der Tagespflege. Die Ergebnisse zu den Aktivierungstherapien belegen bei den Betroffenen eine Stabilisierung ihrer kognitiven und alltagspraktischen Fähigkeiten, die Verbesserung sozialer Verhaltensweisen sowie eine Verminderung von neuropsychiatrischen Symptomen wie Aggressionen, Unruhezuständen und Schlafstörungen. Dank des neuen Projekts DemWG können auch die Bewohnerinnen und Bewohner von ambulant betreuten Wohngemeinschaften an den Vorteilen des Förderkonzepts teilhaben. Dazu wird das Programm für die spezielle Anwendung in den WGs modifiziert und in Kleingruppen umgesetzt. Die motorischen und kognitiven Übungen sind so angelegt, dass sie die Menschen mit Demenz und kognitiven Beeinträchtigungen positiv anregen und sie weder unter- noch überfordern. Bereits erprobte Übungen zur Sturzprophylaxe ergänzen das Konzept.

Ansprechpartner für Medien:
Prof. Dr. Elmar Gräßel
Tel.: 09131/85-34810
elmar.graessel@uk-erlangen.de

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. Elmar Gräßel
Tel.: 09131/85-34810
elmar.graessel@uk-erlangen.de

Quelle: Pressemitteilung vom 26.04.2019
Dr. Susanne Langer Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
https://idw-online.de/de/news714689
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Wohngemeinschaften für Demenzkranke

Beitrag von WernerSchell » 26.07.2019, 11:20

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WGs für Demenzkranke

Forschungsprojekt der Frankfurt UAS befasst sich mit Alternative zur stationären Versorgung und legt dort vorherrschende Machtstrukturen dar

Adäquate Betreuung von Demenzerkrankten und Gewalt gegenüber älteren Menschen wird immer mehr zu einem gesellschaftlichen Problem. „Die klassische Heimversorgung ist kritisch zu betrachten, da sich dort Strukturen gemäß einer Totalen Institution wiederfinden. Dieses Konzept geht von einer starken Ungleichheit von Macht zwischen den Akteuren aus, was sich in Gewalterfahrungen manifestieren kann. Eine Alternative zur stationären Versorgung kann eine Wohngemeinschaft für demenziell Erkrankte sein, die durch deren Angehörige selbst organisiert wird“, erklärt Prof. Dr. Klaus Georg Müller, Professor für Pädagogische Aufgaben in der Pflege. An der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) führt er deshalb das Forschungsprojekt „MachtWG - Machtarrangements in angehörigengesteuerten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz“ zusammen mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter und Diplom-Soziologen Sebastian Reutzel durch. „In diesem Betreuungstypus existiert die Institution wie im oben genannten Sinne möglicherweise nicht, es ergeben sich aber vermutlich andere Ausprägungsformen von Macht zwischen den darin lebenden und handelnden Akteuren. Es ist davon auszugehen, dass Macht durch eine dezentrale Steuerung nicht einfach verschwindet, sondern sich andersartig äußert.“ Die Machtstrukturen sichtbar zu machen, ist Kernziel des Projekts. Die zentrale Frage lautet dabei: Wie gestalten sich Machtarrangements zwischen Menschen mit Demenz und denen, die sie versorgen, wenn eine offizielle (Totale) Institution durch eine Angehörigensteuerung ersetzt wird? Darin liege ein hoher Innovationsgrad, da besagte Wohngemeinschaften noch wenig (mikro-)soziologisch beforscht seien. Vor dem Hintergrund der weiterhin ansteigenden Anzahl von an Demenz erkrankenden Menschen, werde die Versorgungsform Wohnpflegegemeinschaft zunehmend Popularität erlangen. Deshalb sollen die propagierten geringen Machtstrukturen durch das Projekt einer empirischen Prüfung unterzogen werden.

