Fachkräftemangel - Bündnis gestartet - Ablenkungsmanöver?

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Fachkräftemangel in der Pflege nimmt weiter drastisch zu

Beitrag von Presse » 12.01.2013, 07:41

Analyse: Fachkräftemangel in der Pflege nimmt weiter drastisch zu / Bundesagentur für Arbeit legt Fachkräfteanalyse vor: bpa fordert schnelle Entlastung durch qualifizierte Zuwanderung

Berlin (ots) - In der aktuell veröffentlichten Fachkräfte-Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) heißt es:
Bei Altenpflegefachkräften fokussiert sich der Mangel auf examinierte Fachkräfte und Spezialisten und zeigt sich ausnahmslos in allen Bundesländern. Im Vergleich zur letzten Untersuchung hat sich allein in den letzten sechs Monaten die Situation erneut verschlechtert.

Stellenangebote für examinierte Altenpflegefachkräfte sind im Bundesdurchschnitt 124 Tage vakant (+ 56 Prozent gegenüber insgesamt). Auf 100 gemeldete Stellen kommen rechnerisch nur noch 35 Arbeitslose.

Auch examinierte Gesundheits- und Krankenpflegefachkräfte werden in allen Bundesländern gesucht. In den ostdeutschen Bundesländern mit Ausnahme von Sachsen fällt die Stellenbesetzung jedoch noch etwas weniger schwer als im restlichen Bundesgebiet.

"Damit werden erneut zwei Dinge deutlich: Pflegefachkräfte haben die besten Berufschancen und der Fachkräftemangel existiert und steigt kontinuierlich weiter an", sagt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa). In der Altenpflege könnten aktuell über 30.000 Arbeitsplätze für Fachkräfte direkt besetzt werden, bis zum Jahr 2020 fehlten sogar
220.000 Pflegekräfte. "Auf eine examinierte Fachkraft kommen inzwischen drei offene Stellen. Schon heute sind die Probleme erheblich. Die benötigten Mitarbeiter werden, wenn überhaupt, bei den Mitbewerbern gefunden. Ein sich schneller drehendes Personalkarussell ist keine konstruktive Lösung, sondern verstärkt die Schwierigkeiten", so Meurer.

Das führe dazu, dass viele Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen unter Überlastung leiden würden. Austritte aus dem Beruf wären die Folge, was das Problem des Fachkräftemangels zusätzlich verschärfen würde. Dieser Teufelskreis müsse durchbrochen werden.

Dazu hätte die Branche selber ihre Ausbildungskapazitäten deutlich ausgeweitet und gemeinsam mit den zuständigen Bundesministerien, den Ländern, der Bundesagentur für Arbeit und anderen Akteuren weitergehende Maßnahmen entwickelt. Dringend notwendig sei daher die unverzügliche Umsetzung dieser Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive für die Altenpflege. Das allein reiche aber nicht aus. Wenn nicht zukünftig jeder dritte Schulabgänger einen Pflegeberuf ergreife, müsse für eine schnelle Entlastung die sofortige qualifizierte Zuwanderung aus dem Ausland ermöglicht werden. Leisten wir uns weiter den Luxus der Untätigkeit, gehen die qualifizierten Pflegefachkräfte nur noch in andere Länder, in denen es auch keine überzogenen Sprachprüfungen als Zugangsvoraussetzung gibt.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 7.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 230.000 Arbeitsplätze und ca.
17.700 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 18,2 Milliarden Euro.

Quelle: Pressemitteilung vom 11.01.2013 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.: 030 30 87 88 60.

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Fachkräftemangel in der Pflege nimmt weiter drastisch zu

Beitrag von PflegeCologne » 12.01.2013, 07:47

Presse hat geschrieben: Fachkräftemangel in der Pflege nimmt weiter drastisch zu ...
Es ist schon sehr interessant, dass vornehmlich bestimmte Arbeitgeberverbände Stimmung machen in Sachen Fachkräftemangel. Sie sollten sich m.E. aber eher darum bemühen, die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu verbessern und für angemesse Vergütungen zu werben. Dann werden genügend BewerberInnen für Stellen zur Verfügung stehen.
Im Übrigen werbe ich ebenfalls für ein Personalbemessungssystem, das den Bedarf an Pflegekräften exakt belegen würde. Siehe dazu:
Pflegenotstand - Personalbemessungssystem muss her
viewtopic.php?t=18285

Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

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Dem Fachkräftemangel begegnen

Beitrag von Presse » 04.02.2013, 11:29

Dem Fachkräftemangel begegnen - bpa auf dem Vormarsch / bpa startet Verbundprojekt zur Personalentwicklung und Fachkräftebindung in der Altenpflege

Nordrhein-Westfalen (ots) - 04. Februar 2013

Um dem Fachkräftemangel und der Fluktuation in der Pflege zu begegnen, entwickeln Dienste und Einrichtungen des bpa aus NRW in den nächsten zwei Jahren neue Personalentwicklungskonzepte. An dem durch das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) geförderten Projekt nehmen 30 mittelständische Pflegeanbieter teil und entwickeln gemeinsam mit dem bpa und dem Institut für Unternehmensentwicklung der Akademie Überlingen Strategien, die anschließend auf die gesamte Branche übertragen werden können.

Neben der Förderung der Ausbildungsbereitschaft auf Seiten der Einrichtungen, der Sicherstellung ausreichender Kapazitäten bei den Fachseminaren und der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte ist dieses Projekt nun der vierte Baustein für den sich der bpa im Kampf gegen den Fachkräftemangel einsetzt.

