Dramatisches Bild in der Pflege: Wir müssen in der Pflege deutlich mehr ausbilden

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

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Dramatisches Bild in der Pflege: Wir müssen in der Pflege deutlich mehr ausbilden

Beitrag von WernerSchell » 18.01.2019, 07:01

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Laumann: Wir müssen in der Pflege deutlich mehr ausbilden

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Nach dem neuen Landesbericht zur Lage der Gesundheitsberufe fehlten 2018 in NRW 10.000 Pflegefachkräfte. Die Studie zeichne „ein dramatisches Bild“, sagte Minister Laumann dem „Kölner Stadtanzeiger“, hier sei in den letzten Jahren zu wenig getan worden. „Wir müssen deutlich mehr ausbilden – vor allem in den Krankenhäusern“, so Laumann.
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Die Studie finden Sie auf dieser Seite unter Service/Broschürenservice. >>> https://broschueren.nordrheinwestfalend ... /mags/3008

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Kölner Stadt-Anzeiger vom 16.01.2019
Pflege: „Dramatisches Bild“ In NRW fehlen 10.000 Pflegefachkräfte
Düsseldorf - Der neue Landesbericht des NRW-Gesundheitsministeriums zur Lage in den Gesundheitsberufen kommt zu besorgniserregenden Ergebnissen. Danach fehlten 2018 insgesamt 10.000 Fachkräfte, das sind 7700 mehr als im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2015. Die Studie zeichne ein „dramatisches Bild“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Für die Gesundheitsberufe sei in den vergangenen Jahren zu wenig getan worden, urteilt der CDU-Politiker. „Dass es nicht so weitergehen kann, ist offensichtlich“, so Laumann.
… (weiter lesen unter) … https://www.ksta.de/politik/-dramatisch ... e-31883746

Die Rheinische Post hat das Thema in ihrer Ausgabe vom 17.01.2019 und ebenfalls berichtet. Der Titel:
Studie des Ministeriums:In NRW fehlen 10.000 Fachkräfte in der Pflege
Düsseldorf In Nordrhein-Westfalen fehlen laut einer Studie im Auftrag der Landesregierung etwa 10.000 Fachkräfte in Gesundheitsberufen. Bachelorabsolventen sollen deshalb ab sofort als Lehrkräfte an Pflegeschulen zugelassen werden.
Der Report „Landesberichterstattung Gesundheitsberufe“ komme zu dem Ergebnis, dass in der Gesundheits- und Krankenpflege 5159 pflegerische Vollzeitfachkräfte, in der Kinderkrankenpflege 665 und in der Altenpflege 4268 Pflegefachkräfte in Vollzeit fehlten. …
… (weiter lesen unter) … https://rp-online.de/nrw/panorama/nrw-f ... d-35679853
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Bayern - Bündnis für Pflege-Ausbildung gegründet

Beitrag von WernerSchell » 19.01.2019, 07:23

Ärzte Zeitung vom 18.01.2019:
Bayern
Bündnis für Pflege-Ausbildung gegründet

Um die Pflegeausbildung zu verbessern, haben sich 40 Partner in Bayern zusammengeschlossen. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=97 ... efpuryykqr
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Personallücke in der Pflege wird größer

Beitrag von WernerSchell » 23.01.2019, 07:44

Ärzte Zeitung vom 23.01.2019:
NRW
Personallücke in der Pflege wird größer

Gesundheits- und Pflegepolitik im Teufelskreis: Neue Gesetze lassen den Personalbedarf in den Gesundheitsberufen steigen. In NRW wuchs das Defizit in der Pflege auf 10.000 Vollzeitkräfte. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=97 ... efpuryykqr
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Stimmungstief in der Pflege

Beitrag von WernerSchell » 18.03.2019, 07:13

Ärzte Zeitung vom 18.03.2019:
Aktuelle Umfrage
Stimmungstief in der Pflege

Katastrophale Stimmung bei den Pflegeberufen: Beklagt werden nicht nur Personalnotstand, sondern auch desolate Technik und Organisation. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
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Pfleger pflegen gerne, aber brauchen Hilfe

Beitrag von WernerSchell » 16.04.2019, 06:48

Ärzte Zeitung online, 15.04.2019
Schleswig-Holstein
Pfleger pflegen gerne, aber brauchen Hilfe

