Gesundheitssystem / soziales Netz - Ausgabenkollaps droht

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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WernerSchell
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Gesundheitssystem / soziales Netz - Ausgabenkollaps droht

Beitrag von WernerSchell » 11.10.2017, 06:07

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Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=21435&p=100187#p100187

Gesundheitssystem Deutschland: Es droht der Ausgabenkollaps
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Mehr Reformen gab es nie im Gesundheitssystem. Doch sie machen es teurer, statt besser.
Ökonomen warnen vor dem bösen Erwachen - und der Zwist für eine neue Koalition ist programmiert.
Quelle: Der Spiegel

>> http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 70134.html

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Anmerkung:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat seit vielen Jahren auf notwendige Reformen im Gesundheits- und Pflegesystem aufmerksam gemacht und gezielt Verbesserungen, v.a. zur Auflösung des Pflegenotstandes, eingefordert > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
Die zurückliegenden zahlreichen Reformgesetze der GROKO haben eine Reihe von ergänzenden Leistungsansprüchen geschaffen, die durchaus als hilfreich oder zwingend geboten angesehen werden können. Dabei ist aber offensichtlich an einigen Stellen zu viel des Guten getan worden, so dass eine nachhaltige Finanzierung all dieser Leistungsansprüche mehr als problematisch erscheint. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat daher zeitgerecht und wiederholt auf die Notwendigkeit verwiesen, Schwerpunkte zu setzen und die Ausgaben in Grenzen zu halten. Das gesamte soziale Netz muss - auch mit Blick auf die nachfolgenden Generationen - finanzierbar bleiben. Die z.Zt. als gut eingeschätzte Konjunktur garantiert keine nachhaltige Finanzierung der zahlreich geschaffenen Ansprüche. Es muss im Übrigen auf die Wiederherstellung der bewährten sozialen Marktwirtschaft gedrängt werden.
Ein Klartext informiert: Deutschlands Pflegesystem gehört nach der Bundestagswahl am 24.09.2017 auf den Prüfstand. Dabei muss das gesamte soziale Netz mit in den Blick genommen werden! - Text hier (PDF) > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082017.pdf und im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hier > viewtopic.php?f=4&t=22268
Werner Schell


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Auszubildende in Pflegeberufen leiden unter Zeitdruck - dpa Bildfunk

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Jeder trägt für seine Gesundheit Mitverantwortung (§ 1 SGB V). Daher muss verstärkt auf gesunde Lebensführung und Vermeidung bzw. Hinauszögern von Krankheit und Pflegebededürftigkeit gesetzt werden. Darauf will der nächste Neusser Pflegetreff aufmerksam machen. Hier die näheren Hinweise:

Der 27. Neusser Pflegetreff wird am 22.11.2017, 15.00 - 17.00 Uhr (Infostände ab 14.00 Uhr) stattfinden zum Thema: "Vorbeugen ist besser als Heilen" - Prävention und Gesundheitsförderung mehr Aufmerksamkeit schenken - Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter. …. Vor allem Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und auch Demenz lassen sich durch eine frühzeitig begonnene gesunde Lebensführung (richtige - mediterrane - Ernährung, ausreichende Bewegung und Schlaf, Verzicht auf Rauchen, mäßiger Alkoholkonsum, Vermeidung von negativem Stress, geistige Aktivitäten, Pflege sozialer Kontakte usw.) weitgehend vermeiden. Gleichwohl eintretende Gesundheitsstörungen (z.B. Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Diabetes) lassen sich durch eine gesunde Lebensführung günstig beeinflussen. Es geht also letztlich um Maßnahmen, die eine umfassende gesundheitsförderliche Wirkung erzielen können. Es macht Sinn, möglichst frühzeitig eine gesunde Lebensführung zu praktizieren. …. Erörterungsgrundlagen sind u.a. einmal das "Präventionsgesetz" und der „Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach § 5 SGB XI“. Prävention und Gesundheitsförderung sollen verstärkt auch in den Pflegeeinrichtungen umgesetzt werden. Der erwähnte Leitfaden ist vom GKV-Spitzenverband herausgegeben worden und wie folgt abrufbar: > https://www.gkv-spitzenverband.de/media ... rei_II.pdf Als Präventionsziele in der stationären Pflege und Handlungsfelder werden v.a. Ernährung, Körperliche Aktivität, Stärkung kognitiver Ressourcen, Psychosoziale Gesundheit und Prävention von Gewalt bezeichnet. - Hinweise zum Treff (ständige Aktualisierung) > viewtopic.php?f=7&t=22212
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten

