Schwarzarbeit in der Pflege soll legalisiert werden
Verfasst: 15.12.2013, 16:03
"Die Welt" berichtet am 14.12.2014 über angebliche Absichten der Union, nicht angemeldete Pflegehilfen aus Osteuropa legal beschäftigen zu können.
Hier der Medienhinweis:
Unionsplan:
Schwarzarbeit in der Pflege soll legalisiert werden
Patienten können auf die Legalisierung der Arbeit ihrer nicht angemeldeten Pflegekräfte aus Osteuropa hoffen. Die Union will damit den Versorgungsengpass in der deutschen Altenpflege entschärfen.
Von Anette Dowideit
… (weiter lesen unter) …. http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... erden.html
Ich halte die beschriebenen Absichten nicht für wirklich hilfreich, die bundesdeutschen Pflege-Rahmenbedingungen, so wie vielfach gefordert, zu verbessern. Es handelt sich nämlich allenfalls um das "Drehen an einem kleinen Schräubchen". Und dabei lenkt man von den großen Problemen ab. Es ist und bleibt weiterhin nicht nur eine juristische Grauzone bei der Beschäftigung von Hilfen aus Osteuropa. Ich halte das auch - mit anderen - für unmoralisch. Wir werben in den Ländern, die ihre Arbeitskräfte oder gar Pflegehilfen selbst brauchen, ab und nutzen damit ihre zum Teil gravierende Notlage aus. Ein Blick in das Arbeitszeitgesetz macht deutlich, dass eine 24-Stunden-Hilfe immer rechtswidrig beschäftigt wird. Da können auch keine Tricksereien helfen. Herr Spahn sollte sich endlich bemühen, eine verbesserte Zuwendung für die pflegebedürftigen Menschen mit bundesdeutschen Pflegekräften zu organisieren. Dazu hat ja hier im Forum Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk umfänglich Vorschläge unterbreitet.
Cicero
Siehe auch die Beiträge in diesem Forum:
viewtopic.php?f=3&t=11722
viewtopic.php?f=3&t=1549
Hier der Medienhinweis:
Unionsplan:
Schwarzarbeit in der Pflege soll legalisiert werden
Patienten können auf die Legalisierung der Arbeit ihrer nicht angemeldeten Pflegekräfte aus Osteuropa hoffen. Die Union will damit den Versorgungsengpass in der deutschen Altenpflege entschärfen.
Von Anette Dowideit
… (weiter lesen unter) …. http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... erden.html
Ich halte die beschriebenen Absichten nicht für wirklich hilfreich, die bundesdeutschen Pflege-Rahmenbedingungen, so wie vielfach gefordert, zu verbessern. Es handelt sich nämlich allenfalls um das "Drehen an einem kleinen Schräubchen". Und dabei lenkt man von den großen Problemen ab. Es ist und bleibt weiterhin nicht nur eine juristische Grauzone bei der Beschäftigung von Hilfen aus Osteuropa. Ich halte das auch - mit anderen - für unmoralisch. Wir werben in den Ländern, die ihre Arbeitskräfte oder gar Pflegehilfen selbst brauchen, ab und nutzen damit ihre zum Teil gravierende Notlage aus. Ein Blick in das Arbeitszeitgesetz macht deutlich, dass eine 24-Stunden-Hilfe immer rechtswidrig beschäftigt wird. Da können auch keine Tricksereien helfen. Herr Spahn sollte sich endlich bemühen, eine verbesserte Zuwendung für die pflegebedürftigen Menschen mit bundesdeutschen Pflegekräften zu organisieren. Dazu hat ja hier im Forum Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk umfänglich Vorschläge unterbreitet.
Cicero
Siehe auch die Beiträge in diesem Forum:
viewtopic.php?f=3&t=11722
viewtopic.php?f=3&t=1549