Konzertierte Aktion Pflege > "Masterplan Pflege"

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Nachwuchskräfte für die Pflege begeistern

Beitrag von WernerSchell » 28.01.2019, 10:55

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http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 36#p107436


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Kongress Pflege 2019
Nachwuchskräfte für die Pflege begeistern

Um mehr Menschen für die Pflege zu gewinnen, muss der Pflegeberuf attraktiver werden. Das betonte Dr. Franziska Giffey während der Eröffnung des Kongresses Pflege 2019 in Berlin. Die Grundlage dafür legt das neue Pflegeberufegesetz.

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey hat am 25. Januar den Kongress Pflege 2019 in Berlin eröffnet. In ihrer Rede vor rund 1700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Pflegebereich machte sie deutlich, dass sie künftig mehr Menschen für die Pflege gewinnen will. Dabei verwies sie unter anderem auf das Pflegeberufegesetz, das die Grundlage für eine moderne und attraktive Ausbildung legt.

Dr. Franziska Giffey:
"Pflege ist ein Zukunftsberuf. Daher ist es wichtig, die Rahmenbedingungen für Pflegefachkräfte zu verbessern und mehr Menschen für die Pflege zu gewinnen. Mit besseren Arbeitsbedingungen, besseren Ausbildungsbedingungen und einer besseren Bezahlung wird Pflege attraktiver. Die Voraussetzungen dafür haben wir mit dem Pflegeberufegesetz geschaffen. Zum 1. Januar 2020 werden wir das Schulgeld für die Ausbildung in Pflegeberufen überall in Deutschland abschaffen und eine Ausbildungsvergütung einführen."

Ausbildungsoffensive Pflege
Bis zur Einführung der reformierten Pflegeausbildungen nach dem Pflegeberufegesetz im Januar 2020 soll die Ausbildungsoffensive Pflege dafür sorgen, dass gut ausgebildete und engagierte Pflegefachkräfte für das Berufsfeld gewonnen und Pflegeschulen sowie ausbildende Einrichtungen bei der Umstellung auf die neuen Ausbildungen unterstützt werden. Mit einer bundesweiten Informations- und Öffentlichkeitskampagne zu den neuen Ausbildungen sollen zudem junge Auszubildende und lebenserfahrene Menschen für das abwechslungsreiche Berufsfeld mit seinen vielfältigen Aufstiegsmöglichkeiten gewonnen werden.

Geplant ist, dass die Ausbildungsoffensive Pflege Ende Januar startet. Die Ausbildungsoffensive ist ein erstes Ergebnis der Konzertierten Aktion Pflege, die unter Vorsitz des Bundesfamilienministeriums mit Beteiligung von Bundesarbeitsministerium und Bundesgesundheitsministerium erarbeitet wurde.

Praxistag für mehr Einblicke
Während eines Praxistages hatten Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil am 24. Januar Pflegefachkräfte bei ihrer Arbeit im Berliner Pflegestift Lazarus-Haus unterstützt. Einen Tag lang begleiteten die beiden Kabinettsmitglieder die Pflegekräfte, besuchten den Unterricht der Auszubildenden und unterstützten bei der Essensausgabe im Speisesaal.

Quelle. Pressemitteilung vom 25.01.2019
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/nachwuchsk ... ern/133074

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Die Ausbildungsoffensive soll auch beim nächsten Pflegetreff am 17.04.2019 angesprochen werden. Siehe insoweit den Ankündigungstext:

• Der (30.) Neusser Pflegetreff findet am 17.04.2019 in Neuss-Erfttal statt und befasst sich mit dem Thema "Aktuelle Pflegepolitik - Pflegenotstand in den Pflegeeinrichtungen und Unterstützung der ambulanten Versorgung durch Quartiershilfen" (Arbeitstitel). Auf dem Podium: Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, Dr. Tanja Segmüller, Professorin für Alterswissenschaften - Hochschule für Gesundheit in Bochum, Dr. Stefan Sell, Professor für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz und Marcus Jogerst-Ratzka, gelernter Krankenpfleger, Heimleiter von zwei Pflegeheimen und Leiter eines Pflegedienstes. >>>> Die Podiumsgäste verfügen über herausragende Qualifikationen und sind allesamt ausgebildete Pflegefachkräfte! <<<< Moderation: Karsten Mankowsky, Dezernent für Umwelt und Gesundheit des Rhein-Kreises Neuss. (Infos werden ständig aktualisiert). - Eintritt frei! - Näheres unter folgender Adresse > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=22968

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Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums Pressemitteilung 001 Veröffentlicht am 28.01.2019

Zehn Prozent mehr Auszubildende: Konzertierte Aktion Pflege legt mit „Ausbildungsoffensive Pflege“ verbindliche Ziele fest

Um den drohenden Fachkräftemangel in der Pflege zu bekämpfen, sollen deutlich mehr Pflegefachkräfte ausgebildet werden als bisher. Die Auszubildendenzahlen sollen bis 2023 um zehn Prozent steigen. Auch die Zahl der Ausbildungsstätten für die Pflege soll bis 2023 um zehn Prozent erhöht werden. Die entsprechende Vereinbarung wurde von der Arbeitsgruppe 1 der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) vorbereitet und heute von den Partnern der KAP beschlossen.

