Inkontinenzversorgung für Wachkomapatienten
Verfasst: 26.01.2014, 17:42
Inkontinenzversorgung für Wachkomapatienten
Hallo,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier im richtigen Forum für meine Frage bin, aber ich versuche es einfach mal:
Meine Tochter, 19 Jahre alt ist in einer Wachkomastation innerhalb eines Altenwohn- bzw. pflegeheims untergebracht, da sie nach einem Reitunfall vor fast 7 Jahren im Wachkoma ist (Pflegestufe 3).
Seit einer Woche ist man nun dort zur "offenen" Inkontinenzversorgung übergangen, das heißt, Einlage + Latex (?)-Hose. Als ich am Mittwoch dort ankam, sass Selina mit 120 Puls im Rolli und beim Ins-Bett-Legen stellte ich dann fest, dass sie komplett naß war (Sie hat einen Diabetes insipidus). Daraufhin sah ich beim Frischmachen die neue Variante der Inkontinenz-Versorgung und bin entsetzt.
Man lies mir dann am nächsten Tag telefonisch ausrichten, es täte ihnen leid, aber der Frühdienst hätte vergessen, sie frischzumachen (!!!), es läge also daran. Wenn ich es richtig sehe, ist das aber wohl eine Kostenangelegenheit. Was ich nicht verstehe ist, dass m. E. die Inkontinenzprodukte doch von der KK bezahlt werden und somit es kein Problem sein dürfte, weiterhin das geschlossene System - sprich Windeln zu nehmen. Angeblich wäre das offene System auch für die Haut besser, sagte man mir (wobei Selina gar keine Probleme im Windelbereich hat).
Meine Frage ist nun, ob es dafür generelle Standards gibt, die für die Versorgung gelten und wo ich das nachlesen kann. Kann ich darauf bestehen, dass weiterhin Windeln verwendet werden ?
Und gibt es tatsächlich - pflegetechnisch gesehen - Vorteile des offenen Systems für den Patienten ?
Vielen Dank für die Beantwortung sagt
mit freundlichen Grüßen
Susanne Schneider
Hallo,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier im richtigen Forum für meine Frage bin, aber ich versuche es einfach mal:
Meine Tochter, 19 Jahre alt ist in einer Wachkomastation innerhalb eines Altenwohn- bzw. pflegeheims untergebracht, da sie nach einem Reitunfall vor fast 7 Jahren im Wachkoma ist (Pflegestufe 3).
Seit einer Woche ist man nun dort zur "offenen" Inkontinenzversorgung übergangen, das heißt, Einlage + Latex (?)-Hose. Als ich am Mittwoch dort ankam, sass Selina mit 120 Puls im Rolli und beim Ins-Bett-Legen stellte ich dann fest, dass sie komplett naß war (Sie hat einen Diabetes insipidus). Daraufhin sah ich beim Frischmachen die neue Variante der Inkontinenz-Versorgung und bin entsetzt.
Man lies mir dann am nächsten Tag telefonisch ausrichten, es täte ihnen leid, aber der Frühdienst hätte vergessen, sie frischzumachen (!!!), es läge also daran. Wenn ich es richtig sehe, ist das aber wohl eine Kostenangelegenheit. Was ich nicht verstehe ist, dass m. E. die Inkontinenzprodukte doch von der KK bezahlt werden und somit es kein Problem sein dürfte, weiterhin das geschlossene System - sprich Windeln zu nehmen. Angeblich wäre das offene System auch für die Haut besser, sagte man mir (wobei Selina gar keine Probleme im Windelbereich hat).
Meine Frage ist nun, ob es dafür generelle Standards gibt, die für die Versorgung gelten und wo ich das nachlesen kann. Kann ich darauf bestehen, dass weiterhin Windeln verwendet werden ?
Und gibt es tatsächlich - pflegetechnisch gesehen - Vorteile des offenen Systems für den Patienten ?
Vielen Dank für die Beantwortung sagt
mit freundlichen Grüßen
Susanne Schneider