Beitrag von WernerSchell » 12.10.2017, 07:26

Aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=22296&p=100362#p100362

Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten

In der 41. Woche/2017 gab es gleich vier TV-Sendungen zur Pflege. Angesichts der zurückliegenden Bundestagswahl und der bevorstehenden Landtagswahl in Niedersachsen haben Pflegediskussionen Konjunktur. Leider waren nicht alle Statements in diesen Sendungen wirklich hilfreich, so dass es neue wirkungsvollere Ansätze für eine Weiterentwicklung der Pflege geben muss.

Wie bereits herausgestellt, hat es in den letzten Jahrzehnten hunderte solcher Pflegenotstandsbeiträge im Fernsehen gegeben. Geändert hat sich leider nichts. Daher ist ein Aktionsbündnis aller pflegekritischen Initiativen notwendig. Es muss tunlichst mit einer Stimme gesprochen und es müssen mit Sachargumenten unterlegte Forderungen zu bestimmten pflegereformerischen Maßnahmen abgeliefert werden. Jammern allein hilft nicht. Der Gestaltung von bundesweit Personalbemessungssystemen für die Pflege in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen muss dabei höchste Priorität zukommen. Dabei sollte / muss gelingen, die Zahl der Pflegekräfte um 20 - 30% zu erhöhen.


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Dann muss es mit Blick auf die ambulanten Versorgungsstrukturen dringend um die Gestaltung von Quartiershilfen gehen. So können die pflegenden Angehörigen wirkungsvolle Unterstützung erfahren. Vorschläge für solche Quartiershilfen sind da. In Neuss-Erfttal wurden solche Strukturen mit tatkräftiger Unterstützung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bereits musterhaft entwickelt und funktionieren. Allerdings muss es eine deutliche Weiterentwicklung geben.

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Das alles kostet deutlich mehr Geld. Und dies muss die Gesellschaft, wie auch immer, aufbringen.

Nach dem Neusser Pflegetreff am 22.11.2017, der das Thema Prävention und Gesundheitsförderung, auch mit Blick auf die Belastungen der Pflegekräfte aufgreift (siehe > viewtopic.php?f=7&t=22212 ), wird es im April / Mai 2018 einen weiteren großen Pflegetreff geben, der sich mit dem Thema "Pflegenotstand auflösen und kommunale Quartiershilfen gestalten" (Arbeitstitel) befasst. - Pflegekräfte und pflegende Angehörige sind zur Mitwirkung eingeladen!


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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit vielen Jahren auf den Pflegenotstand aufmerksam.
Zahlreiche Beiträge informieren sachlich über die dringend erforderlichen Reformschritte, u.a.:


Merkel zollt Pflegekräften großen Respekt ... aber
viewtopic.php?f=3&t=21908
Merkel räumt Defizite bei Pflege ein - Notstand erkannt?
> viewtopic.php?f=3&t=22302
Die Altenpflege geht auf dem Zahnfleisch ...
> viewtopic.php?f=3&t=22096
"Nachlegen in der Pflege" - JETZT Pflegenotstand auflösen
> viewtopic.php?f=3&t=22011
Pflegekräfte brauchen Gesundheitsprävention
> viewtopic.php?f=3&t=22246
Gesundheitssystem / soziales Netz - Ausgabenkollaps droht
> viewtopic.php?f=4&t=22315
Jens Spahn erwartet konstruktive Ideen für Politik
> viewtopic.php?f=4&t=22317
Interessenwahrnehmung für die Pflegekräfte ...
> viewtopic.php?f=3&t=21365
Quartierskonzepte gestalten – Kommunen in der Pflicht ...
> viewtopic.php?f=4&t=21213
Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 13.05.2014
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
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Logbuch Gesundheitswesen: Gesetze auf großer Fahrt