Klassischer Weise handelt es sich bei Gewalt um die sogenannte personale Gewalt, die eine handgreifliche Ausprägung darstellt und zumeist mit einem direkt sichtbaren Schaden für den Betroffenen einhergeht. Soziologische Konzeptionen definieren darüber hinaus aber auch nicht sichtbare Formen von Gewalt, die sich in sozialen Strukturen wiederfinden. Diese sogenannte strukturelle Gewalt äußert sich in Machtungleichgewichten. Von einer Machtungleichheit kann ausgegangen werden, sobald Menschen von anderen Menschen gepflegt und betreut werden. Der am häufigsten anzutreffende Versorgungstypus für ältere Menschen mit einer Demenz ist die klassische stationäre Heimversorgung. Diese lässt sich seit den 1970er Jahren mit dem theoretischen Ansatz der Totalen Institution nach Erving Goffman beschreiben. Diese Institutionen zeichnen sich dadurch aus, dass sie in die zentralen Lebensbereiche „Schlafen, Spielen und Arbeiten“ der Bewohner/-innen eingreifen und dadurch deren Autonomie stark eingeschränkt wird. Das unmittelbare Zusammenspiel der Akteure kann auf zwei Kernrollen reduziert werden, zum einen die „Überwacher“(Pflege- und Betreuungspersonen) und zum anderen die „Überwachten“(Bewohnerinnen und Bewohner). Für die dort arbeitenden Pflege- und Betreuungspersonen ergibt sich eine doppelte Belastung durch die Zwänge der Institution einerseits und einem positiv helfend besetzten Menschenbild andererseits.

Als Gegenentwurf zur stationären Versorgung und relativ junge Versorgungsform kann die angehörigengesteuerte Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz gelten. Dadurch, dass die Angehörigen die Verantwortung für die Organisation von Betreuungs- und Pflegeleistungen selbst übernehmen und somit die übergeordnete Institution ersetzen, soll die Autonomie und Selbstbestimmung der Bewohner/-innen gefördert werden. „Dies bringt allerdings ein neues und interaktionistisch unerforschtes Akteurs-Arrangement hervor. Es ist davon auszugehen, dass die Faktoren, die eine Totale Institution und entsprechende Machtrollen bedingen, in dieser Form nicht vorzufinden sind. Trotz allem ergeben sich neue Interaktionsformen, die zweifelsfrei nicht ohne Macht auskommen“, so Reutzel. Dies liegt vor allem daran, dass Angehörige unmittelbarer mit deren zugehörigen Bewohnerinnen und Bewohnern zu tun haben und als deren Agenten in Erscheinung treten können. Es finden sich also nun nicht mehr zwei Rollen (Pflegekräfte, Gepflegte) sondern drei Rollen (Pflegekräfte, Gepflegte, Angehörige) im direkten Feldkontakt wieder, die jeweils eigene Beziehungen zueinander pflegen.