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey: „Die Pflege ist ein digitalisierungssicherer Zukunftsberuf, allerdings mit Rahmenbedingungen, die wir unbedingt verbessern müssen. Mit der Einführung der neuen Pflegeausbildungen am 1. Januar 2020 machen wir die Ausbildung moderner und attraktiver. Niemand wird in Deutschland mehr Schulgeld bezahlen müssen. Alle Auszubildenden bekommen eine angemessene Ausbildungsvergütung. Heute machen wir den nächsten Schritt: Wir starten die ‚Ausbildungsoffensive Pflege‘ (2019-2023), die wir in der Arbeitsgruppe 1 der KAP unter Vorsitz meines Hauses zusammen mit unseren Partnern erarbeitet haben: 111 konkrete Maßnahmen, um mehr Menschen für diesen Beruf zu begeistern und die Ausbildungsbedingungen zu verbessern. Neben einer großangelegten Informationskampagne geht es auch darum, die Ausbildungsbetriebe und Pflegeschulen fit zu machen und Menschen aller Altersgruppen mit einer gezielten Berufsberatung für die Pflege zu gewinnen. Damit legen wir jetzt los.“

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Um mehr Pflegekräfte zu gewinnen, müssen wir ihre Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen verbessern. Unsere Entscheidungen heute helfen dabei. Auch das Gesundheitsministerium wird sich an der Ausbildungsförderung beteiligen. Wer sich vom Pflegehelfer zur Pflegefachkraft weiterqualifizieren möchte, soll künftig weiter das Pflegehelfergehalt bekommen können. Mit dem Ausbildungspaket heute legt die Konzertierte Aktion erste Ergebnisse vor. Das ist ein Anfang, um Pflege attraktiver zu machen. Mitte des Jahres folgt dann das Gesamt-Paket.“

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Es ist gut, dass wir die Herausforderungen im Arbeitsbereich Pflege gemeinsam anpacken. Ohne gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne steuern wir auf eine Krisensituation zu. Daher freut es mich, dass derzeit mehrere Arbeitgeber aus der Wohlfahrt daran arbeiten, einen mitgliederoffenen Arbeitgeberverband zu gründen. Dies ist notwendig, um bundesweite Tarifverträge schließen und damit letztlich auch eine bessere Bezahlung für die Pflegenden erreichen zu können. Ich appelliere an alle Beteiligten, dieses Vorhaben möglichst bald umzusetzen. Es ist ein wichtiger Schritt hin zu unserem Ziel, den Fachkräftebedarf im Inland zu decken.“

Der Inhalt der „Ausbildungsoffensive Pflege“

Auf insgesamt 111 Initiativen haben sich die Beteiligten der Konzertierten Aktion geeinigt. Dazu zählen unter anderem:eine ausreichende Anzahl an Ausbildungs-, Weiterbildungs-, Schul- und Studienplätzen zur Verfügung zu stellen; die Zahlen der ausbildenden Einrichtungen und der Auszubildenden sollen bis zum Ende der Ausbildungsoffensive 2023 im Bundesdurchschnitt um 10 Prozent (gegenüber 2019) gesteigert werdeneine bundesweite durch das BMFSFJ gemeinsam mit den Partnern umzusetzende Informations- und Öffentlichkeitskampagne für den Pflegeberufdie Pflegeschulen sollen befähigt werden, die digitalen Weiterentwicklungen im Arbeitsfeld Pflege im Unterricht adäquat abzubildenKrankenhäuser und Pflegeeinrichtungen nutzen die künftigen Fördermöglichkeiten des Pflegepersonal-Stärkungsgesetzes zur Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf, zur betrieblichen Gesundheitsförderung sowie für Investitionen in Digitalisierung und AusbildungMit dem Qualifizierungschancengesetz wird die Weiterbildung von Pflegehelferinnen und -helfern zu Pflegefachpersonen noch besser gefördertDie Verbände der Pflegeeinrichtungen stellen mindestens 5.000 Weiterbildungsplätze zur Nachqualifizierung von Pflegehelferinnen und -helfern zur Verfügung

Die Konzertierte Aktion Pflege hat das Ziel, den Arbeitsalltag und die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften spürbar zu verbessern, die Pflegekräfte zu entlasten und die Ausbildung in der Pflege zu stärken. Zusammen mit den Ländern, Pflegeberufs- und Pflegeberufsausbildungsverbänden, Verbänden der Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser, den Kirchen, Pflege- und Krankenkassen, Betroffenenverbänden, der Berufsgenossenschaft, der Bundesagentur für Arbeit sowie den Sozialpartnern werden dazu bis zum Sommer 2019 konkrete Maßnahmen erarbeitet.

Weitere Informationen sowie den Vereinbarungstext im Wortlaut finden Sie unter: www.bundesgesundheitsministerium.de sowie unter www.pflegeausbildung.net

Web-Ansicht: http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/p ... est/133144

Kontakt
Telefon: 030 201 791 30
E-Mail: poststelle@bmfsfj.bund.de (mailto:poststelle@bmfsfj.bund.de)
Glinkastraße 2410117 Berlin
(c) 2019 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Impressum: http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/impressum/99480
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Zehn Prozent mehr Pflege-Azubis: Konzertierte Aktion Pflege legt verbindliche Ziele fest

Beitrag von WernerSchell » 28.01.2019, 17:45

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Konzertierte Aktion Pflege
Zehn Prozent mehr Pflege-Azubis: Konzertierte Aktion Pflege legt verbindliche Ziele fest


Die Konzertierte Aktion Pflege zeigt erste Erfolge: Bis zum Jahr 2023 soll die Zahl der Auszubildenden in der Pflege um zehn Prozent steigen. Außerdem werden mehr Ausbildungsplätze und Weiterbildungsplätze geschaffen und die Weiterbildung von Pflegehelfern zu Pflegefachkräften wird in Zukunft vergütet.

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Um mehr Pflegekräfte zu gewinnen, müssen wir sie besser bezahlen und ihre Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen verbessern. Unsere Entscheidungen heute helfen dabei. Auch das Gesundheitsministerium wird sich an der Ausbildungsförderung beteiligen. Wer sich vom Pflegehelfer zur Pflegefachkraft weiterqualifizieren möchte, soll künftig weiter das Pflegehelfergehalt bekommen können. Mit dem Pflege-Paket heute legt die Konzertierte Aktion erste Ergebnisse vor. Das ist ein Anfang, um Pflege attraktiver zu machen. Mitte des Jahres folgt dann das Gesamt-Paket.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn


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Der Inhalt der „Ausbildungsoffensive Pflege“

Gemeinsam haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil insgesamt 111 konkrete Maßnahmen beschlossen.

Mehr Ausbildungs-, Weiterbildungs-, Schul- und Studienplätze werden geschaffen.

