Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

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Nachfrage nach Fachkräften in fünf Jahren verdreifacht

Beitrag von Presse » 15.02.2013, 08:17

Aus Forum:
viewtopic.php?p=71613#71613

Nachfrage nach Fachkräften in fünf Jahren verdreifacht
Jeder siebte Pfleger kommt aus dem Ausland

VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 15.02.2013 - 07:22
Berlin (RP). Die Pflegeanbieter suchen zunehmend nach ausländischen Fachkräften. Diese gelten als hoch motiviert. Deutschland konkurriert allerdings mit anderen attraktiven Ländern. Der Fachkräftebedarf ist gigantisch.
...
Mangelnde Akzeptanz der Familienpflegezeit
...
Beide Entwicklungen – der Anstieg der Pflegebedürftigen und der Rückgang der familiären Betreuung – sorgen dafür, dass künftig zusätzliche Fachkräfte benötigt werden.
...
Quelle: http://www.rp-online.de/wirtschaft/jede ... -1.3196570

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Altenpflege - keine verkürzte Ausbildung

Beitrag von Presse » 19.02.2013, 08:41

Altenpflege: Berlins Senator kämpft für schnellere Ausbildung
Gesundheitssenator Czaja plädiert für die Option, die Ausbildung zu verkürzen, wenn Bewerber vorqualifiziert sind.
Mit einem ersten Vorstoß ist er allerdings abgeblitzt. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=831 ... ege&n=2536

Kommentar zur verkürzten Altenpflege-Ausbildung: Vertane Chance
Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Dieses Sprichwort gilt offenbar auch in der Politik. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=831 ... ege&n=2536

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Zahl der Altenpfleger erhöhen

Beitrag von Presse » 20.02.2013, 09:51

Bundesregierung will Zahl der Altenpfleger erhöhen
Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Gesetzentwurf
Berlin: (hib/AW) Die Bundesregierung will dem Fachkräftemangel in der Altenpflege mit einer Qualifizierungsoffensive entgegentreten. Der Gesetzentwurf (17/12327) sieht unter anderem vor, dass im Fall von entsprechenden Vorkenntnissen die Ausbildungszeit für Altenpfleger um ein Drittel verkürzt wird. Zudem soll für drei Jahre die Finanzierung von nicht verkürzbaren Weiterbildungen zum Beruf des Altenpflegers in voller Höhe bei gleichzeitigem Bezug von Arbeitslosengeld oder von Leistungen zur Grundsicherung durch die Bundesagentur für Arbeit ermöglicht werden.
Mit dem Gesetz soll die von Bund, Ländern und Verbänden im Dezember 2012 beschlossene „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege“ umgesetzt werden. Ziel der Offensive ist es, in den kommenden drei Jahren die Zahl von Auszubildenden in der Altenpflege stufenweise um jährlich zehn Prozent zu steigern und bis zu 4.000 Pflegehelfer für eine Weiterbildung zur Altenpflegekraft zu gewinnen.

Quelle: Mitteilung vom 20.02.2013
Deutscher Bundestag
Parlamentskorrespondenz, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de

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Fachkräftemangel in der Altenpflege

Beitrag von Presse » 22.02.2013, 14:14

Gesetz gegen den Fachkräftemangel in der Altenpflege beschlossen bpa begrüßt Ausbildungsverkürzung und vollständige Förderung der Umschulungen

Berlin (ots) - 21. Februar 2013) Debatte zum Gesetz im Bundestag

"Endlich ein konkreter Schritt gegen den Fachkräftemangel in der Altenpflege", mit diesen Worten begrüßt der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), Bernd Meurer, das heute vom Bundestag in 2. und 3. Lesung beschlossene Gesetz zur Stärkung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Altenpflege.

Das Gesetz setzt wichtige Vorhaben der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege um, die im Dezember letzten Jahres unterzeichnet worden war. An der Offensive haben sich neben dem bpa die Bundesregierung, die Bundesländer, die Bundesagentur für Arbeit und weitere Verbände beteiligt.

