Seite 2 von 2

Pflegebedarfsplanung für den Rhein-Kreis Neuss

Verfasst: 07.07.2017, 06:51
von WernerSchell
Am 07.07.2017 bei Facebook gepostet:
Pflegebedarfsplanung für den Rhein-Kreis Neuss - ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH, Hamburg, mit der Durchführung beauftragt. - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat sich umfassend zu den Planungserfordernissen geäußert und dabei Schwerpunkte genannt. So erfordert z.B. der Grundsatz "ambulant vor stationär" die Gestaltung von altengerechten Quartiershilfen. … Statement nachlesbar unter >>> viewtopic.php?f=4&t=22180

Entlassmanagement = lückenlose Anschlussversorgung

Verfasst: 24.07.2017, 07:11
von WernerSchell
Bild

Hinter dem sperrigen Wort „Entlassmanagement“ verbirgt sich ein ernstes Problem. Braucht ein Patient nach der Entlassung aus dem Krankenhaus Hilfe, muss die Klinik diese künftig organisieren. Ab Oktober 2017 ist das behandelnde Krankenhaus verpflichtet, rechtzeitig für eine lückenlose Anschlussversorgung zu sorgen. test.de erklärt die neuen Regeln.
>>> https://www.test.de/Entlassung-aus-dem- ... ocialshare

Umsetzung der Pflegereform

Verfasst: 08.09.2017, 10:54
von WernerSchell
Umsetzung der Pflegereform
Gesundheit/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/PK) Die Umsetzung der jüngsten Pflegereform ist Thema einer Kleinen Anfrage (18/13453 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/134/1813453.pdf ) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die Bundesregierung habe mit den drei Pflegestärkungsgesetzen eine deutlich verbesserte Versorgung erreichen wollen. Seit die Reformen in Kraft getreten sind, sei jedoch Kritik an den Folgen der Gesetze laut geworden. Es werde bemängelt, dass die avisierten Ziele nicht erreicht würden.
Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung nun eine Zwischenbilanz für die verschiedenen Pflegebereiche bekommen und interessieren sich auch für die weitere Finanzierung der zusätzlichen Leistungen.

Quelle: Mitteilung vom 08.09.2017
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de

Neue Regelung zum Entlassmanagement im Krankenhaus

Verfasst: 28.09.2017, 17:41
von WernerSchell
Neue Regelung zum Entlassmanagement im Krankenhaus

Ab 1. Oktober 2017 tritt der Rahmenvertrag zum Entlassmanagement in Krankenhäusern in Kraft. Im Fokus dieses verbindlichen Rahmenvertrags zwischen dem GKV-Spitzenverband, der kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Deutschen Krankenhausgesellschaft e. V. stehen die Bedürfnisse des Patienten. So wird an erster Stelle „die bedarfsgerechte, kontinuierliche Versorgung der Patienten im Anschluss an die Krankenhausbehandlung“ genannt. Hierzu gehöre eine strukturierte und sichere Weitergabe versorgungsrelevanter Informationen.

Somit ist es unabdingbar für die deutschen Krankenhäuser, dass zum Stichtag (1. Oktober 2017) dafür Sorge getragen wird, den Patienten bei Entlassung aus dem Krankenhaus sowie deren weiter behandelnden Ärzten zugehörige Patientendaten/Entlassbriefe auszuhändigen. Es bedarf demnach einem System, dass sowohl patientenbezogen als auch multiprofessionell arbeitet und dabei Assessments liefert, die den Dokumentationsanforderungen entsprechen und das Erstellen von Entlassplänen ermöglicht.

In § 3 des Rahmenvertrags über ein Entlassmanagement wird die Forderung nach standardisierten Assessments zur Durchführung eines multiprofessionellen Entlassmanagements laut: „Das Krankenhaus stellt ein standardisiertes Entlassmanagement in multidisziplinärer Zusammenarbeit sicher und etabliert schriftliche, für alle Beteiligten transparente Standards (z. B. für die Pflege: Expertenstandard Entlassungsmanagement in der Pflege). Multidisziplinäre Zusammenarbeit beinhaltet für die Belange dieses Vertrages die Zusammenarbeit von Ärzten/psychologischen Psychotherapeuten, Pflegepersonal, Sozialdienst, Krankenhausapothekern und weiteren am Entlassmanagement beteiligten Berufsgruppen. Die Verantwortlichkeiten im multidisziplinären Team müssen verbindlich geregelt werden (…).“

Und weiter: „Zur Gewährleistung eines nahtlosen Übergangs der Patienten in die nachfolgenden Versorgungsbereiche wird unter Verantwortung des Krankenhausarztes durch die Anwendung eines geeigneten Assessments der patientenindividuelle Bedarf für die Anschlussversorgung möglichst frühzeitig erfasst und ein Entlassplan aufgestellt. Für Personengruppen mit einem komplexen Versorgungsbedarf nach der Entlassung ist es sinnvoll, Vorkehrungen für ein umfassendes Entlassmanagement im Rahmen eines differenzierten Assessments zu treffen (…).“

Mehr zur multiprofessionellen, klinischen Akte > https://www.recom.eu/software/krankenha ... management

Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung > http://www.kbv.de/media/sp/Rahmenvertra ... gement.pdf
https://www.recom.eu/unternehmen/news-t ... nhaus.html

Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten

Verfasst: 01.01.2018, 14:22
von WernerSchell
Aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101513#p101513

Am 01.01.2018 bei Facebook gepostet:

Bild

"Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten" ist die Herausforderung für das neue Jahr 2018! Die Bedürfnisse der Patienten und pflegebedürftige Menschen gehören in den Mittelpunkt aller Erwägungen, und nicht etwa die Ökonomie. Mehr personelle Zuwendung und ganzheitliche Betrachtung der kranken und hilfebedürftigen Menschen erscheinen dabei unabdingbar! - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird sich in diesem Sinne weiter engagieren.
>>> viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101512#p101512

Und was noch wichtig ist:
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.
Katharina von Siena

Vorsorglich stelle ich vor:

Neujahrsgebet des Pfarrers von St. Lamberti
zu Münster aus dem Jahre 1883:


Herr, setze dem Überfluss Grenzen –
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen –
und auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort –
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit –
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig – aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden gute Deutsche –
und den Deutschen eine gute Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen –
aber bitte nicht sofort.


Man könnte dem Text noch aus aktuellem Anlass hinzufügen:

„Gib den Politikern und sonst Verantwortlichen die Einsicht, dass die Pflege - Rahmenbedingungen in Krankenhäusern und Heimen schnellstmöglich verbessert werden müssen und lasse deutlich werden, ... dass es nur mit mehr Pflegepersonal eine bessere Pflege geben kann. Denn nicht ökonomische Erwägungen dürfen dominieren, sondern allein die Interessen der kranken und pflegebedürftigen Menschen.“