Beitrag von WernerSchell » 16.10.2017, 17:22

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Logbuch Gesundheitswesen: Gesetze auf großer Fahrt

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(16.10.17) Noch ist Hermann Gröhe Bundesgesundheitsminister. Selbst wenn er´s nicht bleiben sollte, wird er in die Geschichte als Minister mit den meisten Gesundheitsgesetzen in vier Jahren eingehen.
Und da sind noch nicht die Regelungen eingerechnet, die es in der Kürze der Legislaturperiode zu keinem eigenen Namen gebracht haben. Viele haben die Endhaltestelle Bundesgesetzblatt nur auf der
Rückbank eines Omnibusgesetzes erreicht. Darunter sind auch einige, die in den nächsten Jahren durchaus ein paar Milliönchen kosten.
"Könnte das etwa Absicht gewesen sein?" fragt unser Experte Erwin Drüggelte.


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Zum Logbuch Gesundheit auf http://www.gesunde-wahl.de
----
Quelle: Pressemitteilung vom 16.10.2017
Web-Infomail des AOK-Bundesverbandes
Herausgeber:
AOK-Bundesverband
Webredaktion
Tel.: 030/220 11-200
Fax: 030/220 11-105
mailto: aok-mediendienst@bv.aok.de
http://www.aok-bv.de
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Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten

Beitrag von WernerSchell » 18.10.2017, 16:50

0744 / 18. Oktober 2017
Pressemitteilung von Pia Zimmermann


Notstand in der Pflege beenden

„Pflegekräfte und andere Wählerinnen und Wähler haben mutig den Pflegenotstand im Wahlkampf thematisiert. Wer in diesem Land regieren will, darf ihre Forderungen nicht ignorieren“, erklärt Pia Zimmermann, pflegepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der heute beginnenden Sondierungsgespräche von CDU/CSU, FDP und Grünen. Zimmermann weiter:

„DIE LINKE fordert Sofortmaßnahmen gegen den Personalmangel in allen Pflegebereichen. Mehr Pflegekräfte sind nur durch bessere Arbeitsbedingungen und höhere Bezahlung zu gewinnen. Das wäre auch sofort finanzierbar, wenn der Pflegevorsorgefonds in einen Pflegepersonalfonds umgewidmet wird.
DIE LINKE unterstützt den Appell des neu gewählten Präsidenten des Deutschen Pflegerates, Franz Wagner, an die Teilnehmer der Sondierungsgespräche. Bessere Arbeitsbedingungen können dauerhaft aber kaum durch Sondertöpfe finanziert werden. Wer gute Pflege für jede und jeden sichern will, kommt an der Solidarischen Pflegeversicherung nicht vorbei. Daran wird DIE LINKE gemeinsam mit Pflegekräften, den Menschen mit Pflegebedarf und ihren Familien die Koalitionsgespräche messen.“

F.d.R. Benjamin Wuttke
-----------------------------------------------------------------------------------------
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressesprecher: Michael Schlick, Tel. 030/227-50016, Mobil 0172/373 13 55 Stellv. Pressesprecher: Hanno Harnisch, Tel. 030/227-51092, Mobil 0171/643 55 24 Stellv. Pressesprecher: Jan-Philipp Vatthauer Tel. 030/227-52801, Mobil 151/282 02 708 Telefax 030/227-56801, pressesprecher@linksfraktion.de, http://www.linksfraktion.de
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Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten

Beitrag von WernerSchell » 04.11.2017, 07:41

"Es mangelt an allem - Notstand in der Pflege, das verdrängte Problem". - WORTWECHSEL | Beitrag Deutschlandfunk Kultur vom 27.10.2017. - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat Stellung genommen und im Übrigen den Sender mittels E-Mail-Zuschrift auf einige Handlungserfordernisse aufmerksam gemacht. Und die sind eigentlich seit Jahren bekannt! - > viewtopic.php?f=3&t=22296&p=100623#p100623