"Seit vielen Jahren weisen wir auf den Fachkräftemangel in der Altenpflege hin. Mit der Ausbildungsoffensive haben die Beteiligten die Weichen gestellt - jetzt gibt es endlich konkrete Maßnahmen, um die notwendigen Pflegefachkräfte zu gewinnen. Das ist eine gute Nachricht für die pflegebedürftigen Menschen, die Pflegeeinrichtungen und die hoch motivierten Arbeitnehmer, die sich umschulen oder qualifizieren lassen wollen", betont Bernd Meurer.

Das Gesetz sieht u.a. vor, dass die Altenpflegeausbildung für staatlich anerkannte Pflegehelfer und Pflegehilfskräfte mit zweijähriger Berufserfahrung und Eignung auf bis zu zwei Jahre verkürzt wird. Aber auch anderen Berufsgruppen wie beispielsweise den Heilerziehungspflegern wird eine Ausbildungsverkürzung aufgrund von bereits absolvierten Ausbildungsinhalten ermöglicht.

"Wir begrüßen den Gesetzesentwurf ausdrücklich. Denn endlich wird die Berufserfahrung anerkannt und Pflegekräften sowie Alten- und Krankenpflegehelfern mit zweijähriger Berufserfahrung die Möglichkeit einer verkürzten Ausbildung eingeräumt", so der bpa-Präsident. Bisher war insbesondere diesen Berufsgruppen, aber beispielsweise auch den Heilerziehungspflegern, die regelhafte Verkürzung der Ausbildung versagt.

An den Ausbildungsanforderungen ändert die Verkürzung nichts. Die Ausbildungsinhalte und die Abschlussprüfung bleiben gleich. Die Ausbildungsverkürzung bietet damit die Chance, durch Qualifizierung neue Fachkräfte zu gewinnen. Davon profitieren alle: die Pflegeeinrichtungen, die Mitarbeiter, die arbeitsuchenden Pflegehelfer und die qualifizierungswilligen Pflegekräfte.

Ferner fördert die Bundesagentur für Arbeit die Umschulung zur Pflegefachkraft wieder vollständig für drei Jahre. "Wir sind sehr erfreut, dass damit eine zentrale Forderung des bpa umgesetzt wird", sagt Bernd Meurer.

Quelle: Pressemitteilung vom 21.02.2013 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.: 030-30878860

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Kürzere Ausbildungszeiten in der Altenpflege ...

Beitrag von Presse » 23.02.2013, 08:55

Kürzere Ausbildungszeiten sollen Altenpflege attraktiver machen
Dem Fachkräftemangel in der Altenpflege entgegenwirken soll das „Gesetz zur Stärkung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Altenpflege“. Der Deutsche Bundestag ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... ver-machen
Bundesregierung will Altenpflegeausbildung stärker fördern
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... r-foerdern
Pflegeausbildungen: Bundesregierung plant einheitliches Berufsgesetz für
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... sbildungen

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Kürzere Ausbildungszeiten in der Altenpflege ...

Beitrag von PflegeCologne » 23.02.2013, 09:03

Presse hat geschrieben:Kürzere Ausbildungszeiten sollen Altenpflege attraktiver machen ....
Eine Ausbildungsoffensive für die Pflege war überfällig und ist zu begrüßen. Allerdings ist es völlig verfehlt, in diesem Zusammenhang eine Qualitätsminderung gesetzlich vorzugeben. Denn wer die Ausbildung verkürzt mit bloßem Hinweis auf vorauf gegangene Beschäftigungszeiten hat nicht erkannt, dass es auf nachprüfbar vermitteltes theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten ankommt.
Die jetzt vorgesehenen Regelungen zur Verkürzunng der Ausbildung haben mit einer Qualitätssicherung in der Pflege nichts zu tun und sind daher abzulehnen.
Die Regierungsverantwortlichen sind offensichtlich erneut auf dem berühmten Holzweg. Nach Versagen bei einer angekündigten Pflegereform, einem unzureichenden Patientenrechtsgesetz kommt nun eine Qualitätsminderung in der Pflegeausbildung.

Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

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Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive - Lob

Beitrag von Herbert Kunst » 31.03.2013, 14:46

"bpa.Magazin, 01/2013, u.a. über
"Ein Meilenstein für die Altenpflege: Die Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive"
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de

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Komm in die Altenpflege - Kampagne des bpa

Beitrag von Presse » 06.04.2013, 06:32

Komm in die Altenpflege - Kampagne des bpa begeistert junge Leute für Ausbildung in der Altenpflege /Ausbildungsinitiative des bpa wirbt für die Altenpflegeausbildung

Berlin (ots) - 5. April 2013 - Mit einer breit angelegten Kampagne will der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) zusammen mit seinen mehr als 7.500 Mitgliedern junge Menschen für eine Ausbildung in der Altenpflege gewinnen. Im Mittelpunkt der Initiative stehen der neue bpa-Internetauftritt http://www.youngpropflege.de und eine Werbekampagne, die die Verbandsmitglieder gezielt bei der Gewinnung von Azubis unterstützt sowie ein Film über junge Menschen in der Ausbildung.
Ziel ist es, die Rekordausbildungszahl von gegenwärtig ca. 18.000 Ausbildungsplätzen in den Mitgliedseinrichtungen weiter auszubauen.

Wie erfüllend und wertvoll die Arbeit mit Menschen ist, soll vor allem jungen Leuten näher gebracht werden, und zwar von denen, die es am besten wissen: Auszubildende und Beschäftigte im Pflegebereich. In einem Film stellen Auszubildende ihre Motive für die Berufswahl sowie ihre Entscheidungsgründe dar. Der Film kann von Mitgliedseinrichtungen genutzt werden, um für eine Ausbildung in der Altenpflege zu werben. Er ist auch auf der Altenpflegemesse in Nürnberg (9.-11. April 2013) am bpa-Stand (3-305) in Halle 3 zu sehen.

Wichtige Plattform für den Wettbewerb ist der Internetauftritt http://www.youngpropflege.de, der über alle Bedingungen des Wettbewerbs informiert. "Hier finden junge Leute aber noch wesentlich mehr, beispielsweise einen Test, der ihnen mit ein paar Klicks zeigt, ob der Pflegeberuf etwas für sie ist, sowie Infos über die Altenpflegeausbildung", so Bernd Tews, Geschäftsführer des bpa. Die Seite gibt zudem - über die bpa-Mitgliedersuche - einen Überblick der potenziellen Ausbildungsunternehmen der Region. Das Angebot wird durch Tipps für Bewerbungen und Details des Berufsbilds "Altenpflege" ergänzt.

Zusätzlich stellen Azubis ihren Beruf im Rahmen eines Wettbewerbs bis zum Sommer mit selbst gedrehten Videos, Fotos oder Grafiken vor.
"Die Einsendungen sind dann auf YouTube, Facebook und auf http://www.youngpropflege.de zu sehen. Dort kann über die besten Beiträge abgestimmt werden", erklärt bpa-Präsidiumsmitglied Rainer Wiesner.
Mit der Einbindung moderner Kommunikationsplattformen können sie sich selbständig innerhalb der Zielgruppe verbreiten. Abstimmen kann jeder; am Wettbewerb teilnehmen können zunächst nur Azubis aus Baden-Württemberg, wo der Wettbewerb startet.

Für die aktive Bewerbung der Arbeit in der Altenpflege stellt der bpa seinen Mitgliedern zahlreiche individualisierbare Materialien zur Verfügung - darunter Infobroschüren, Flyer, Plakate und vieles mehr, etwa für Auftritte bei Azubimessen oder in Schulen, bis hin zu Vorlagen für Stellenanzeigen.