Eine bundesweite, Informations- und Öffentlichkeitskampagne für den Pflegeberuf startet.

Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen werden gefördert, die Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf zu verbessern. Auch die betriebliche Gesundheitsförderung soll verbessert werden.

Die Weiterbildung von Pflegehelferinnen und –helfern zu Pflegefachpersonen wird besser gefördert.

Die Verbände der Pflegeeinrichtungen stellen mindestens 5.000 Weiterbildungsplätze für die Ausbildung von Pflegehelferinnen und -helfern zur Verfügung.

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Zusammen mit den Ländern, Pflegeberufs- und Pflegeberufsausbildungsverbänden, Verbänden der Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser, der Kirchen, Pflege- und Krankenkassen, Betroffenenverbänden, der Berufsgenossenschaft, der Bundesagentur für Arbeit sowie den Sozialpartnern werden dazu bis zum Sommer 2019 konkrete Maßnahmen erarbeitet.

Downloads
Vereinbarungstext - Ergebnis der Konzertierten Aktion Pflege/AG1
PDF-Datei: 1,6 MB https://www.bundesgesundheitsministeriu ... xt_KAP.pdf


Weitere Informationen
Start der Konzertierten Aktion Pflege > https://www.bundesgesundheitsministeriu ... flege.html
Bundesgesundheitsminister Spahn, Bundesfamilienministerin Giffey und Bundesarbeitsminister Heil haben am 3. Juli 2018 die Konzertierte Aktion Pflege in Berlin gestartet. >

Quelle: Pressemitteilung vom 28.01.2019
https://www.bundesgesundheitsministeriu ... flege.html
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Mehr Ausbildung: ja – wenn an den Rahmenbedingungen gearbeitet wird

Beitrag von WernerSchell » 28.01.2019, 17:52

Mehr Ausbildung: ja – wenn an den Rahmenbedingungen gearbeitet wird

„Wir legen los – ab morgen!“ Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey gab zusammen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil heute in Berlin den Startschuss für die „Ausbildungsoffensive Pflege“. Im großen Kreis von Akteuren – darunter der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) - wurden die Kernelemente des auf vier Jahre angelegten Projekts der Konzertierten Aktion Pflege erarbeitet.

„Der DBfK wird die Ausbildungsoffensive Pflege mit ganzer Kraft unterstützen. Ausbildung ist ein wesentlicher Schlüssel, um die großen Herausforderungen in der Pflege auch nur ansatzweise bewältigen zu können“, sagt DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein. „Es reicht allerdings bei weitem nicht aus, nur die Zahl der Ausbildungsplätze zu steigern und die Jobsicherheit der Branche zu betonen. Solange die Voraussetzungen für eine Ausbildung auf gutem Niveau und ein Verbleiben im Beruf nicht stimmen, wird die Offensive wenig ausrichten können. Die Arbeitsbedingungen, insbesondere die Pflegefachpersonalbesetzung, sind sofort und spürbar zu verbessern, sonst gehen der Branche weiterhin viele junge (und auch ältere), begabte und leistungsbereite Menschen verloren. Mit dem Hinweis ‚Patientenversorgung geht vor‘ werden seit Jahren geplante Anleitung und regelmäßige Feedbackgespräche mit Pflegeschüler/innen und –studierenden gestrichen, Praxisanleiter/innen die dafür nötige Freistellung verweigert und Auszubildende als zusätzliche Arbeitskräfte ‚verwertet‘. Wir fordern Ausbildungsträger auf, sich an die eingegangenen Verpflichtungen zu halten und die für gute Ausbildung erforderlichen Ressourcen bereitzustellen. Nur mit Investitionen in Pflegefachpersonal können sie die Zukunft ihres Unternehmens sichern. Und das beginnt für die künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Tag 1 ihrer Berufsausbildung. Pflege muss endlich wieder zu einem Beruf werden, den man aus voller Überzeugung empfehlen kann“, so die DBfK-Präsidentin.

Quelle: Pressemitteilung vom 28.01.2019
Johanna Knüppel, Referentin, Sprecherin, Redakteurin
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
presse@dbfk.de
www.dbfk.de
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Ergebnisse der Konzertierten Aktion Pflege zu einem Masterplan Pflege verknüpfen

Beitrag von WernerSchell » 28.01.2019, 17:55

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
Berlin (28. Januar 2019, Nr. 03/2019)


Deutscher Pflegerat: Ergebnisse der Konzertierten Aktion Pflege zu einem Masterplan Pflege verknüpfen
Deutscher Pflegerat zu den ersten Ergebnissen der Konzertierten Aktion Pflege


Heute (28. Januar 2019) wurden die ersten Ergebnisse der Konzertierten Aktion Pflege unter Leitung von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgestellt. Insbesondere ging es darum, wie die Pflegeausbildung verbessert werden kann (Arbeitsgruppe 1 „Ausbildung und Qualifizierung“). Hierzu erklärt Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR):

„Die Konzertierte Aktion Pflege und die dort in einem ersten Schritt festgelegten zahlreichen Maßnahmen zur Ausbildung und Qualifizierung der professionell Pflegenden sind richtig und wichtig. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen haben sich die Partner der Konzertierten Aktion Pflege in den kommenden vier Jahren verpflichtet.

Beim Ausbildungspakt muss vor allem die sichere Finanzierung der neuen Pflegeausbildung sichergestellt werden. Das bedeutet z.B. die Miet- und Investitionskosten in die Finanzierungsverordnung aufzunehmen und Pflegebedürftige davor zu schützen, höhere Eigenanteile zahlen zu müssen, wenn die Budgets der neuen Ausbildung festgesetzt werden.

Zusätzlich notwendig ist eine Verknüpfung und vor allem eine nachhaltige Koordinierung der Ergebnisse aller fünf Arbeitsgruppen der Konzertierten Aktion Pflege. Die Pflege in Deutschland braucht einen Masterplan Pflege. Nur wenn sich die Rahmenbedingungen pflegerischer Arbeit rasch und spürbar verbessern, werden wir den aktuellen und den zukünftigen Versorgungsbedarf bewältigen können.