Jamaika-Sondierer einig über Pflege als Top-Thema? --- Es ist leider nicht zu erkennen, dass die Sondierer die wirklichen Handlungserfordernisse zur Auflösung des Pflegenotstandes verstanden haben. Die vorliegenden Papiere enthalten weiterhin nur Sprechblasen! Von der Entwicklung kommunaler Quartiershilfen zur Unterstützung des Grundsatzes "ambulant vor stationär" ist überhaupt keine Rede. - > viewtopic.php?f=4&t=22308&p=100660#p100660
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Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten

Beitrag von WernerSchell » 11.11.2017, 07:37

Am 11.11.2017 bei Facebook gepostet:

"Aufgrund des Personalmangels kann in der Pflege oft nicht einmal mehr der umstrittene Grundsatz der drei "S" - still, satt und sauber - gelten. Dabei sollte das Ziel die drei "Z" sein: Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit. - Pflegekräfte, die ihre ethischen Wertevorstellungen nicht umsetzen können, sind unzufrieden, unglücklich und brennen aus." - Franz J. Stoffer, Ehemaliger Geschäftsführer der Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft (CBT) in CAREkonkret vom 10.11.2017
viewtopic.php?f=3&t=22296


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Fachkräftemangel im Gesundheitswesen am größten

Beitrag von WernerSchell » 12.11.2017, 08:26

Deutsches Ärzteblatt, 10.11.2017:

Fachkräftemangel im Gesundheitswesen am größten

In Deutschland gibt es zahlreiche Branchen, in denen Unternehmen und andere Akteure nach Fachkräften suchen. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ... >
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -groessten

Pflegepersonal: Abwerbeprämien nicht selten > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... cht-selten
Pflegebedürftige: Deutlicher Anstieg prognostiziert > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... nostiziert
Fünf-Punkte-Strategie gegen Pflegemangel > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... legemangel
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Jamaika-Koalition soll Dauerkrise in der Pflege beenden

Beitrag von WernerSchell » 14.11.2017, 08:11

Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=22374

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Jamaika-Koalition soll Dauerkrise in der Pflege beenden
Pflegeforscher schlagen einen dreischrittigen Masterplan Pflege vor


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Auszubildende in Pflegeberufen leiden unter Zeitdruck - dpa Bildfunk
Notleidendes Pflegesystem = zielgerichtet verbessern!
viewtopic.php?f=4&t=22085

Vor dem Hintergrund der Dauerkrise in der Pflege fordern Pflegeforscher des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP) jetzt einen dreischrittigen Masterplan Pflege für Deutschland. Voraussetzung für die Verwirklichung des Masterplans ist es, dass in den laufenden Verhandlungen der Jamaika-Koalition bereits die Weichen dafür gestellt werden. Die Forscher weisen seit geraumer Zeit auf die systemrelevanten Probleme in der Pflege hin und empfehlen eine neue Politik mit sicht- und spürbaren Verbesserungen in der Versorgung von kranken und pflegebedürftigen Menschen. Ziel des Masterplans Pflege ist es, u.a. die Vergütungen für Pflegepersonal (insbesondere in der Altenpflege) um bis zu 30 % anzuheben und bis zum Ende der Legislatur bis zu 100.000 zusätzliche Pflegestellen in Krankenhäusern, Altenheimen und ambulanten Diensten zu schaffen. Außerdem sollen Mittel in Forschung, Innovation und hochschulische Pflegeausbildung fließen. Dafür werden jährlich Finanzmittel in Höhe von etwa 12 Mrd. Euro zusätzlich gebraucht, die solidarisch über die Kranken- und Pflegeversicherungen sowie durch zusätzliche Steuermittel aufgebracht werden müssen.

Aktuelle Daten und Studienergebnisse zur Situation der beruflichen Pflege und zur Versorgung von Patienten und Pflegebedürftigen in Deutschland geben Anlass zu großer Sorge und setzen die Politik unter Handlungsdruck. Im Deutschlandtrend der ARD vom Oktober stehen die Themen „höhere Löhne“ und „Pflegesystem verbessern“ erstmals ganz oben auf der Agenda wichtiger Themen in der Bevölkerung. „Die Menschen in Deutschland wollen schnellstmöglich umfassende Reformen in der Pflege und sind für spürbare Verbesserungen auch bereit mehr zu zahlen“, erklärt Professor Frank Weidner, Leiter des DIP heute in Köln.