Die Betreuung von Demenzkranken sollte sich durch eine ausgeprägte Personenzentrierung und damit eine Individualisierung der pflegerischen Begleitung auszeichnen. Betreuungshandeln richtet sich situativ an den Möglichkeiten und Grenzen des zu pflegenden Menschen aus. Jede Form der institutionalisierten Versorgung stellt organisationsbedingte Verfahrensweisen bzw. Abläufe der Individuenzentrierung gegenüber und schränkt diese ein. Daraus ergeben sich Folgefragen nach latenten und bis dahin unbekannten neuen Machtstrukturen, die sich in einer Versorgungsumgebung etablieren, die als machtärmer und autonomieförderlich beschrieben wird. Mit Hilfe der Forschungsergebnisse soll der Betreuungsform Wohngemeinschaft eine Hilfestellung an die Hand gegeben werden, eigene Abläufe, Standards und Gewohnheiten bezüglich der Ausrichtung am Individuum zu analysieren, hinsichtlich enthaltener Machtaspekte zu bewerten und konzeptionell in Richtung der Charakteristik einer individuenzentrierten Betreuung weiterzuentwickeln. Letztlich liegt es im Gestaltungsbereich der betreuenden Personen, die institutionellen Erfordernisse in Einklang zu bringen mit einer individuellen, bedürfnisorientierten Pflege.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Ausprägung einer bewussten Haltung bei den Akteuren zu fördern und sie in die Lage zu versetzen, ihren Alltag im Umgang mit demenzkranken Bewohnerinnen und Bewohnern unter Gesichtspunkten von Machtgebrauch zu reflektieren. Die hier gewonnenen Erkenntnisse werden darüber hinaus auch auf andere Bereiche der Demenzversorgung übertragbar sein. „Im Endergebnis werden im Pflegesetting Tätige mittels des zu entwickelnden Instrumentariums in der Lage sein, eine Selbstbewertung eigener Machtausübung vorzunehmen. Diese Einschätzung wird dabei helfen, die jeweiligen Versorgungskonzepte weiterzuentwickeln“, fasst Müller zusammen. „Wir erhoffen uns von den Ergebnissen dieses Forschungsprojekts nicht nur Antworten auf die gesellschaftlich hoch relevante Frage nach angemessenen Betreuungskonzepten für an Demenz erkrankte Menschen, sondern durch diese auch das Leben der Betroffenen zu verbessern.“

Das Vorhaben wird in direkter Zusammenarbeit mit entsprechenden Wohngemeinschaften und Pflegediensten durchgeführt, die für teilnehmende Beobachtung und eine aktive Mitwirkung an Workshops zur Verfügung stehen. „Fest steht, dass das Interesse zur Teilnahme an einem solchen Projekt von Seiten der Angehörigen sehr hoch ist“, freut sich Reutzel.

„MachtWG - Machtarrangements in angehörigengesteuerten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz“ wird im Rahmen des Förderprogramms „Forschung für die Praxis 2018“ unterstützt. Das im Frühjahr 2019 gestartete Projekt läuft bis Frühjahr 2020.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Klaus Georg Müller, Telefon: +49 69 1533-3812, E-Mail: mueller.klaus@fb4.fra-uas.de und Dipl.-Soz. Sebastian Reutzel, E-Mail: reutzel.sebastian@fb4.fra-uas.de

Weitere Informationen:
http://Weitere Informationen zu Müller unter: https://www.frankfurt-university.de/de/ ... s-mueller/ ; die Bachelor- und Master-Studiengänge der Frankfurt UAS im Bereich Pflege: https://www.frankfurt-university.de/de/ ... diengange/

Quelle: Pressemitteilung vom 26.07.2019
Sarah Blaß Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences
https://idw-online.de/de/news719854
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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WernerSchell
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Senioren-Wohngemeinschaft - Vorwürfe gegen die Betreiberin

Beitrag von WernerSchell » 21.02.2020, 08:00

taz - 13.02.2020

Strafanzeige gegen Heimleiterin
Heim außer Kontrolle

Ehemalige Mitarbeiterinnen erheben schwere Vorwürfe gegen die Betreiberin einer privaten Pflege-WG in Lutter. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
GÖTTINGEN taz | „Idyllisch liegt unsere Senioren-WG auf dem Bauernhof direkt am Dorfrand von Lutter und damit in der Nähe von Neustadt am Rübenberge in Niedersachsen“, rühmt sich Haus Carolina auf seiner Homepage. „In dieser ruhigen, beschaulichen Atmosphäre lässt es sich angenehm leben. Die Dorfgemeinschaft hat unsere WG mit offenen Armen freundlich aufgenommen, weswegen jeder sie schnell zu seinem neuen Zuhause macht.“ Bilder von Heuballen auf Sommerwiesen und blühenden Apfelbäumen illustrieren die blumige Eigenwerbung. Auf dem Hof leben auch Pferde, Hunde, Katzen und Hühner.
… (weiter lesen unter) … > https://taz.de/Strafanzeige-gegen-Heiml ... /!5659861/
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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