Mit der Konzertierten Aktion Pflege besteht die Chance, einen solchen Masterplan zu entwickeln. Eine so Koordinierte Aktion Pflege ist die letzte Chance, das Blatt hin zu mehr Personal und zu besseren Arbeitsbedingungen in der Pflege und damit zur Sicherstellung der Versorgung zu wenden".

Ansprechpartner:
Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 16 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.

Präsident des Deutschen Pflegerats ist Franz Wagner. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Christine Vogler.

Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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WernerSchell
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Ausbildungsoffensive wichtiges Signal

Beitrag von WernerSchell » 28.01.2019, 18:00

DKG ZU DEN ERGEBNISSEN DER AG 1 DER KONZERTIERTEN AKTION PFLEGE
Ausbildungsoffensive wichtiges Signal


Die Krankenhäuser begrüßen, dass die Konzertierte Aktion Pflege jetzt mit einer Ausbildungsoffensive im Pflegebereich startet. "Denn das Wichtigste ist es, das Interesse am Pflegeberuf zu wecken und mehr junge Menschen in und durch die Ausbildung zu bekommen. Deshalb unterstützen wir auch die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geplante und finanzierte Kampagne", so DKG-Präsident Dr. Gerald Gaß. Schon seit Jahren sind die Kliniken hier aktiv und haben die Kapazitäten deutlich ausgebaut und die Rahmenbedingungen der Auszubildenden verbessert. Es ist positiv, dass sich die Ausbildungsoffensive auf alle Bereiche des Pflegeberufes ausdehnt. In den Vorschlägen der Konzertierten Aktion Pflege finden sich nun sinnvolle Ergänzungen.

Positiv ist auch, dass die Ausbildung in deutlich differenzierterer Form möglich sein soll. Neben der geplanten Hochschulausbildung bleibt der Zugang für qualifizierte Hauptschüler bestehen. „Auch die Möglichkeit der Aufwärtsqualifikation für Helferinnen und Helfer ist ein positives Zeichen. Bei allen guten Vereinbarungen gibt es aber auch Nachbesserungsbedarf. Denn weiterhin sind die finanziellen Rahmenbedingungen der Kliniken zur Ausbildung verbesserungswürdig“, sagt der DKG-Präsident.

Zwar war mit dem Pflegepersonalstärkungsgesetz die Anrechnung von Auszubildenden im ersten Pflegejahr beseitigt worden. „Wir hätten uns ein gemeinsames Votum der Konzertierten Aktion auch das 2. und 3. Lehrjahr zu entlasten gewünscht. Und bei anderen Vereinbarungen, die Verbesserungen für die Krankenhäuser bringen könnten, muss schlussendlich genau betrachtet werden, ob die Umsetzung in Gesetz tatsächlich dazu führen wird, dass die Krankenkassen die Mittel für die Pflege auch tatsächlich zur Verfügung stellen“, betont Gaß.

DATEIEN
2019-01-28_PM-DKG zur Konzertierten Aktion. (docx, 60 KB) > https://www.dkgev.de/media/file/109591. ... ktion.docx
2019-01-28_PM-DKG zur Konzertierten Aktion (pdf, 234 KB) > https://www.dkgev.de/media/file/109601. ... Aktion.pdf

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder - 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände - in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.951 Krankenhäuser versorgen jährlich 19,5 Millionen stationäre Patienten und rund 18 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,2 Millionen Mitarbeitern. Bei 97 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen.

Quelle: Pressemitteilung vom 28.01.2019
Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)
Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Wegelystraße 3
10623 Berlin
https://www.dkgev.de/dkg.php/cat/38/aid/47571
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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"Ausbildungsoffensive Pflege" ein erster wichtiger Schritt für mehr Mitarbeitende in der Pflege

Beitrag von WernerSchell » 28.01.2019, 18:03

"Ausbildungsoffensive Pflege" ein erster wichtiger Schritt für mehr Mitarbeitende in der Pflege

Berlin, 28. Januar 2019 Im Rahmen der Zwischenbilanz der Konzertierten Aktion Pflege wurde heute von den Ministerinnen Dr.Franziska Giffey, Jens Spahn und Hubertus Heil mit den Verbänden eine Vereinbarung zu Stärkung der Pflegeausbildung unterzeichnet.

Dazu sagt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik:
"Die Diakonie begrüßt die 'Ausbildungsoffensive Pflege', die zu einer größeren Attraktivität des Pflegeberufs und zur besseren öffentlichen Information über die verschiedenen Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten beitragen soll, als einen ersten wichtigen Schritt. Mehr Ausbildungsplätze bereit zu stellen, Umschulungen für die Pflege zu erleichtern und Hochschulqualifikationen zu ermöglichen sind wichtige Schritte für Karriereplanungen in der Pflege. Nur im Zusammenspiel aller Akteure von Bund, Ländern, Kommunen, Trägern und Einrichtungen kann die Umsetzung gelingen. Dazu wollen wir gerne unseren Beitrag leisten.

Die Maßnahmen der 'Ausbildungsoffensive Pflege' sollen bis 2023 greifen.
Angesichts der demographischen Entwicklung muss die Pflege auch zukünftig eine hohe Priorität auf der politischen Tagesordnung behalten und für Mitarbeitende weiter attraktiv und zukunftsorientiert aufgestellt werden.

Die Verbesserungen in der Pflege dürfen allerdings nicht dazu führen, dass Pflegebedürftige und ihre Angehörigen immer höhere Eigenanteile zahlen müssen.
Deshalb muss eine Reform der Pflegeversicherung zügig angegangen werden."

