Pflegebedürftige medizinisch besser versorgen
Verfasst: 11.09.2007, 17:18
Pflegebedürftige medizinisch besser versorgen
Sozialverband VdK begrüßt Pläne Ulla Schmidts zu Heimärzten
Zahlreiche Modellprojekte haben ergeben, dass ein Heimarzt zu einer erheblichen Verbesserung der medizinischen Versorgung in Pflegeheimen beiträgt. "Von dieser Möglichkeit sollte verstärkt Gebrauch gemacht werden. Die freie Arztwahl darf dadurch allerdings nicht eingeschränkt werden", erklärte der Präsident des Sozialverbands VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, zu den aktuellen Plänen von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.
Die erforderliche intensive medizinische Versorgung von pflegebedürftigen Menschen sowohl im haus- und fachärztlichen Bereich und insbesondere in Pflegeheimen weist erhebliche Defizite auf. In Pflegeheimen kommt es immer wieder zu unnötigen Krankenhauseinweisungen, weil Hausärzte aufgrund des eigenen Praxisbetriebs sowie nachts und an Feiertagen bei Problemen nicht sofort kommen können und der ärztliche Notdienst, der keinen Kontakt zu den Patienten hat, aus Sicherheitsgründen Einweisungen vornimmt. Hirrlinger: "Außerdem ist eine medizinische Unterversorgung bei Heimbewohnern mit psychischen Erkrankungen festzustellen, die nur zu einem geringen Teil in regelmäßiger psychiatrischer Behandlung sind."
Der Übergang vom Krankenhaus in die ambulante Versorgung ist nach wie vor durch Versorgungsbrüche gekennzeichnet, die kostenträchtig und belastend für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sind. VdK-Präsident Walter Hirrlinger forderte ein individuelles Entlassungsmanagements durch das Krankenhaus, das die Behandlungskontinuität sicherstellt. "Mit der Entlassung muss eine Einschätzung über den Pflegebedarf getroffen werden und eine individuelle Beratung über Pflege- und Unterstützungsangebote erfolgen."
Quelle: Pressemitteilung vom 11.9.2007
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Mehr zum Thema:
Pflegeeinrichtungen sollen eigene Ärzte bekommen
[09/2007] In stationären Pflegeeinrichtungen soll es nach dem Willen der Bundesgesundheitsministerin künftig eigene Ärzte geben.
http://www.vdk.de/cgi-bin/cms.cgi?ID=de ... f8LxDBGXLy
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Der Übergang vom Krankenhaus in die ambulante Versorgung ist nach wie vor durch Versorgungsbrüche gekennzeichnet, die kostenträchtig und belastend für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sind. VdK-Präsident Walter Hirrlinger forderte ein individuelles Entlassungsmanagements durch das Krankenhaus, das die Behandlungskontinuität sicherstellt. "Mit der Entlassung muss eine Einschätzung über den Pflegebedarf getroffen werden und eine individuelle Beratung über Pflege- und Unterstützungsangebote erfolgen."
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