"Derzeit verlässt etwa jede dritte Pflegekraft schon nach zehn Jahren ihren Beruf wieder und Pflegende gehen im Schnitt bereits mit 58,7 Jahren in Rente", fasst der nordrhein-westfälische bpa-Landesvorsitzende Christof Beckmann die aktuelle Situation zusammen. "Wir wollen nun Ansätze entwickeln, um Pflegekräfte zu motivieren, ihren anstrengenden, aber schönen Beruf möglichst lange auszuüben, denn wir brauchen - um den zukünftigen Anforderungen begegnen zu können - jede Fachkraft in der Praxis." Grundlage für eine langfristige Bindung von Pflegefachkräften ist eine funktionierende innerbetriebliche Personalentwicklung sowie gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen für Mitarbeiter.

Genau hier setzt das Projekt an: "Wir bieten den Betrieben eine Beratungsdienstleistung, um ihre Personalarbeit zu analysieren, zu systematisieren und zu optimieren sowie dauerhaft zu entwickeln. Wir decken Optimierungsbedarfe auf und qualifizieren, wo es nötig ist.
Unsere Erwartung ist, dass die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen anschließend deutlich über den Kreis der Teilnehmenden hinaus eine besondere Dynamik und Nachhaltigkeit entwickeln werden", so Martin Brink, der Geschäftsführer des Instituts für Unternehmensentwicklung der Akademie Überlingen.

Das Projekt beginnt am 1. Februar 2013 mit der Analysephase, in der zunächst der Status quo der teilnehmenden Einrichtungen im Punkt Personalentwicklung ermittelt wird.

bpa: Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V.
(bpa) bildet mit 7.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen, davon über 1.000 in Nordrhein-Westfalen, die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 230.000 Arbeitsplätze und ca. 17.700 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 18,2 Milliarden Euro.

Quelle: Pressemitteilung vom 04.02.2013 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: N. Grote, Leiter der Landesgeschäftsstelle, Tel. 0211 - 311 39 30

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Pflegenotstand auflösen - aber schnell

Beitrag von WernerSchell » 05.02.2013, 18:49

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat sich erneut mit einem Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages gewandt
und um Maßnahmen zur Auflösung des Pflegenotstandes gebeten:
> Pflegenotstand – Bessere Pflege nur mit mehr Personal <
Ergänzend wird dazu mittels einer Pressemitteilung informiert. Die Texte der Briefaktion finden Sie unter folgender Adresse:
viewtopic.php?t=18285

Ergänzend wird auf folgende Texteinstellungen aufmerksam gemacht:
Antifolterstelle soll deutsche Altenheime prüfen
viewtopic.php?t=18477
Immer mehr Gewalt in Altenheimen - Alarm der Polizei
viewtopic.php?t=18383
Gewalt in der Pflege - Fall in Bremer Altenheim
viewtopic.php?t=18106
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Nachfrage nach Fachkräften in fünf Jahren verdreifacht

Beitrag von Presse » 15.02.2013, 08:16

Aus Forum:
viewtopic.php?p=71613#71613

Nachfrage nach Fachkräften in fünf Jahren verdreifacht
Jeder siebte Pfleger kommt aus dem Ausland

VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 15.02.2013 - 07:22
Berlin (RP). Die Pflegeanbieter suchen zunehmend nach ausländischen Fachkräften. Diese gelten als hoch motiviert. Deutschland konkurriert allerdings mit anderen attraktiven Ländern. Der Fachkräftebedarf ist gigantisch.
...
Mangelnde Akzeptanz der Familienpflegezeit
...
Beide Entwicklungen – der Anstieg der Pflegebedürftigen und der Rückgang der familiären Betreuung – sorgen dafür, dass künftig zusätzliche Fachkräfte benötigt werden.
...
Quelle: http://www.rp-online.de/wirtschaft/jede ... -1.3196570

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Personaloffensive für alle Pflegesysteme - dringend

Beitrag von WernerSchell » 16.02.2013, 07:48

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
Pro Pflege - Selbsthilfetzwerk ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.



Wer alte und kranke Menschen mit so wenig Personal (Geld) allein lässt, der verachtet sie!
Der wichtigste Faktor in der Pflege sind die Pflegenden, denn Menschen können nur von Menschen gepflegt werden.
Wir brauchen daher eine bedarfsdeckende Personaloffensive in allen Bereichen der Pflege!


Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit Jahren immer wieder mit deutlichen Worten auf die unzureichenden Stellenausstattungen für Pflegekräfte in den Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen aufmerksam und fordert zur exakten Ermittlung des Pflegebedarfs ein bundeseinheitlich geltendes Personalbemessungssystem.
Ohne eine Behebung des Pflegenotstandes durch mehr professionell pflegendes Personal werden sich die Pflegemängel in den Pflegesystemen nicht minimieren lassen.
Es versteht sich, dass dies - und weitere Verbesserungen (z.B. Reform des Pflegebedürftigkeitsbegriffes und verstärkte Förderung der häuslichen Pflege bzw. der Quartiere) - deutlich mehr Finanzmittel erfordern wird.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit Jahren auf die Reformnotwendigkeiten, v.a. auf den Pflegenotstand, aufmerksam und hat sich dazu u.a. wie folgt zu Wort gemeldet:


Demenzkrankenbetreuung: Die Aus-, Fort- und Weiterbildung des Fachpersonals muss verbessert werden
Pressemitteilung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 13.02.2013
viewtopic.php?t=18537

Pflegenotstand – Bessere Pflege nur mit mehr Personal
Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages vom 05.02.2013
Pflegenotstand – Bessere Pflege nur mit mehr Personal - Unzureichende Pflegebedingungen rufen bereits die Antifolterstelle und die Gewerkschaft der Polizei auf den Plan
Pressemitteilung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 05.02.2013
Beiträge im Forum Werner Schell: viewtopic.php?t=18285