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

******************************
Quelle: Pressemitteilung vom 28.01.2019
Stephan Röger, stellv. Pressesprecher

Pressestelle, Zentrum Kommunikation
T +49 30 65211-1780
F +49 30 65211-3780
pressestelle@diakonie.de

Diakonie Deutschland
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Caroline-Michaelis-Str. 1, 10115 Berlin www.diakonie.de
****************************************

Die Diakonie ist die soziale Arbeit der evangelischen Kirchen. Bundesweit sind etwa 525.000 hauptamtliche Mitarbeitende in rund 31.500 ambulanten und stationären Diensten der Diakonie wie Pflegeheimen und Krankenhäusern, Beratungsstellen und Sozialstationen mit 1,15 Millionen Betten/Plätzen beschäftigt. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt
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Endlich Taten für die Pflege

Beitrag von WernerSchell » 28.01.2019, 18:10

0071 / 28. Januar 2019
Pressemitteilung von Pia Zimmermann


Endlich Taten für die Pflege

„Der Pflegenotstand wird nicht durch die Einrichtung von Arbeitsgruppen behoben. Die Bundesregierung muss endlich konkrete Maßnahmen auf den Weg bringen“, erklärt Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Fraktion DIE LINKE, zu den Zwischenergebnissen der Konzertierten Aktion Pflege. Zimmermann weiter:

„Die versprochene Ausbildungsoffensive wird völlig wirkungslos bleiben, wenn sich nicht gleichzeitig die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessern. Für alle Bereiche der Pflege müssen gesetzliche Personalschlüssel festgelegt werden. Der Druck auf Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer noch eine tarifliche Bezahlung verweigern, muss stärker werden. Das alles ist politisch möglich. DIE LINKE erwartet endlich sichtbare Ergebnisse.

Die notwendigen Reformen dürfen nicht auf dem Rücken der Menschen mit Pflegebedarf erfolgen. DIE LINKE fordert deshalb eine Umgestaltung der Pflegeversicherung zu einer Pflegevollversicherung. Zuzahlungen zur Pflegeversicherung sind vor allem für Menschen, die in Pflegeheimen leben, eine Armutsfalle. Die Kosten für die betroffenen Familien steigen willkürlich und ohne Deckelung. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf für die Bundesregierung.

Wir brauchen mehr Gerechtigkeit in der Pflege. Dazu gehört auch die Umwandlung der privaten Pflegeversicherung in eine Solidarische Gesundheits- und Pflegeversicherung. Die Beitragsbemessungsgrenze schützt die höheren Einkommen und lädt alle finanziellen Lasten auf dem Rücken der niedrigen und mittleren Einkommen ab. Das muss sich ändern.“

F.d.R. Christian Posselt
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Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressesprecher: Michael Schlick, Tel. 030/227-50016, Mobil 0172/373 13 55 Stellv. Pressesprecher: Jan-Philipp Vatthauer Tel. 030/227-52801, Mobil 0151/282 02 708 Stellv. Pressesprecherin: Caroline Heptner Tel. 030/227-52810, Mobil 0151/576 92 455 Telefax 030/227-56801, pressesprecher@linksfraktion.de, www.linksfraktion.de
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Konzertiere Aktion Pflege - Einheitstariflohn in der Pflege nicht in Sicht

Beitrag von WernerSchell » 29.01.2019, 07:31

Ärzte Zeitung vom 29.01.2019:
Konzertierte Aktion Pflege
Einheitstariflohn in der Pflege nicht in Sicht

Halbzeit bei der Konzertierten Aktion Pflege. Ergebnisse gibt es bislang nur bei der Ausbildung. Es droht ein Streit um Tariflöhne. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
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Konzertierte Aktion Pflege - Pflege-Löhne entscheiden über den Erfolg

Beitrag von WernerSchell » 30.01.2019, 07:30

Ärzte Zeitung vom 30.01.2019:
Konzertierte Aktion Pflege
Pflege-Löhne entscheiden über den Erfolg

Wie hält es die Pflege mit den Löhnen? Das ist die Gretchenfrage, die die Konzertierte Aktion Pflege zu beantworten hat. Die Beiträge zur Pflegeversicherung steigen überall gleich; die Personalschlüssel sind aber regional unterschiedlich. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr

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Richtig ist, dass angemessene Vergütungen UND auskömmliche Stellenschlüssel erforderlich sind, um den Pflegenotstand aufzulösen. Viele kleine Schritte allein werden nicht reichen. Dies hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit Jahren herausgestellt und bei zahlreichen Pflegetreffs mit den Podiumsgästen erörtert, u.a. auch mit dem Ex-Gesundheitsminister Hermann Gröhe. Nun steht das Thema Pflegenotstand am 17.04.2019 erneut auf der Tagesordnung. Siehe die angefügten Hinweise - Werner Schell

Der (30.) Neusser Pflegetreff findet am 17.04.2019 in Neuss-Erfttal statt und befasst sich mit dem Thema "Aktuelle Pflegepolitik - Pflegenotstand in den Pflegeeinrichtungen und Unterstützung der ambulanten Versorgung durch Quartiershilfen" (Arbeitstitel). Auf dem Podium: Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, Dr. Tanja Segmüller, Professorin für Alterswissenschaften - Hochschule für Gesundheit in Bochum, Dr. Stefan Sell, Professor für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz und Marcus Jogerst-Ratzka, gelernter Krankenpfleger, Heimleiter von zwei Pflegeheimen und Leiter eines Pflegedienstes. >>>> Die Podiumsgäste verfügen über herausragende Qualifikationen und sind allesamt ausgebildete Pflegefachkräfte! <<<< Moderation: Karsten Mankowsky, Dezernent für Umwelt und Gesundheit des Rhein-Kreises Neuss. (Infos werden ständig aktualisiert). - Eintritt frei! - Näheres unter folgender Adresse > viewtopic.php?f=7&t=22968
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Pflege - „Wir benötigen mehr Qualität in der Versorgung“

Beitrag von WernerSchell » 01.02.2019, 13:08

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Pressemitteilung der Hochschule für Gesundheit vom 1. Februar 2019

Nicht nur Masse, auch Klasse
„Wir benötigen mehr Qualität in der Versorgung“


„Wir begrüßen die Pflege-Ausbildungsoffensive und hoffen auf ein Zusammenwirken aller Partner, die zum Gelingen beizutragen haben. Gleichsam sind wir gespannt auf das für Mitte des Jahres angekündigte Gesamt-Paket, das in einigen Bereichen vielleicht noch konkretere Ziele definiert“, reagierte hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs auf die Präsentation der ‚Ausbildungsoffensive Pflege‘ der Bundesregierung vom 28. Januar 2018 in Berlin.

