Handlungskonzept Demographie Neuss am Rhein
Verfasst: 14.07.2013, 07:00
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Abschlussbericht der Enquêtekommission Handlungskonzept Demographie
Neuss am Rhein: Auf dem Weg – 2013 > 2030 > 2050
Am 04.07.2013 wurde die Komissionsarbeit beendet und ein Abschlussbericht vorgelegt. Dieser Bericht sollte dem Vernehmen nach in dieser Woche öffentlich gemacht werden. Ich hatte Gelegenheit, den Bericht am vergangenen Wochenende kurz durchzusehen und bin mehr als enttäuscht darüber, dass es kaum Aussagen über die gebotenen Hilfen und Unterstützungsnotwendigkeiten für die älter werdende Gesellschaft gibt. Das Thema wird nur gestreift, sozusagen nur nebenbei abgehandelt. Ich habe daher eine erste Bewertung vorgenommen und die Stadt Neuss in einem Brief vom 07.07.2013 auf die gebotenen Maßnahmen, vor allem bezüglich der Quartiersarbeit, aufmerksam gemacht.
Kurzes (vorläufiges) Fazit von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk:
Die Ergebnisse des „Abschlussberichtes der Enquêtekommission - Handlungskonzept Demographie - Neuss am Rhein: Auf dem Weg – 2013 > 2030 > 2050“ müssen mit Rücksicht auf die für dringend notwendig erachteten Quartierskonzepte in der Stadt Neuss als eher bescheiden eingestuft werden. Wahrscheinlich steht der Zeit- und Finanzaufwand für die Kommissionsarbeit in keinem Verhältnis zum Erfolg. Es muss auf jeden Fall beklagt werden, dass bei der Kommissionsarbeit die Schwerpunkte bei den städtebaulichen, wohnungspolitischen bzw. arbeitsmarktpolitischen Bereichen lagen und die drängenden Fragen der älter werdenden Gesellschaft im Zusammenhang mit vielfältigen gesundheits- und pflegepolitischen Erfordernissen (z.B. Multimorbidität, Polypharmazie, Pflegebedürftigkeit) weitgehend offen geblieben sind. Vorschläge, wie insoweit konkret weiter vorgegangen werden soll, sind nur undeutlich formuliert. Es wird offensichtlich auf weitere langwierige Erörterungen gesetzt, ohne dass konkret in die Umsetzungsphase eingetreten wird.
Werner Schell
Den vollständigen Text der ersten Bewertung stelle ich auf Anfrage gerne als pdf-Datei zur Verfügung. Anfragen unter ProPflege@wernerschell.de
+++ Die Medien berichten u.a. wie folgt: +++
http://www.heide-bote.de/index.php?name ... &sid=26399 (vollständiger Text des ersten Statements)
http://www.ak-gewerkschafter.de/2013/07 ... -das-wort/
http://www.ngz-online.de/neuss/nachrich ... -1.3552503
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Abschlussbericht der Enquêtekommission Handlungskonzept Demographie
Neuss am Rhein: Auf dem Weg – 2013 > 2030 > 2050
Am 04.07.2013 wurde die Komissionsarbeit beendet und ein Abschlussbericht vorgelegt. Dieser Bericht sollte dem Vernehmen nach in dieser Woche öffentlich gemacht werden. Ich hatte Gelegenheit, den Bericht am vergangenen Wochenende kurz durchzusehen und bin mehr als enttäuscht darüber, dass es kaum Aussagen über die gebotenen Hilfen und Unterstützungsnotwendigkeiten für die älter werdende Gesellschaft gibt. Das Thema wird nur gestreift, sozusagen nur nebenbei abgehandelt. Ich habe daher eine erste Bewertung vorgenommen und die Stadt Neuss in einem Brief vom 07.07.2013 auf die gebotenen Maßnahmen, vor allem bezüglich der Quartiersarbeit, aufmerksam gemacht.
Kurzes (vorläufiges) Fazit von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk:
Die Ergebnisse des „Abschlussberichtes der Enquêtekommission - Handlungskonzept Demographie - Neuss am Rhein: Auf dem Weg – 2013 > 2030 > 2050“ müssen mit Rücksicht auf die für dringend notwendig erachteten Quartierskonzepte in der Stadt Neuss als eher bescheiden eingestuft werden. Wahrscheinlich steht der Zeit- und Finanzaufwand für die Kommissionsarbeit in keinem Verhältnis zum Erfolg. Es muss auf jeden Fall beklagt werden, dass bei der Kommissionsarbeit die Schwerpunkte bei den städtebaulichen, wohnungspolitischen bzw. arbeitsmarktpolitischen Bereichen lagen und die drängenden Fragen der älter werdenden Gesellschaft im Zusammenhang mit vielfältigen gesundheits- und pflegepolitischen Erfordernissen (z.B. Multimorbidität, Polypharmazie, Pflegebedürftigkeit) weitgehend offen geblieben sind. Vorschläge, wie insoweit konkret weiter vorgegangen werden soll, sind nur undeutlich formuliert. Es wird offensichtlich auf weitere langwierige Erörterungen gesetzt, ohne dass konkret in die Umsetzungsphase eingetreten wird.
Werner Schell
Den vollständigen Text der ersten Bewertung stelle ich auf Anfrage gerne als pdf-Datei zur Verfügung. Anfragen unter ProPflege@wernerschell.de
+++ Die Medien berichten u.a. wie folgt: +++
http://www.heide-bote.de/index.php?name ... &sid=26399 (vollständiger Text des ersten Statements)
http://www.ak-gewerkschafter.de/2013/07 ... -das-wort/
http://www.ngz-online.de/neuss/nachrich ... -1.3552503