ambulant vor stationär

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

Moderator: WernerSchell

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thorstein
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ambulant vor stationär

Beitrag von thorstein » 23.07.2011, 22:40

Hinweise zum Thieme-Artikel unter
viewtopic.php?t=16122
+++
http://www.thieme.de/presseservice/36248.html
Was ist das für ein widersinniger Artikel?
Untersucht wurden Patienten zwischen 40 u. 59 bzw. zwischen 40 u. 69.
Warum? Wieviel Prozent macht diese Altersstufe in Bezug auf alle Pflegebedürftigen aus?
Zu den Todesursachen gibt es keine Daten. Dann folgen ein paar merkwürdige Spekulationen.
Vielleicht hätte man bei einer so vergleichsweise jungen Klientel nach den Krankheitsbildern und möglichen Komplikationen fragen sollen. Und selbstverständlich ist die Wahrscheinlichkeit, Komplikationen in einer stationären Einrichtung früher zu erkennen, höher als zu Hause.
Vielleicht nehmen auch gerade jüngere Patienten das Komplikationsrisiko und damit eine verkürzte Lebenserwartung bewußt in Kauf?
Ich sehe da keinerlei Diskussionsbedarf.

WernerSchell
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ambulant vor stationär

Beitrag von WernerSchell » 24.07.2011, 08:17

Siehe weitere Hinweise unter
viewtopic.php?t=16122
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Herbert Kunst
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stationär nicht gegen ambulant ausspielen

Beitrag von Herbert Kunst » 24.07.2011, 10:06

Ich habe daher unter
viewtopic.php?t=16122
geantwortet.
H.K.
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de

thorstein
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Beitrag von thorstein » 25.07.2011, 01:14

Von 100 Männern, die im Alter von 40 bis 49 Jahren pflegebedürftig werden, sterben im ersten Jahr der Pflege 75, wenn sie zunächst ambulant betreut werden. Wenn sie gleich in eine stationäre Einrichtung kommen, sind es nur 24 Todesfälle.
Das mag für manche unter die Kategorie günstigeres Ergebnis fallen. Das Kriterium dafür kann offensichtlich nur die Lebensdauer sein. Wer also länger lebt im Heim, hat es besser getroffen, als derjenige, der ein paar Monate früher, dafür aber zu Hause stirbt. Die Diskussion um Lebensqualität kann man sich dabei wohl sparen.

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