Die Auswertung aktueller Studien und Daten zeigt, dass viele Probleme in der Pflege miteinander zusammenhängen und systemrelevant sind. So ist der Arbeitsmarkt in der Pflege in einigen Regionen Deutschlands bereits kollabiert, sich verschärfende Arbeitsbedingungen machen beschäftigte Pflegekräfte immer öfter krank, die Versorgungsqualität von Patienten und Pflegebedürftigen kann häufig nicht mehr gewährleistet werden. „Die Jamaika-Koalition muss die Dauerkrise in der Pflege endlich beenden. Deutschland braucht einen Masterplan Pflege! Wer da wirklich was erreichen will, muss jetzt klotzen und nicht kleckern. Die aktuelle sehr gute Kassenlage gibt das her!“, so Weidner.

Der vorgeschlagene Masterplan Pflege sieht drei Schritte vor:

1. Schritt: Masterplan Pflege vereinbaren
Im Koalitionsvertrag der Jamaika-Koalition muss der Masterplan Pflege bereits verankert werden. Im Schwerpunkt soll es dabei um die Verbesserung der Rahmenbedingung der Pflege in Krankenhäusern, Altenheimen und ambulanten Diensten gehen. Die Vergütungen für Pflegefachpersonal, insbesondere für Beschäftigte in der Altenpflege, sollen spürbar um bis zu 30 % angehoben werden. Zugleich sollen bis zum Ende der kommenden Legislatur bis zu 100.000 zusätzliche Stellen etwa hälftig zum einen in den Krankenhäusern und zum anderen in den Altenheimen und der ambulanten Pflege entstehen können. Das setzt voraus, dass in die zukunfts- und arbeitsplatzsichere Ausbildung der Pflege investiert und die Zahl der Auszubildenden erheblich gesteigert wird. Ferner sollen zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe von rund 500 Millionen Euro für die Erforschung neuer Versorgungskonzepte, innovativer Technologien und für rund 20.000 Studienplätze zur akademischen Primärqualifikation von Pflegefachkräften eingeplant werden. Die Kosten für einen solchen Masterplan schätzen die Pflegeforscher auf rund 12 Mrd. Euro jährlich ab dem Jahr 2020. Die Finanzierung soll zu gleichen Teilen von den gesetzlichen und privaten Kranken- und Pflegeversicherungen durch entsprechende Beitragssatzsteigerungen bzw. -umschichtungen sowie durch zusätzliche Steuermittel von Bund und Ländern aufgebracht werden.

2. Schritt: Runden Tisch Masterplan Pflege einrichten
Im Jahr 2018 muss zeitnah nach Aufnahme der Regierungsgeschäfte durch die neue Koalition ein Runder Tisch Masterplan Pflege mit allen relevanten Akteuren eingerichtet werden. Da die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, können die Probleme nur gemeinsam gelöst werden. Am Runden Tisch müssen daher u.a. Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen, den Sozialversicherungen, der Arbeitgeber und Gewerkschaften, aus Bildung und Wissenschaft sowie von Berufs-, Patienten- und Verbraucherorganisationen teilnehmen. Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres 2018 die notwendigen Gesetzesände-rungen und Vertragsprozesse auf die Wege zu bringen.