76.000 Schleswig-Holsteiner pflegen laut Zahlen der Barmer einen Familienangehörigen.
KIEL. Pflegende Angehörige im Norden stellen ihre Leistungen nicht infrage und sind zu einem Drittel sogar bereit, ihre Dienste an Angehörigen noch auszuweiten. Aber: 60 Prozent wünschen sich mehr Unterstützung und eine kleine Minderheit steht kurz davor, ihre Dienste einzustellen.
Diese Zahlen nennt die Barmer Landesvertretung Schleswig-Holstein. Ihren Angaben zufolge pflegen 76.000 Schleswig-Holsteiner einen Familienangehörigen, die Hälfte davon einen Partner, rund 30 Prozent einen Elternteil. ... > https://www.aerztezeitung.de/regionen/s ... 09D4062YI4
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Dramatisches Bild in der Pflege: Wir müssen in der Pflege deutlich mehr ausbilden

Beitrag von WernerSchell » 08.05.2019, 07:22

10.000 Pflegekräfte fehlen lt. Gesundheitsminister Laumann allein in NRW. Über die dramatische Notstandssituation berichtet erneut die RP am 08.05.2019. Und dabei beziehen sich die fehlenden Pflegekräfte nur auf die vorhandenen Stellenpläne. Tatsächlich sind aber bundesweit Pflegepersonalsysteme notwendig, die einen tatsächlichen Mehrbedarf von mindestens 20% ausweisen. Die jetzigen Zahlen sind folglich nur die "Spitze eines Eisberges". > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 8&p=107274

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Pflegenotstand - katastrophale Prognosen, einfache Lösungen?

Beitrag von WernerSchell » 18.05.2019, 08:05

RESPEKT
Pflegenotstand - katastrophale Prognosen, einfache Lösungen?
ARD-alpha

05.04.2019, 19:15 Uhr

29 Min Online bis 18.11.2023 Warum?

Etwa eine halbe Million Pflegefachkräfte werden bis 2030 in Deutschland fehlen - laut optimistischen Prognosen. Die RESPEKT-Reportage trifft Pflegefachkräfte und Auszubildende und zeigt Wege aus der Pflegekrise.

Bis ins Jahr 2030 werden in Deutschland mehr als 3,5 Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Gleichzeitig fehlen bis dahin – laut Schätzungen – mehr als 500.000 Fachkräfte. Die Gründe für den Fachkräftemangel und den fehlenden Fachkräfte-Nachwuchs sind bekannt: Große Arbeitsbelastung, schlechte Bezahlung, fehlende Wertschätzung – aber auch Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Für die Reportage Pflege-Notstand – katastrophale Prognosen und einfache Lösungen? trifft Moderatorin Sabine Pusch Pflege-Fachkräfte in Krankenhäusern und in Altersheimen und begleitet einen Tag lang zwei junge Auszubildende in einer Berufsfachschule für Altenpflege. Deutlich werden die bereits bekannten Probleme des Pflegeberufs: Der niedrige Lohn ermutigt selten, den Pflegeberuf zu ergreifen. Gerade in teuren Ballungsräumen reicht das Einkommen kaum aus. Dabei werden in den dichtbesiedelten Räumen in den kommenden Jahren die meisten Pflegefälle leben. Die Arbeitsüberlastung in den Einrichtungen ist auch eine Folge der vielen fehlenden Fachkräfte, die besetzten Stellen müssen umso mehr arbeiten.

Neu in der Diskussion ist, dass jetzt auch Rassismus und Fremdenfeindlichkeit als Ursachen des Fachkräftemangels in der Pflege angesprochen werden. In der RESPEKT-Reportage schildert eine Vertreterin des Deutschen Berufsverbands der Pflegeberufe, wie kompliziert die Anwerbung dringend benötigter Fachkräfte aus dem Ausland ist. Viele gut ausgebildete Pflegekräfte zieht es in die Schweiz oder nach Skandinavien, dort wird dem Beruf mehr Wertschätzung entgegengebracht und die Bezahlung ist deutlich besser. In Deutschland dagegen müssen Fachkräfte aus dem Ausland teilweise 1 Jahr auf die Anerkennung ihrer Qualifikation warten und junge Auszubildende werden nicht selten während oder nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Alten- oder Krankenpfleger abgeschoben.

Quelle: https://www.br.de/mediathek/video/respe ... 0018b6f66c
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