Die erste Arbeitsgruppe der Konzertieren Aktion Pflege (KAP) hatte ihre Ergebnisse vorgelegt und in der ‚Ausbildungsoffensive Pflege‘ verbindliche Ziele für die Pflege-Ausbildung festgelegt und beschlossen.

In dem Papier der Arbeitsgruppe 1 ‚Ausbildung und Qualifizierung‘ werden Ziele der hochschulischen Ausbildung von Pflegefachpersonen aufgeführt. Als Orientierungspunkt für die Maßnahmen werden die Empfehlungen des Wissenschaftsrates (WR) zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen vom Sommer 2012 aufgeführt. In den WR-Empfehlungen ist nachzulesen, dass ein Teil des in der Pflege tätigen Fachpersonals künftig akademisch qualifiziert werden solle. In primärqualifizierenden patientenorientierten Studiengängen sollen künftig laut Wissenschaftsrat zehn bis 20 Prozent eines Ausbildungsjahrgangs mit einem Bachelor-Abschluss zur unmittelbaren Tätigkeit am Patienten befähigt werden.

Die Beteiligten der KAP haben sich jetzt auf 111 Initiativen geeinigt. Dazu zählt laut Pressemitteilung der drei beteiligten Bundesministerien unter anderem, dass die Zahlen der ausbildenden Einrichtungen und der Auszubildenden bis zum Ende der Ausbildungsoffensive 2023 im Bundesdurchschnitt um zehn Prozent (gegenüber 2019) gesteigert werden.

„Unser Ziel als Hochschule ist es, an der Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung mitzuwirken. Unsere Absolvent*innen sowie die Forschungsergebnisse der hsg Bochum sollen mehr Qualität in die Gesundheitsversorgung bringen. Hierbei benötigen wir die Unterstützung der Politik. Wenn wir nun lesen, dass bis zum Jahr 2023 die Anzahl der Studienplätze deutlich zu erhöhen ist, dann hätten wir uns an der Stelle natürlich konkrete Zahlen gewünscht. Solche klar definierten Ziele sind notwendig, um konkrete Schritte vereinbaren zu können“, sagte Friedrichs.

Prof. Dr. Markus Zimmermann, Dekan des Departments für Pflegewissenschaft, nannte in diesem Zusammenhang Zahlen für das Bundesland Nordrhein-Westfalen. „Im Krankenhausplan 2015 des Gesundheitsministeriums hieß es zum Beispiel, dass bis zu zehn Prozent eines Ausbildungsjahrgangs hochschulisch qualifiziert sein sollte. Danach würden wir für NRW etwa 3.700 primärqualifizierende Studienplätze benötigen, haben aber aktuell im ganzen Bundesland etwa 640“, sagte Zimmermann.

„Wir benötigen mehr Fachkräfte in der Pflege, aber auch mehr hochschulisch qualifizierte Pflegekräfte. In der Diskussion um die Ausbildungsoffensive müssen wir weiter die Bedeutung der hochschulischen Pflege-Ausbildung herausheben und verdeutlichen, dass wir in der Pflege einen Skills- and Grade-Mix benötigen, also unterschiedliche Qualifikationen in unterschiedlichen Einsatzfeldern der Pflege. Wir wirken als Hochschule für Gesundheit gern daran mit, die Tätigkeitsfelder für die hochschulisch ausgebildeten Pflegefachpersonen zu definieren, die in dem Papier zur ‚Ausbildungsoffensive Pflege‘ angekündigt werden. Denn nur wenn unsere Absolvent*innen in der Praxis auch das umsetzen können, was sie bei uns lernen, helfen sie, die Versorgung der Bevölkerung zu verbessern“, erklärte der Dekan und fügte hinzu: „Die Pflege bietet allen jungen Menschen Karriere- und Zukunftschancen in allen möglichen Kompetenzebenen – von der Assistenzkraft bis zum wissenschaftlich ausgebildeten Pflegefachkraftkraft. Richten wir den Blick nicht nur auf die Quantität, sondern zudem auch auf die Qualität der Ausbildung und der Versorgung.“

Die Pressemitteilung ist auf der hsg-Homepage hier zu finden >>> https://www.hs-gesundheit.de/de/standar ... ersorgung/

Pressekontakt: hsg Bochum • Hochschule für Gesundheit - University of Applied Sciences, Gesundheitscampus 6 – 8, 44801 Bochum, Pressesprecherin Dr. Christiane Krüger, T +49 234 77727 - 124, M +49 151 27526542, Mail: Christiane.Krueger(at)hs-gesundheit.de, Web: www.hs-gesundheit.de
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Talk bei der medicoreha in Neuss - Minister Laumann wirbt für die Pflege

Beitrag von WernerSchell » 02.02.2019, 15:32

Bericht der Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 01.02.2019:

Talk bei der medicoreha in Neuss
Minister Laumann wirbt für die Pflege


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Quelle: NGZ - NRW-Minister Laumann (r.) besuchte die medicoreha und diskutierte über Herausforderungen von Pflegeberufen und Reha-Branche. Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Neuss - Auf Einladung von medicoreha-Gründer Dieter Welsink kam NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Donnerstag nach Neuss. Der Christdemokrat warb dafür, dass die Pflegeberufe gestärkt werden müssen.