3. Schritt: Umsetzung Masterplan Pflege ab Mitte 2019
Bereits ab Mitte 2019 könnten die Vergütungen für die Pflegeberufe spürbar steigen, vorausgesetzt die Tarifparteien können dies auch vor dem Hintergrund von zusätzlich zur Verfügung gestellten finanziellen Mitteln für die Einrichtungen vereinbaren. In einem zweiten Schritt sollten dann ab 2020 die entsprechenden Stellen für Pflegepersonal nach und nach zusätzlich geschaffen und finanziert werden. Über die Gesetze und Verfahren muss sichergestellt werden, dass das zusätzliche Geld tatsächlich ausschließlich für die Besserstellung der Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals in Krankenhäusern, Altenheimen und ambulanten Pflegediensten eingesetzt wird.
Den Einwand, es gäbe zurzeit gar kein Personal, um zusätzliche Stellen in der Pflege zu besetzen, lassen die Pflegeforscher nicht gelten. „Dieses Argument wird in der Debatte immer wieder gerne instrumentalisiert“, sagt Professor Michael Isfort, Leiter der Abteilung Pflegearbeit und -beruf im DIP. „Hier werden aber Ursache und Wirkung miteinander verwechselt. Potenziale in der Ausbildung der Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflege wurden in der Vergangenheit nicht hinreichend genutzt und sind mit ursächlich für eine Zuspitzung in den Beschäftigungsbedingungen in der Pflege. Die Folgen sind eine zunehmende Teilzeitarbeit bis hin zum frühen Ausstieg aus dem Beruf. Nur mit beherzten Schritten, die an den Ursachen ansetzen, lässt sich dieser Trend grundsätzlich stoppen und umkehren.“

Die Forscher rechnen bei konsequenter Umsetzung des Masterplans auch mit kurzfristigen Effekten bei der Verringerung der Teilzeitquote sowie der Rückgewinnung von Kräften aus der sogenannten stillen Reserve. Mittel- und langfristig gehen die Forscher davon aus, dass der Masterplan zu einer deutlichen Belebung von Ausbildung und Beschäftigung in der Pflege sowie zu innovativen Versorgungskonzepten führen wird.

Das gemeinnützige und unabhängige Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP) hat seinen Sitz in Köln an der KatHO NRW. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat das Institut mehr als einhundertzwanzig innovative Projekte im Bereich der Pflege-, Pflegebildungs- und Versorgungsforschung durchgeführt und zahlreiche Studien zur Situation der Pflege in Deutschland veröffentlicht.
Kontakt: Elke Grabenhorst, Tel: 0221/ 4 68 61 – 30, E-Mail: dip@dip.de

Anhang
attachment icon Pressemitteilung > https://idw-online.de/de/attachment59099

Quelle: Pressemitteilung vom 13.11.2017
Frank Weidner Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.
https://idw-online.de/de/news684453

Anmerkung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:

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"Jamaika-Koalition soll Dauerkrise in der Pflege beenden. Pflegeforscher schlagen einen dreischrittigen Masterplan Pflege vor". - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk sieht ebenfalls immensen Handlungsbedarf und fordert seit mehreren Jahren die Auflösung des Pflegenotstandes und die Gestaltung von kommunalen Quartiershilfen (= ambulant vor stationär). Die Handlungserfordernisse sollen im April / Mai 2018 in einem Pflegetreff vertiefend erörtert werden.
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Hohes Niveau der Gesundheits­versorgung in Deutschland

Beitrag von WernerSchell » 24.11.2017, 18:01

Deutsches Ärzteblatt vom 24.11.2017:

EU-Kommission lobt hohes Niveau der Gesundheits­versorgung in Deutschland

Die Europäische Kommission hat das deutsche Gesundheitssystem hervorgehoben. Bei der Vorstellung ihrer sogenannten länderspezifischen Gesundheitsprofile
für die 28 EU-Mitgliedstaaten lobte die Kommission ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... eutschland

Glücksatlas: Nordrhein-Köln am zufriedensten mit Gesundheit > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... Gesundheit
Primärversorgung: Studie attestiert Deutschland exzellenten Zugang > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... versorgung
Gesundheitssystem: Deutsche zufrieden > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -zufrieden
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Steigende Kosten in der Pflege

Beitrag von WernerSchell » 18.12.2017, 08:42

Verbraucherschützer warnen vor steigenden Kosten in der Pflege
Der vzbv fordert einen besseren Schutz in der Pflege. Die Verbraucherschützer sorgen sich vor finanzieller Überforderung von Pflegebedürftigen – und werben für Alternativen zur Riester-Rente.
Quelle: Handelsblatt
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 26266.html