Pflegenotstand – Bundeseinheitlich geltendes Personalbemessungssystem erforderlich
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 27.12.2012 hier (PDF)
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 122012.pdf

Serviceroboter zur Unterstützung in der Pflege – Chancen und Risiken
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 17.09.2012 hier (PDF)
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 092012.pdf

Neuausrichtung der Pflegeversicherung – grundlegende Korrekturen sind geboten. Ohne eine ausreichende Stärkung der Rechte der pflegenden Angehörigen und Behebung des Pflegenotstandes durch mehr professionell pflegendes Personal werden sich die Pflegemängel nicht minimieren lassen!
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 21.05.2012 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... herung.php

Pflegemängel in den Pflegeeinrichtungen zeigen dringenden Handlungsbedarf auf – Stellungnahme zum 3. MDS-Qualitätsbericht 2012
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 26.04.2012 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... rf_auf.php

Pflegenotstand – Zuwanderung von Pflegekräften aus dem (außereuropäischen) Ausland nicht zielführend
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 25.04.2012 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... aeften.php

Pflegenotstand wird durch Mängel in der Pflegeausbildung verschärft - Probleme werden beim Pflegetreff am 15.05.2012 in Neuss-Erfttal thematisiert!
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 10.04.2012 hier (PDF)
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 042012.pdf

Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) ein grandioser Flop! - Die mängelbehafteten Pflege-Rahmenbedingungen und der Pflegenotstand bleiben uns so erhalten
Pressemitteilung / Statement von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 02.04.2012 hier (PDF)
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 042012.pdf

Pflegenotstand auflösen und Pflegebedürftigkeitsbegriff neu ausrichten - Ohne mehr Pflege- und sonstiges Betreuungspersonal wird es keine wirklich gute Pflege geben können!
Statement von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 13.03.2012 hier (PDF)
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 032012.pdf

Arbeitsbedingungen im Altenheim: Der Pflegenotstand ist das zentrale Problem
Statements von Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, bei der Tagung des Landesverbandes der Alzheimer Gesellschaften NRW e.V. am 19.11.2011 hier (PDF)
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 11Netz.pdf

Pflegeversicherung: Die Koalitionspläne für eine Pflegereform verdienen die Note „ungenügend“
Pressemitteilung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 08.11.2011 hier (PDF)
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 112011.pdf

Pflegemängel können nur durch deutlich mehr Pflegepersonal behoben werden - Die gebetsmühlenartigen Forderungen verschiedener Verbandsvertreter nach Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften für den Bereich Pflege sind irreführend und daher nicht hilfreich
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 28.10.2011 hier (PDF)
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 112011.pdf
Weitere Beiträge im Forum Werner Schell >>> Pflegebedürftige bei Misshandlung schützen
viewtopic.php?t=16531

Pflegereform - Vorrang muss die Diskussion über den Inhalt der anstehenden Reform haben
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 23.09.2011 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... reform.php

Pflegebedürftige Menschen erwarten eine gute Pflege - Um gute Pflege zu gewährleisten, müssen die Pflege-Rahmbedingungen deutlich verbessert werden
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 22.08.2011 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... pflege.php

Pflegereform 2011/2012 - Die Novellierung des SGB XI muss vor allem den Pflegenotstand auflösen und die Interessen der pflegebedürftigen Menschen und ihrer Angehörigen konsequent in den Mittelpunkt der Versorgungsstrukturen stellen!
Die Anforderungen an eine Pflegereform, die den Bedürfnissen der demografischen Entwicklung gerecht wird, hat Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk in einer umfänglichen Stellungnahme (PDF) vom 05.07.2011 ausgeführt und dem Deutschen Bundestag übermittelt:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 072011.pdf

Pflegenotstand - Pflegekräfte müssen pfleglich behandelt werden
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 09.06.2011 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... werden.php

Pflegemängel – Mehr Pflegekräfte an die Pflegebetten – Strafanzeigen und Imagekampagnen helfen nicht weiter
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 03.06.2011 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... betten.php
Weitere Beiträge im Forum Werner Schell viewtopic.php?t=15896

Pflegereform muss menschenwürdige Pflege gewährleisten, und zwar ohne Finanzierungsvorbehalt
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 01.04.2011 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... eisten.php

Pflegenotstand wurde beim Pflege-Dialog nicht angemessen diskutiert - Pflege-Dialog - Auftaktrunde am 07.12.2010 beim Bundesgesundheitsministerium eher ein Flop
Lesen Sie die Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 10.12.2010 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... dialog.php

Demenz ist die zentrale pflegepolitische Herausforderung – Pflegenotstand muss das Top-Thema werden
Lesen Sie die Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 30.11.2010 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... derung.php

Pflegenotstand - Menschenwürdige Pflege mehr als gefährdet
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 03.11.2010 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... ehrdet.php

Zu wenig Pflegekräfte müssen sich um immer mehr pflegebedürftige Menschen kümmern - vorrangig Pflegenotstand abbauen
Lesen Sie Pressemitteilung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 05.09.2010 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... bbauen.php

Pflegeheime – Wir brauchen nicht mehr Prüfungen, sondern mehr Pflegepersonal!
Lesen Sie Pressemitteilung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 03.08.20110 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... heimen.php

Pflegenotstand - Die politisch Verantwortlichen müssen schnellstmöglich die Folgerungen ziehen - Pflege nach Kassenlage muss beendet werden!
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 22.05.2010 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... werden.php

Pflegetreff diskutierte am 27.04.2010 über die erforderlichen Pflegereformmaßnahmen - Der Pflegenotstand stand im Zentrum der Erörterungen
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 01.05.2010 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... eisten.php

Pflegekräfte braucht das Land
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk fordert >> Ausbildungs- und Einstellungsoffensive
Pressemitteilung 21.04.2010 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tstand.php