Von Bärbel Broer

Bekennende Fans haben Minister vermutlich eher selten. Das ist bei Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW, seit Donnerstag anders. Nach seinem Vortrag über die „Zukunft der Therapie- und Pflegeberufe in Zeiten des Fachkräftemangels“ in der Fachklinik für ambulante Rehabilitation der medicoreha bekannte Andrea Albrecht, Pflegedirektorin des Lukaskrankenhauses und als Pflegemanagerin des Jahres ausgezeichnet, dass sie „jetzt Fan geworden“ sei. Wie ihr erging es wohl auch einigen der Fach- und Pflegeschüler, deren Ausbildern sowie Vertretern aus Politik und der Gesundheitsbranche.
... (weiter lesen unter) ... https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-36317443
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Bündnis für Pflegeausbildung im Rhein-Kreis Neuss auf den Weg gebracht

Beitrag von WernerSchell » 11.02.2019, 19:29

Bündnis für Pflegeausbildung im Rhein-Kreis Neuss auf den Weg gebracht

Pflegeausbildung RKN Presse 11022019.jpg
Pflegeausbildung RKN Presse 11022019.jpg (955.36 KiB) 13271 mal betrachtet
Bildtext: Für ein lokales Bündnis für Pflegeausbildung (von links): Kreisdirektor Dirk Brügge, Ulrich Hartz, Ulrike Groth, Norbert Kothen und Marcus Mertens. - Foto: M. Reuter/Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Die Akteure des Sozialwesens im Rhein-Kreis Neuss sind dabei, ein lokales Bündnis für Pflegeausbildung zu schmieden. Das wurde jetzt im Kreishaus Grevenbroich deutlich. Auf Einladung von Kreisdirektor Dirk Brügge zum ersten „Runden Tisch Pflegeausbildung“ sind dort über 50 Vertreterinnen und Vertreter von Pflegeheimen, Tagespflegen, ambulanten Pflegediensten, Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Krankenhäusern, der beiden im Kreis ansässigen Ausbildungsinstitute sowie der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters zusammengekommen.

Brügge erläuterte, dass der Mangel an Pflegepersonal ein bundesweites Problem darstelle: „Das werden wir hier im Rhein-Kreis Neuss nicht allein lösen, aber wir wollen alle Kräfte vor Ort noch einmal bündeln, um zu versuchen, die Situation lokal zu verbessern.“ Es folgte eine lebhafte Diskussion über die derzeitige Situation und mögliche Lösungsansätze, die Marcus Mertens vom Kreissozialamt moderierte.

„Der öffentlichen Vorstellung einer angeblich schlechten Bezahlung von Pflegekräften müssen wir entgegenwirken“, erklärte Paul Neuhäuser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Gesellschaft „St. Augustinus Gruppe“. Ausbildungskräfte in der Pflege verdienten schließlich bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr bis zu 1200 Euro.

Viele der Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen aus dem Kreisgebiet forderten den Blick nach vorn auf die sogenannte generalistische Ausbildung im Pflegebereich, die ab 2020 bundesweit startet. Diskutiert wurde auch über die Rahmenbedingungen in der Pflege und über die Notwendigkeit flankierender Maßnahmen während der Zeit der Berufsausbildung. So wurde im gemeinsamen Austausch deutlich, dass etliche Auszubildende die bereits begonnene Lehre abbrechen, weil es an der erforderlichen Kinderbetreuung fehlt. Zu dieser Thematik wollen sich die Kreisverwaltung, die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter, vertreten durch Ulrich Hartz, in den nächsten Monaten austauschen.

Johannes Knacke von der Zentrale der Alloheim-Senioren-Residenzen wies auf die langwierigen und bürokratischen Abläufe bei der Anerkennung ausländischer Pfleger hin. Diese gelten in Deutschland so lange als Hilfskräfte, bis über die zuständige Bezirksregierung eine entsprechende Anerkennung der im Ausland erworbenen Ausbildung erfolgt ist. Dort besteht einvernehmlich Verbesserungsbedarf.

Kontrovers diskutiert wurde die Thematik von Schülerbetriebspraktika auf dem Weg der Berufsfelderkundung. Konsens war jedoch, dass sowohl Berufsinteressenten als auch Ausbildungskräfte während der Lehrzeit eine enge Begleitung benötigen. „Wir können uns vorstellen, ein Konzept zu entwickeln, um den Interessenten den Pflegeberuf näher zu bringen und die vorhandenen Strukturen bei uns noch besser zu verzahnen“, erklärten Ulrike Groth und Norbert Kothen von der Beschäftigungsfördergesellschaft Rhein-Kreis Neuss.

Bis zum Sommer will Kreisdirektor Brügge die wesentlichen Aspekte aufgreifen und in kleinen Arbeitsgruppen vertiefen, um dann zu einem zweiten Runden Tisch einzuladen.

Quelle:
Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 096/2019
Datum: 11. Februar 2019

Thilo Zimmermann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Impressum:

Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
ZS5.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: 02131 928-1300
Fax: [Var]fasmileTelephoneNumber[/VAR]
Email: Presse@rhein-kreis-neuss.de

+++
Der (30.) Neusser Pflegetreff am 17.04.2019 wird sich mit der aktuellen Pflegepolitik befassen und dabei auch - in Anwesenheit von Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung - auf die Ausbildungserfordernisse in der Pflege näher eingehen. Zum Treff wird wie folgt informiert:

Der (30.) Neusser Pflegetreff findet am 17.04.2019 in Neuss-Erfttal statt und befasst sich mit dem Thema "Aktuelle Pflegepolitik - Pflegenotstand in den Pflegeeinrichtungen und Unterstützung der ambulanten Versorgung durch Quartiershilfen" (Arbeitstitel). Auf dem Podium: Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, Dr. Tanja Segmüller, Professorin für Alterswissenschaften - Hochschule für Gesundheit in Bochum, Dr. Stefan Sell, Professor für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz und Marcus Jogerst-Ratzka, gelernter Krankenpfleger, Heimleiter von zwei Pflegeheimen und Leiter eines Pflegedienstes. >>>> Die Podiumsgäste verfügen über herausragende Qualifikationen und sind allesamt ausgebildete Pflegefachkräfte! <<<< Moderation: Karsten Mankowsky, Dezernent für Umwelt und Gesundheit des Rhein-Kreises Neuss. (Infos werden ständig aktualisiert). - Eintritt frei! - Näheres unter folgender Adresse > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=22968