Der Bedarf an Pflegekräften wird in den kommenden Jahren aufgrund der immer älter werdenden Gesellschaft drastisch steigen. "Unsere Mitgliedsunternehmen brauchen also dringend Auszubildende, um auch in Zukunft den Bedarf an Fachkräften zu decken. Dabei sind die angebotenen Stellen attraktiv. Sie sind anspruchsvoll, bieten Karrierechancen und einen krisensicheren Arbeitsplatz", erklärt Wiesner. Diese Vorteile stehen im Zentrum der aktuellen Kampagne.

Wiesner geht davon aus, dass die bpa-Initiative eine spürbare Wirkung bei den Mitgliedseinrichtungen verzeichnen wird: "Auf unterschiedliche Weise werden die attraktiven Gesichtspunkte der Arbeit in Pflegeberufen vorgestellt. Jugendliche werden so direkt angesprochen und bestenfalls für eine Altenpflegeausbildung in der Mitgliedspflegeeinrichtung um die Ecke gewonnen!"

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 7.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 230.000 Arbeitsplätze und ca. 17.700 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 18,2 Milliarden Euro.

Quelle: Pressemitteilung vom 05.04.2013 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.: 030-30878860

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Pflegeberufe - Pflege-Initiative gestartet

Beitrag von Presse » 13.04.2013, 06:35

Presseinformation – 303/4/2013 12. April 2013

Ministerin Steffens:
Pflege-Initiative gestartet - Nordrhein-Westfalen bleibt Vorreiter bei Förderung der Pflegeberufe

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Eine enge Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung und Steigerung der Attraktivität der Pflegeberufe haben - bei voller inhaltlicher Übereinstimmung in den Zielen - die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Barbara Steffens, Vertretungen der Freien Wohlfahrtspflege, von privaten und kommunalen Trägerverbänden, Gewerkschaften, der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, der Kranken- und Pflegekassen sowie der Unfallkasse NRW in Düsseldorf beschlossen. „Gemeinsam können und werden wir die auf Bundesebene vereinbarte ‚Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege‘ erfolgreich dazu nutzen, in Nordrhein-Westfalen weitere Schritte gegen den Fachkräftemangel in der Pflege und zur Verbesserung der Arbeitssituation der Pflegekräfte zu gehen“, sagte Ministerin Steffens nach dem Treffen im Gesundheitsministerium. „Die Pflege für die Zukunft sicherzustellen, ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Ohne qualifizierte Pflegekräfte ist eine hochwertige pflegerische Versorgung nicht möglich.“

Mit der Initiative wollen die Akteurinnen und Akteure gemeinsam dem bestehenden Fachkräftebedarf in der Pflege begegnen. Zu den Zielen gehören:

• die Verbesserung der Vereinbarkeit der "Work-Life-Balance"/von Leben und Pflegeberuf
• die Entwicklung intelligenter, auf die individuellen Bedürfnisse der Beschäftigten abgestimmter Arbeitszeitmodelle
• Ausbau der Gesundheitsförderung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
• eine leistungsgerechte Bezahlung

Bund, Länder und Verbände hatten im Dezember 2012 eine "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege" unterzeichnet. Das heutige Treffen im Ministerium war das Auftaktgespräch zur NRW-Initiative.

Die Ministerin verwies bei der Gelegenheit auch auf die in Nordrhein-Westfalen bereits erfolgreich eingeführte Ausbildungsumlage in der Altenpflege und die bundesweite Vorreiterrolle bei der Erprobung akademischer Ausbildungsgänge mit einem hohen Praxisanteil in den Gesundheits- und Pflegeberufen. „Nordrhein-Westfalen ist bereits Vorreiter bei der Weiterentwicklung der Pflegeberufe und wird das durch das gemeinsame Engagement auch bleiben“, sagte die Ministerin.