Reform der Pflegesysteme - Wir alle sind gefordert
Stellungnahme von Pro-Pflege Selbsthilfenetzwerk vom 10.11.2009 zum Koalitionsvertrag (Abschnitt 9.2.: Pflege- Weiterentwicklung der Pflegeversicherung) hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... ysteme.php

Pflegeversicherung reformieren und Personalnotstände überwinden!
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 21.10.2009 hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... eilung.php

Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff mit leistungsrechtlichen Folgerungen, deutliche Personalausweitungen und eine angemessene Stärkung der Angehörigenrechte sind überfällig!
Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 12.07.2009 (anlässlich der Hamburger Studie zur Versorgung älterer Menschen) hier
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... erftig.php

Ausbildungsoffensive für die Pflegeberufe und Einrichtung von Pflege-Personalstellen überfällig - „Konjunkturpakete zur Bekämpfung der Finanzkrise“ zur Verbesserung der Pflegesysteme nutzen
Pressemitteilung vom 24.01.2009
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... eilung.php

Bei der stationären Versorgung der Patienten können wegen fehlender Pflegekräfte gefährliche Pflegesituationen kaum noch vermieden werden.
Die Personalbesetzung im Krankenhaus-Pflegedienst muss daher deutlich verbessert werden – im Interesse der Pflegenden und der Patienten!

Pressemitteilung vom 24.09.2008
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... eilung.php

Mehr Pflegefachpersonal erforderlich
Pressemitteilung vom 28.08.2008
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... eilung.php
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Ungarische Pflegekräfte absolvieren Praktikum

Beitrag von Presse » 08.03.2013, 13:51

Ungarische Pflegekräfte absolvieren Praktikum in Karlsruhe / Baden-Württemberg / bpa-Mitglied initiiert EU-Projekt gegen den Fachkräftemangel / Übernahme in Pflegeunternehmen ist angestrebt

Karlsruhe (ots) - 6. März 2013 - Das bpa-Mitgliedsunternehmen SPPS aus Karlsruhe engagiert sich gegen den Fachkräftemangel in der Pflege. Neben der erst kürzlich gestarteten Imagekampagne "Vom Fach - Für Menschen. Pflege- und Sozialberufe in Baden-Württemberg" durch das Sozialministeriums des Landes beginnt jetzt ein durch die Europäische Union (EU) gefördertes Projekt, das die Integration ausländischer Fachkräfte in deutschen Pflegeunternehmen unterstützt. Zwölf ungarische Krankenpflegeschüler, die von zwei Lehrkräften begleitet werden, absolvieren deshalb vom 2. März bis zum 14. April 2013 ein Praktikum in fünf Karlsruher Pflegeeinrichtungen.

"Ziel des Projektes ist es, die berufliche Aus- und Weiterbildung der ungarischen Fachkräfte zu verbessern und sie mit dem deutschen Pflegesystem bzw. den Strukturen der Pflege in Deutschland vertraut zu machen. Am Ende sollen die Grundzüge der deutschen Pflegeversicherung und die wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte bekannt sein. Auch die Möglichkeit zur Festanstellung ist definitiv angestrebt", erklärt Susanne Pletowski, Initiatorin und verantwortliche Projektleiterin sowie Vizepräsidentin des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa). Sie betreibt selbst ambulante Dienste (SPPS und SPPS Intensiv) in Baden-Württemberg. Weitere Projektbeteiligte sind die Paracelsus Klinik und die stationären Mitgliedseinrichtungen "Acabelle de Fleur", "Haus am Turmberg" und das "Haus Edelberg".

Die Weiterbildung der zwölf Teilnehmer erfolgt durch Praxisaufenthalte in Betrieben sowie Berufsbildungseinrichtungen und dem daraus resultierenden Wissenstransfer. Möglich wird dieser Austausch durch das EU-Projekt "Leonardo da Vinci", das die Berufsbildungspolitik der teilnehmenden Staaten unterstützen und ergänzen soll. Pletowski hatte sich mit ihrem Unternehmen SPPS gemeinsam mit der Fachmittelschule für Gesundheitswesen im ungarischen Szekszard um die Förderung beworben und die Entscheidungskommission letztendlich überzeugt. Damit konnte sie eine Förderung von insgesamt 25.000 Euro erwirken.

Während ihres Aufenthaltes in Deutschland sind die Krankenpfleger unter anderem auch in der ambulanten Einrichtung von Susanne Pletowski tätig. "Alle zwei Wochen erfolgt ein Tätigkeitswechsel, damit ein möglichst breiter Wissenserwerb gefördert wird", erklärt die Pflegeexpertin. So lernen die ungarischen Pflegekräfte zum Beispiel die Tätigkeiten im ambulanten Pflegedienst genauso kennen wie die Arbeit im stationären Klinikbereich oder in der stationären Altenpflege.

Abgerundet wird das Praktikum durch zahlreiche Unternehmungen, welche nicht nur die Kultur sowie die deutsche Sprache festigen, sondern auch weitere berufliche Anreize zu einem längeren Arbeitsaufenthalt als Pflegefachkraft in Deutschland bieten sollen.
Einen Höhepunkt stellt der durch Sponsoren geförderte Besuch der Messe "ALTENPFLEGE 2013" in Nürnberg dar. Am 11. April werden die Fachkräfte am bpa-Stand (3-305) auf der Messe sein. "Dieses Projekt ist ein schönes Beispiel dafür, wie im Zuge der Globalisierung durch den Erfahrungsaustausch Probleme wie der Mangel an Pflegefachkräften gemeinsam bewältigt werden können und beide Seiten davon profitieren", so Pletowski.

bpa e. V. - Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 7.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 900 in Baden-Württemberg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.
Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für ca. 230.000 Arbeitsplätze und 17.700 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei ca. 18,2 Milliarden Euro.