Pflegebedürftige immer öfter Fall fürs Sozialamt
2,9 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig. Gut jeder Sechste von ihnen muss zum Amt, weil die eigenen Einkünfte sowie Leistungen aus der Pflegeversicherung nicht ausreichen.
Quelle: Saarbrücker Zeitung
https://www.saarbruecker-zeitung.de/pol ... id-6950168
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Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten

Beitrag von WernerSchell » 01.01.2018, 09:21

Aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101513#p101513

Am 01.01.2018 bei Facebook gepostet:

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"Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten" ist die Herausforderung für das neue Jahr 2018! Die Bedürfnisse der Patienten und pflegebedürftige Menschen gehören in den Mittelpunkt aller Erwägungen, und nicht etwa die Ökonomie. Mehr personelle Zuwendung und ganzheitliche Betrachtung der kranken und hilfebedürftigen Menschen erscheinen dabei unabdingbar! - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird sich in diesem Sinne weiter engagieren.
>>> viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101512#p101512

Und was noch wichtig ist:
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.
Katharina von Siena

Vorsorglich stelle ich vor:

Neujahrsgebet des Pfarrers von St. Lamberti
zu Münster aus dem Jahre 1883:


Herr, setze dem Überfluss Grenzen –
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen –
und auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort –
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit –
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig – aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden gute Deutsche –
und den Deutschen eine gute Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen –
aber bitte nicht sofort.


Man könnte dem Text noch aus aktuellem Anlass hinzufügen:

„Gib den Politikern und sonst Verantwortlichen die Einsicht, dass die Pflege - Rahmenbedingungen in Krankenhäusern und Heimen schnellstmöglich verbessert werden müssen und lasse deutlich werden, ... dass es nur mit mehr Pflegepersonal eine bessere Pflege geben kann. Denn nicht ökonomische Erwägungen dürfen dominieren, sondern allein die Interessen der kranken und pflegebedürftigen Menschen.“
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Pflege gefährdet die Gesundheit der pflegenden Angehörigen

Beitrag von WernerSchell » 10.01.2018, 13:42

0020 / 10. Januar 2018
Pressemitteilung von Pia Zimmermann


Pflege gefährdet die Gesundheit der pflegenden Angehörigen

„Die neue Bundesregierung muss deutlich mehr für pflegende Angehörige tun. Diese Menschen tragen eine ungeheure Verantwortung, mit der sie finanziell und organisatorisch meist allein gelassen werden. Zudem belasten sie ihre eigene Gesundheit und werden nicht selten selbst krank und frühzeitig pflegebedürftig“, erklärt Pia Zimmermann, Pflegeexpertin der Fraktion DIE LINKE, angesichts einer heute veröffentlichten Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege, die belegt, dass pflegende Angehörige unzureichend über ihren eigenen Gesundheitsschutz informiert und kaum auf passende Angebote hingewiesen werden. Zimmermann weiter:

„Die Hauptlast der Pflege in Deutschland liegt auf den Schultern der pflegenden Angehörigen. Das war das Credo der bisherigen Regierungspolitik und wurde durch die Pflegegesetze der letzten Jahre noch verschärft. Es ist längst überfällig, die betroffenen Angehörigen zu entlasten, zu unterstützen und sie vor gesundheitlichen Schäden als Folge ihrer freiwilligen Arbeit zu bewahren. Der Pflegenotstand beschränkt sich nicht auf Krankenhäuser und Pflegeheime, er betrifft alle, die mit Pflege beschäftigt sind. Die Folgen einer verfehlten Pflegepolitik dürfen nicht auf dem Rücken der Familien mit Pflegebedarf ausgetragen werden. Wir brauchen dringend mehr Prävention, Personal und Fachkompetenz, insbesondere in der häuslichen Pflege. Hier muss eine neue Regierung ansetzen.“