+++
Die Neuss - Grevenbroicher Zeitung hat das Thema in ihrer Ausgabe vom 14.02.2019 aufgetriffen und getitelt: "Kreis plant lokales Bündnis für Pflegeausbildung". Dabei wurde auch auf den Neusser Pflegetreff am 17.04.2019 hingewiesen.
>>> https://rp-online.de/nrw/staedte/rhein- ... d-36738153
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Offene Stellen bei jeder zweiten Pflege-Einrichtung

Beitrag von WernerSchell » 12.02.2019, 08:54

Ärzte Zeitung vom 12.02.2019:
Umfrage offenbart
Offene Stellen bei jeder zweiten Pflege-Einrichtung

Sechs von zehn Pflege-Einrichtungen in Deutschland fehlt es an Fachkräften, offenbart eine Umfrage. Im Mittel sind pro Haus sechs Stellen offen. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
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Tarifabschluss ist ein Signal der Anerkennung an die Pflegenden

Beitrag von WernerSchell » 04.03.2019, 09:02

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Tarifabschluss ist ein Signal der Anerkennung an die Pflegenden

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) begrüßt die am vergangenen Samstag erzielte Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst der Länder - Gehaltszuwächse von ca. 8% in drei Stufen bei einer Laufzeit von 33 Monaten und rückwirkend ab 1. Januar 2019. Für Pflegekräfte gibt es zusätzlich 120,- Euro pro Monat.

„Das ist zwar ein überfälliges Signal der Anerkennung an die beruflich Pflegenden, in der Höhe aber nicht spektakulär. Die sozialen Berufe haben, was das Gehaltsniveau angeht, noch immer viel aufzuholen, und in etlichen Industriebranchen sind vergleichbare Tarifabschlüsse in den letzten Jahren deutlich höher ausgefallen“, sagt DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein. „Die Zugeständnisse der Arbeitgeberseite sind in erster Linie dem immensen Fachkräftemangel in der Pflege geschuldet. Ohne einen deutlichen Zuwachs in der Lohntüte hätten die Pflegeberufe noch mehr an Attraktivität eingebüßt, das kann sich eine alternde Gesellschaft auf gar keinen Fall leisten. Mehr Gehalt allein wird jedoch keine qualifizierte Pflegefachperson an ihren Arbeitsplatz binden oder in ihren Beruf zurückholen. Dreh- und Angelpunkt und deutlich verbesserungswürdig bleiben weiterhin die spürbare Arbeitsbelastung in der Pflege, der tägliche Umgang mit den Fachkräften und die Unternehmenskultur, die Qualität und Nachhaltigkeit der Ausbildung, die Durchsetzung geltenden Arbeitsrechts sowie die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. Dass Betriebe außerhalb des öffentlichen Dienstes bei ihren Gehältern für Pflegende jetzt schnellstens nachziehen und sich dabei mindestens an dem neuen Tarifabschluss orientieren, muss selbstverständlich sein. Angesichts des bevorstehenden Weltfrauentags und des Lohnrückstands der Frauenberufe darf gern auch noch etwas draufgelegt werden“, bekräftigt die DBfK-Präsidentin.

Quelle: Pressemitteilung vom 04.03.2019
Johanna Knüppel, Referentin, Sprecherin, Redakteurin
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
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Konzertierte Aktion Pflege: BGW beteiligt sich an neuer Ausbildungsoffensive und gibt Impulse zur interkulturellen Pfleg

Beitrag von WernerSchell » 14.03.2019, 14:42

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Konzertierte Aktion Pflege: BGW beteiligt sich an neuer Ausbildungsoffensive und gibt Impulse zur interkulturellen Pflege

Hamburg/Berlin – Gesundes Arbeiten von Anfang an und eine gute Integration der Beschäftigten, die aus dem Ausland kommen: Unter anderem dazu bringt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ihre Expertise in die Konzertierte Aktion Pflege der Bundesregierung ein. Thematisch passend stellt sie auf dem Deutschen Pflegetag 2019 ihre neue Wanderausstellung „Kulturdimensionen“ vor und veranstaltet eine Podiumsdiskussion zur interkulturel¬len Pflege.

Arbeitsschutz und Gesundheit in der Ausbildung
„Gute Arbeitsbedingungen und eine entsprechende Qualifizierung der Beschäftigten im gesunden Arbeiten gehören zu den zentralen Bausteinen einer zukunftsfähigen Pflege“, erklärt BGW-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Stephan Brandenburg. Zur geplanten neuen „Ausbildungsoffensive Pflege“ wird die BGW unter anderem Informationen zur Sicherheit und Gesundheit im Pflegeberuf für die Erarbeitung des Rahmenlehrplans, Unterrichtsmaterialien und ein Qualifizierungsangebot für Praxisanleitungen beitragen.

Interkulturelle Pflege
Weiter wird die BGW die Integration von Pflegekräften aus dem Ausland, die in der Konzertierten Aktion Pflege ebenfalls Thema ist, fördern. Auf das sichere und gesunde Arbeiten im interkulturellen Kontext zielt ihre neue Wanderausstellung „Kulturdimensionen“. Sie soll noch dieses Jahr auf Tour gehen und wird auf dem Deutschen Pflegetag erstmals vorgestellt: in Halle 7 am Stand F01. Ebenfalls auf dem Deutschen Pflegetag diskutiert die BGW am Samstag, 16. März, mit Fachleuten aus der Praxis, worauf es für das Gelingen interkultureller Pflege ankommt. Die Podiumsdiskussion beginnt um 11.30 Uhr in Halle 4.

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Über uns
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für über 8,4 Millionen Versicherte in rund 640.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Quelle: Pressemitteilung vom 14.03.2019
Pressekontakt:

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

Torsten Beckel und Sandra Bieler, Kommunikation

Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg

Tel.: (040) 202 07-27 14, Fax: (040) 202 07-27 96

E-Mail: presse@bgw-online.de
Diese Pressemitteilung finden Sie auch im BGW-Pressezentrum unter http://www.bgw-online.de/presse.
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