Quelle: Pressemitteilung vom 06.03.2013 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Stefan Kraft, Leiter der Landesgeschäftsstelle, Tel.: 0711 - 96 04 960

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Ausländische Pflegefachkräfte: Kritik ...

Beitrag von Presse » 26.03.2013, 07:41

Ausländische Pflegefachkräfte: Kritik an Zugangs­voraussetzungen
Deutschland ist im Wettbewerb um ausländische Fachkräfte für die Altenpflege schlecht aufgestellt. Die Berufsanerkennung
sei so schwierig und die erwarteten Deutschkenntnisse seien so anspruchsvoll, dass es kaum möglich sei, Pflegekräfte ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... ssetzungen

Zuzug philippinischer Pflegekräfte wird erleichtert
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... rleichtern
Pilotprojekt zur Anwerbung spanischer Pflegekräfte nimmt Fahrt auf
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... -Fahrt-auf

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Ungarische Pflegekräfte in der deutschen Altenpflege

Beitrag von Presse » 24.04.2013, 06:20

Ungarische Pflegekräfte in der deutschen Altenpflege / EU-Projekt von bpa-Mitgliedern erfolgreich beendet / Ungarische Krankenpflegeschüler treten in Kürze Stellen als Fachkraft in Deutschland an

Karlsruhe (ots) - Mit der Aussicht auf einen festen Arbeitsvertrag und zahlreichen Forderungen an die Politik endete jetzt ein durch die Europäische Union gefördertes Projekt, das die Integration ausländischer Fachkräfte in deutschen Pflegeunternehmen unterstützte. Das Pflegeunternehmen SPPS aus Karlsruhe, Mitglied im Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), hatte das Projekt initiiert und vom 2. März bis 14. April 2013 insgesamt zwölf ungarische Krankenpflegeschüler für ein Praktikum in fünf Karlsruher Pflegeeinrichtungen eingeladen.

Neben SPPS waren die Paracelsus Klinik und die stationären bpa-Mitgliedseinrichtungen "Acabelle de Fleur", "Haus am Turmberg" und das "Haus Edelberg" beteiligt.

"Die Integration der ungarischen Praktikanten in die deutsche Pflegelandschaft war ein voller Erfolg und könnte in dieser Form eine wichtige Stütze gegen den Fachkräftemangel in Deutschland werden.
Fazit: Die medizinischen und pflegewissenschaftlichen Kenntnisse der Krankenpflegeschüler sind sehr gut. Und auch sprachlich machten die Ungarn schnell Fortschritte", so Susanne Pletowski, Geschäftsführerin von SPPS sowie Vizepräsidentin des bpa.

Aus diesem Grund fordert die Pflegeexpertin die Vertreter der Politik zum Handeln auf: "Das in Deutschland für eine Anerkennung geforderte Sprachniveau B2, das als Grundvoraussetzung für ein Germanistikstudium zählt und nicht einmal bei ausländischen Ärzten als Maßstab gilt, ist viel zu hoch angesetzt und erschwert die Zugangsvoraussetzungen. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass die ungarischen Auszubildenden schnell die deutsche Sprache erlernen und sehr gut mit den Patienten kommunizieren können." Ein Sprachniveau von höchstens B1 sei völlig ausreichend und sollte als Zugangsvoraussetzung umgesetzt werden.

Als ebenso wenig zielführend bezeichnet Pletowski das geforderte Praktikum in Krankenhäusern für ausländische Krankenpfleger.
"Krankenpfleger aus Nicht-EU-Staaten sowie examinierte Fachkräfte aus EU-Ländern, die ihren Abschluss vor 2007 erworben haben, müssen zur Anerkennung in Deutschland, häufig ein halbes Jahr Pflegepraktikum in einem deutschen Krankenhaus machen, obwohl sie bereits über die medizinischen Kenntnisse verfügen. Das geht am tatsächlichen Bedarf vorbei. Viel wichtiger wäre ein Praktikum in einer Altenpflegeeinrichtung, das die grundpflegerischen Kenntnisse und die spezifischen Anforderungen in der Altenpflege vermittelt", meint die Vizepräsidentin des bpa und spricht sich für einen modifizierten Umgang bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse aus.

Neben zahlreichen Erkenntnissen hat das Pflegepraktikum aber auch handfeste Ergebnisse hervorgebracht. Pletowski: "Vier angehende ungarische Krankenschwestern haben mir signalisiert, dass sie Interesse an einer Tätigkeit in Deutschland haben. Aus diesem Grund habe ich entsprechende Arbeitsverträge angeboten und rechne damit, dass sie in Kürze ihre Arbeit aufnehmen. Und auch die Mutter einer Krankenpflegeschülerin, welche bereits in Deutschland lebt, startet zeitnah ihre Ausbildung bei uns im ambulanten Bereich. Zudem zeigten auch die anderen ungarischen Teilnehmer Interesse an einer Beschäftigung in Deutschland, dazu wollen sie ihre Sprachkenntnisse verbessern, um ihre Chancen auf eine Anerkennung zu erhöhen. In den kommenden Wochen werden wir also konkret etwas gegen den Fachkräftemangel tun können."

bpa e.V.: Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 7.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 900 in Baden-Württemberg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für ca. 230.000 Arbeitsplätze und 17.700 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei ca. 18,2 Milliarden Euro.