F.d.R. Christian Posselt
-----------------------------------------------------------------------------------------
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressesprecher: Michael Schlick, Tel. 030/227-50016, Mobil 0172/373 13 55 Stellv. Pressesprecher: Hanno Harnisch, Tel. 030/227-51092, Mobil 0171/643 55 24 Stellv. Pressesprecher: Jan-Philipp Vatthauer Tel. 030/227-52801, Mobil 151/282 02 708 Telefax 030/227-56801, pressesprecher@linksfraktion.de, www.linksfraktion.de
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Sondierungsergebnis: Verbesserungen für die Pflege

Beitrag von WernerSchell » 12.01.2018, 13:25

Sondierungsergebnis: Verbesserungen für die Pflege

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) begrüßt mit großer Erleichterung den erfolgreichen Abschluss der Sondierungsgespräche. „Endlich kommt die Regierungsbildung einen Schritt weiter, die seit dem Wahltag andauernde politische Hängepartie könnte in absehbarer Zeit zu Ende sein. Das Land braucht jetzt ganz dringend wieder politische Stabilisierung – und dazu gehört, dass eine Bundesregierung im Amt ist, die sich auf gemeinsame Ziele verständigt hat und die vielfältigen und immer komplexer werdenden Aufgaben anpackt!“ sagt DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein dazu in Berlin. „Als Berufsverband der Pflegeberufe begrüßen wir insbesondere, dass die Arbeitsbedingungen und die Personalausstattung in der Alten- und Krankenpflege „sofort und spürbar“ verbessert werden sollen. Hierbei ist keine Zeit zu verlieren, die beruflich Pflegenden erwarten, dass sie nicht länger an ihren Arbeitsplätzen verschlissen werden. Kranke und pflegebedürftige Menschen brauchen eine sichere, nachhaltige, an ihren individuellen Bedarfen orientierte und vertrauensvolle Versorgung, das muss wieder das Ziel werden. Erfreulich ist, dass die Ausweitung von Pflegepersonaluntergrenzen für alle bettenführenden Bereiche der Krankenhäuser erfolgen soll. Dies hat der DBfK immer gefordert und nur so lässt sich verhindern, dass einige Bereiche zulasten anderer mit Fachkräften verstärkt und lediglich lediglich Personal verschoben wird“, so Bienstein weiter.

Ob die beteiligten drei Parteien den Sondierungsergebnissen zustimmen, den Empfehlungen ihrer Parteispitzen folgen und Koalitionsgespräche beginnen werden, muss nun abgewartet werden. Der DBfK hat frühzeitig Impulse und Forderungen auf den Tisch gelegt und steht auch weiterhin zum konstruktiven pflegepolitischen Dialog zur Verfügung.

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Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke finden Sie auf der Homepage www.dbfk.de. Für Interviewwünsche oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.

Quelle: Pressemitteilung vom 12.01.2018
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Pflegenotstand und keine Ende ...

Beitrag von WernerSchell » 21.01.2018, 08:16

Chronikbild - 20.01.2018 - bei Facebook:
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Bundestagssitzung am 19.01.2018 TOP 14 - Personalerhöhung in Alten- und Krankenpflege. - Die Reformvorschläge von Union und SPD sind völlig unzureichend. Bündnis90/Die Grünen präsentieren zwar höhere Stellenschlüssel und nennen Milliardenbeträge zur Finanzierung, aber auch das ist als Sanierungsrahmen für die Auflösung des Pflegenotstandes nicht auskömmlich. -
Debattenbeiträge >> http://www.bundestag.de/mediathek?video ... =mediathek
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Sofortprogramme für Krankenhauspflege und Altenpflege gefordert

Beitrag von WernerSchell » 22.01.2018, 09:10

Deutsches Ärzteblatt:
Grüne plädieren für Sofortprogramme in der Pflege
Die Bundestagsfraktion der Grünen hat sich in zwei Anträgen dafür ausgesprochen, sofort mehr in die Förderung der Pflege zu investieren. In einem Antrag fordern sie ein Sofortprogramm in Höhe von 1,3 Milliarden ... https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... der-Pflege

Pflege: Grüne wollen Sofortprogramm > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... der-Pflege
Pflege im Krankenhaus: Krankenkassen pochen auf Gesamtkonzept > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... rankenhaus
Pflegerat fordert „Masterplan Pflege“ > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... lan-Pflege
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