Quelle: Pressemitteilung vom 23.04.2013 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Stefan Kraft, Leiter der Landesgeschäftsstelle, Tel.: 0711-9604960

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Wertschätzung in der Pflege - Fachkräftemangel

Beitrag von Service » 01.05.2013, 06:50

Wertschätzung in der Pflege als Rezept gegen Fachkräftemangel – HFH-Studentin als Fachautorin

Auch wenn sich während des Studiums spannende Themen ergeben, bleiben Ergebnisse und Gedanken häufig unveröffentlicht – akademische Arbeit für die Schublade. Dass es durchaus erfolgreich sein kann, mit erschlossenen Themen an die Fachpresse heranzutreten, zeigt HFH-Studentin Katrin Blanck-Köster: Sie veröffentlichte Ergebnisse ihrer Hausarbeit zum Thema „Führung im Wandel – Der Einfluss wertschätzender Führung auf die Personalbindung in der Pflege“ als Fachartikel in der Zeitschrift „Die Schwester Der Pfleger“ (5/13).

Die Zukunft bringt immer mehr Ältere und Pflegebedürftige, dabei immer weniger Pflegekräfte – diese Gleichung ist hinreichend bekannt. Doch wie lässt sich diese Schere schließen? Staatliche Aus- und Weiterbildungsinitiativen sind eine Möglichkeit, Personal zu qualifizieren. Noch wichtiger ist es allerdings, dass kompetentes Personal motiviert ist, zu bleiben.

„Der Personalbindung kommt beim Personalmanagement eine Schlüsselrolle zu“, schreibt Autorin Katrin Blanck-Köster, die an der Hamburger Fern-Hochschule (HFH) seit 2010 Gesundheits- und Sozialmanagement studiert in ihrem Fachartikel „Erfolgsfaktor Wertschätzung“ („Die Schwester Der Pfleger“, 5/13). „Die Zufriedenheit der Beschäftigten hängt dabei langfristig nur in zweiter Linie von finanziellen Anreizen ab.“ Relevanter sind die sozialen Bedingungen am Arbeitsplatz. Das gilt vor allem für die sogenannte Generation Y, Personen die nach 1981 geboren sind und für die ein lebenswertes Jobumfeld außerordentlich wichtig ist. Besonders in Pflegeberufen sind die Anforderungen an Beschäftigte hoch, drücken Einsparungen und ein knapper Personalschlüssel auf die Attraktivität der Branche. Belastungen im Job führen zu gesundheitlichen Problemen: Über 50 Prozent des Pflegepersonals erleiden psychische Erkrankungen (wie Belastungssyndrome). Die häufig eingesetzte Zeitarbeit reduziert Teamfähigkeit und funktionierende Zusammenarbeit. Das schadet dem Wohlgefühl am Arbeitsplatz und nicht zuletzt den zu Pflegenden. Als entscheidenden Faktor für eine erfolgreiche Personalbindung und damit eine gesunde, zufriedene, motivierte Belegschaft beschreibt Blanck-Köster wertschätzende Führung.

Die ausgebildete Fachkrankenschwester Katrin Blanck-Köster ist Leiterin der Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie am Bildungszentrum Schlump in Hamburg. Sie organisiert die von ihr entwickelte Weiterbildung für Intensivmedizin und Anästhesie der DRK-Schwesternschaft Berlin und wirkte bei der Konzeption eines Masterstudiengangs mit. Seit 2010 studiert Katrin Blanck-Köster Gesundheits- und Sozialmanagement (B.A.) an der Hamburger Fern-Hochschule.

Mit rund 10.000 Studierenden ist die HFH · Hamburger Fern-Hochschule eine der größten privaten Hochschulen Deutschlands. Sie verfolgt das bildungspolitische Ziel, Berufstätigen und Auszubildenden den Weg zu einem akademischen Abschluss zu eröffnen. An über 40 regionalen Studienzentren bietet die staatlich anerkannte und gemeinnützige Hochschule ihren Studierenden eine wohnortnahe Betreuung. Angeboten werden zahlreiche Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Gesundheit und Pflege, Technik sowie Wirtschaft.
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Weitere Informationen:
http://www.bibliomed.de/die-schwester-der-pfleger – Die Schwester Der Pfleger
http://www.hamburger-fh.de/studiengaeng ... ozialmanag... - HFH-Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement

Quelle: Pressemitteilung vom 30.04.2013
Katrin Meyer Öffentlichkeitsarbeit
Hamburger Fern-Hochschule
http://idw-online.de/de/news531302

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Schlechte Arbeitsbedingungen verschärfen Fachkräftemangel

Beitrag von Service » 05.05.2013, 06:52

Schlechte Arbeitsbedingungen verschärfen Fachkräftemangel

(Quelle: Hans Böckler Stiftung) Ob Pflege, Jugendhilfe oder Kindertagesbetreuung: Die sozialen Dienste leiden unter knappen Mitteln und wachsenden Aufgaben. Beschäftigte bringt das regelmäßig an die Grenze ihrer Belastbarkeit, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie. Vor allem in Pflegeberufen könnten schlechte Arbeitsbedingungen einen sich abzeichnenden Fachkräftemangel verschärfen.

Mehr als drei Millionen Menschen arbeiten laut Statistischem Bundesamt in Gesundheits-, Sozial- und Erziehungsberufen. Die Branchen, in denen sie tätig sind, stehen unter dem Druck einer zunehmenden Ökonomisierung: In den sozialen Diensten setze sich mehr und mehr eine Markt- und Wettbewerbslogik durch, schreiben Dr. Volker Hielscher, Lukas Nock, Sabine Kirchen-Peters und Kerstin Blass. Als Beispiel nennen die Forscher die Einführung des Budgetprinzips in der Pflegeversicherung: Unabhängig vom tatsächlichen Hilfebedarf gilt eine feste Grenze für finanzielle Leistungsansprüche. Gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung haben die Wissenschaftler vom Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft Saarbrücken und der SRH Hochschule Heidelberg erstmals in Deutschland vergleichend untersucht, wie sich der Trend zur Ökonomisierung auf die Arbeitsbedingungen auswirkt.* Ihr Ergebnis: Altenpfleger, Sozialarbeiter und Erzieherinnen sind konfrontiert mit "Zeitnot, Druck zur Kostenersparnis und Verdichtung der Arbeit". Darunter litten die professionellen Ansprüche der Beschäftigten - und ihre Gesundheit.
Die Erkenntnisse der Sozialforscher beruhen auf Fallstudien in der Altenpflege, Jugendhilfe und Kindertagesbetreuung. Insgesamt haben sie 82 Führungskräfte, Arbeitnehmervertreter und Beschäftigte von 16 Einrichtungen in Rheinland-Pfalz und Thüringen interviewt. Zusätzlich führten sie bundesweit eine standardisierte Online-Befragung von fast 1.400 Arbeitnehmern der untersuchten Branchen durch.

Pflegeheime: Den größten Ökonomisierungsdruck attestieren die Autoren der stationären Pflege. "Strukturelle Erzeugung von Zeitnot" führe dort zu steigender Arbeitsverdichtung. Arbeitseinsätze von bis zu zehn Tagen hintereinander und massive Überstunden seien an der Tagesordnung. Aufgaben verschöben sich daher zunehmend in Richtung einer "Satt-und-Sauber-Pflege", also bloßer körperlicher Grundversorgung. So entstehe eine Diskrepanz zwischen den Sachzwängen der Praxis und dem beruflichen Selbstverständnis der Beschäftigten, die gute, "aktivierende" Pflege leisten wollen. Die Folge: Bei der Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen schneidet die stationäre Pflege am schlechtesten ab. Ein weiterer Faktor ist eine relativ niedrige Bezahlung auch der qualifizierten Pflegerinnen und Pfleger, an der die Übernahme zusätzlicher Verantwortung wenig ändert. "Dies dürfte den aufgrund der demografischen Entwicklung prognostizierten Pflegenotstand weiter verstärken", warnen die Forscher.

Pflegedienste: Auch auf die ambulante Pflege wirken sich ökonomische Zwänge immer stärker aus. Das Hauptaugenmerk der Leitungskräfte gelte der Kundenakquise und der Optimierung von Touren, so die Wissenschaftler. Dabei werde das Zeitmanagement systematisch auf die Selbststeuerung der Mitarbeiter verlagert, die selbst abwägen müssen, wie viel Zeit sie pro Patient aufwenden. Ein weit verbreitetes Phänomen ist atypische Beschäftigung: Wegen der individuellen zeitlichen Bedürfnisse der Pflegebedürftigen kommen im Vergleich zu den anderen untersuchten Branchen besonders viele Teilzeitkräfte zum Einsatz.

Jugendhilfe: Den so genannten Allgemeinen Sozialen Dienst, der in den kommunalen Jugendämtern angesiedelt ist, schätzen die Forscher generell als einen stressigen Tätigkeitsbereich ein. In letzter Zeit seien wachsende Fallzahlen und immer komplexere Einzelfälle hinzugekommen - bei stagnierenden Personalzahlen. Daher hätten viele Fachkräfte ihre persönliche Kapazitätsgrenze erreicht. Ähnlich wie bei der stationären Pflege führe die Verdichtung der Arbeit zu einer Verdrängung von Aufgaben: Abstriche müssten Sozialarbeiter in erster Linie bei der Aktivierung und Partizipation der betreuten Jugendlichen und ihrer Familien machen, also bei der "Hilfe zur Selbsthilfe". Stattdessen seien sie gezwungen, vermehrt Druck und Kontrolle auszuüben.

Kindertagesbetreuung: Aufgrund der erhöhten politischen Aufmerksamkeit seien zuletzt erhebliche Ressourcen in den Kita-Ausbau geflossen, schreiben die Wissenschaftler. Daher sei der Ökonomisierungsdruck dort im Vergleich zu den anderen untersuchten Branchen eher moderat. Trotzdem gebe es teilweise Engpässe, insbesondere bei Sachmitteln und der Weiterbildung. Erhöhte Anforderungen an die frühkindliche Bildung und die Beratung der Eltern bedeuteten zusätzlichen zeitlichen Aufwand. Aufgaben wie Planung und Organisation müssten Erzieherinnen zum Teil in der Freizeit erledigen.

Insgesamt machen die Sozialwissenschaftler in allen untersuchten Einrichtungen "Elemente von Verknappung und Vermarktlichung" aus. Für die Arbeitnehmer bringt das teilweise gesundheitliche Belastungen mit sich: Insbesondere in der Pflege sehen viele Beschäftigte einen Zusammenhang zwischen den Arbeitsbedingungen und gesundheitlichen Problemen. Dennoch beharren die Beschäftigten aller untersuchten Bereiche auf ihren qualitativen Ansprüchen an die Arbeit: "Gute Arbeit" mit den Menschen leisten zu wollen, sei ein wesentliches Motiv dafür, trotz widriger Umstände an ihrem Beruf festzuhalten, so die Autoren. Doch zeige der Mangel an Nachwuchs- und Fachkräften sowohl in der Altenpflege wie auch in der Kinder- und Jugendhilfe, dass dringender Handlungsbedarf bestehe, die Arbeitsbedingungen in diesen Feldern attraktiver zu gestalten. Daher fordern die Forscher ein Umdenken in der Sozialpolitik: Hochwertige Dienstleistungen seien ohne eine angemessene Ressourcenausstattung nicht zu haben.

Quelle: Mitteilung vom 04.05.2013
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
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Fachkräftemangel

Beitrag von Presse » 18.06.2013, 07:03

Daniel Bahr fordert zur Sicherstellung der Versorgung mehr Zuwanderung von Pflegefachkräften / bpa verlangt für die Gewinnung von Pflegefachkräften Konjunkturprogramm

Berlin (ots) - Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat sich in deutlichen Worten für mehr Zuwanderung von Pflegefachkräften nach Deutschland ausgesprochen. Bei der Fachtagung des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) am Freitag in Berlin sagte Bahr, bei der Zuwanderung müsse es noch weitergehende Schritte geben.

Er setzte sich für eine leichtere Zuwanderung von Pflegefachkräften nach Deutschland ein und forderte eine bessere Willkommenskultur. Der Minister kritisierte in diesem Zusammenhang den Wiederstand einzelner Bundesländer, die weitere Schritte verhindert haben.

"Wir begrüßen diese klaren Aussagen des Bundesgesundheitsministers. Wir freuen uns, dass der bpa und Daniel Bahr bei der Frage der Zuwanderung von ausländischen Pflegefachkräften einer Meinung sind", so Bernd Meurer, der Präsident des bpa. "Den Worten müssen jetzt Taten folgen, denn bereits heute fehlen ca. 50.000 Pflegefachkräfte. Deswegen hat die Mitgliederversammlung des bpa die Bundesregierung aufgefordert, neben der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege ein spezielles Konjunkturprogramm zur Anwerbung und Integration von Pflegefachkräften aus dem Ausland aufzulegen. Mit einem Etat von 300 bis 500 Millionen Euro sollen in den nächsten zehn Jahren pro Jahr
5.000 qualifizierte Pflegefachkräfte nach Deutschland geholt werden."

Der bpa fordert außerdem, eine bessere Willkommenskultur für Zuwanderer zu etablieren. Als einen Beitrag dazu hat der Verband eine freiwillige Selbstverpflichtung der bpa-Mitgliedseinrichtungen bei einer Beschäftigung von aus dem Ausland zugewanderten Pflegefachkräften verabschiedet. In dieser Selbstverpflichtung sind konkrete Maßnahmen von der gleichwertigen Bezahlung bis hin zur Mentorenregelung beschrieben.

Auf der Fachtagung des bpa haben auch die gesundheits- und pflegepolitischen Sprecher des Bundestags diskutiert.

Jens Spahn, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sprach sich für Wettbewerb in der Pflege aus. "Ich halte Trägervielfalt für ein hohes Gut, weil es den Wettbewerb befördert und den Patienten und den Pflegebedürftigen eine Auswahlmöglichkeit gibt."

Die Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages, Carola Reimann (SPD), setzte sich für höhere Pflegesätze und Vergütungen ein. Sie verwies dabei mit Nachdruck auf Niedersachsen.

Angesichts der beabsichtigten Zusammenlegung der drei Pflegeausbildungen zu einer generalistischen sprach sich die pflegepolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Elisabeth Scharfenberg, für einen Erhalt des Berufsabschlusses Altenpflege aus.

"Wir freuen uns, dass die Grünen unsere Kritik teilen und die Abschaffung des Altenpflegeberufes zu Gunsten eines generalistischen Pflegeberufes ablehnen", so Bernd Meurer.

Christine Aschenberg-Dugnus, die pflegepolitische Sprecherin der FDP, sagte, dass es auch ihre Intention als Befürworterin der Zusammenlegung der Berufe sei, den Berufsabschluss der Altenpflege zu erhalten.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und ca.
18.900 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4 Milliarden Euro.

Quellle: Pressemitteilung vom 17.06.2013 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.: 030-30878860

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Pflegenotstand überwinden

Beitrag von WernerSchell » 04.08.2013, 08:26

Der Pflegenotstand muss nach der Bundestagswahl endlich überwunden werden. Dabei helfen Mindeststandards nicht wirklich,
sondern die erforderlichen Pflegestellen müssen patientengerecht und auskömmlich ausgewiesen werden – in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.

Vgl. auch ->
Pflegepersonal - bedarfsgerecht qualifizieren - dringend ! viewtopic.php?t=18558
Pflegenotstand - Personalbemessungssystem muss her
viewtopic.php?t=18285
Mehr Personal, bessere Pflege
viewtopic.php?t=18752
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Ausländer decken die Pflege-Lücke nicht

Beitrag von Presse » 30.09.2013, 07:47

Ausländer decken die Pflege-Lücke nicht / Die Zahl von Migranten, die hier in der Pflege arbeiten wollen, sinkt kontinuierlich

Baierbrunn (ots) - Weil die Zahl der Älteren und Pflegebedürftigen wächst, werden künftig mehr Pflegekräfte gebraucht. Dass Zuwanderer diese Lücke schließen könnten, erweist sich schon jetzt als Fehlspekulation, berichtet die "Apotheken Umschau". Aus einer im Bundesgesundheitsblatt veröffentlichten Analyse geht hervor, dass die Zahl von Migranten, die in Deutschland in der Pflege arbeiten wollen, von 6000 pro Jahr in den 1990er Jahren bis heute auf rund 2000 gesunken ist. Diese Entwicklung hält weiter an.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2013 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 30.09.2013 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
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Pflege: Länder erwarten Fachkräftemangel

Beitrag von Presse » 11.10.2013, 06:32

Pflege: Länder erwarten Fachkräftemangel
Der Fachkräftemangel in der Pflegebranche wird laut Bundesagentur für Arbeit (BA) in den kommenden Jahren immer akuter.
Ende 2016 fehlten voraussichtlich knapp 19.000 examinierte Altenpflegefachkräfte, heißt es in einem aktuellen Bericht der BA zur Situation in der Altenpflege. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=847 ... log&n=3029

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