Entwicklung der Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Nordrhein-Westfalen und Deutschland

• 2011: Nordrhein-Westfalen: 548.000 (Hiervon sind rund 2/3 Frauen.)
Deutschland: 2,5 Millionen
• 2030: Nordrhein-Westfalen: 700.000
Deutschland: 3,4 Millionen
• 2050: Nordrhein-Westfalen: 930.000
Deutschland: 4,5 Millionen

Stichwort Ausbildungsumlage: Durch Einführung der Umlagefinanzierung zum 1. Juli 2012 – das heißt, alle in der Pflege tätigen Einrichtungen und Dienste beteiligen sich an den Kosten für Ausbildung - konnte im vergangenen Jahr die Zahl der Auszubildenden in der Altenpflege um über 20 Prozent gesteigert werden. Ende 2012 befanden sich damit in Nordrhein-Westfalen rund 15.300 Personen in der Altenpflegeausbildung.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.

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Ausbildungsplätze in der Pflege kräftig erhöht

Beitrag von Presse » 12.06.2013, 15:27

Presseinformation – 480/6/2013 Düsseldorf, 12. Juni 2013

Ministerin Steffens:
Ausbildungsplätze in der Pflege kräftig erhöht

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

In einer Gemeinschaftsinitiative erhöhen Gesundheitsministerium, gesetzliche Krankenkassen und Krankenhausgesellschaft in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr die Zahl der Ausbildungsplätze in der Pflege um rund 10 Prozent. „Der Pflegebereich bietet vielfältige Berufsmöglichkeiten mit guten Zukunfts- und Aufstiegschancen“, erklärte Ministerin Steffens. „Mit der Erhöhung der Ausbildungsplätze wollen wir auch jungen Frauen und Männern des doppelten Abiturjahrgangs mit Interesse an einer anspruchsvollen und für die Gesellschaft sehr wertvollen Tätigkeit ein Angebot machen“.

Im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege haben sich die Krankenkassen als Finanziers, die Krankenhäuser als Ausbilder und das Ministerium in seiner Verantwortung für die Krankenhausplanung als Impulsgeber darauf verständigt, im Rahmen eines Sonderkontingents rund 550 zusätzliche Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Bisher wurden in diesen Bereichen pro Jahr etwa rund 6000 Stellen angeboten. Insgesamt absolvieren in Nordrhein-Westfalen derzeit rund 18.200 Personen eine Ausbildung in der Gesundheits- und Kranken- bzw. Kinderkrankenpflege.

„Wir freuen uns, den jungen Menschen bei uns im Land zusätzliche zukunftsfähige und qualifizierte Ausbildungsplätze im pflegerischen Bereich zu finanzieren. Damit sichern wir auch auf diesem Wege die gute Behandlungsqualität in den Krankenhäusern zum Wohle der Patientinnen und Patienten und leisten gleichzeitig einen weiteren wichtigen Beitrag für mehr Pflegepersonal in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern“, sagte Martin Litsch, Vorstandvorsitzender der AOK NORDWEST.

„Die Krankenhausträger nehmen ihre Verantwortung für eine Ausbildung wahr und räumen ihr einen hohen Stellenwert ein. Vor diesem Hintergrund und der demografischen Entwicklung, die mit einem stark steigenden Bedarf an Pflegekräften verbunden ist, wird mit der Erhöhung der Zahl der Ausbildungsplätze ein wichtiges Zeichen gesetzt und der Bedeutung der Pflegeberufe Rechnung getragen“, freut sich Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, über das gemeinsam erzielte Ergebnis.

Auch in der Altenpflege sattelt das Land für dieses Jahr noch einmal kräftig drauf. Bereits im vergangenen Jahr konnte durch Einführung der Ausbildungsumlage und Erhöhung der Landesförderung für die dazugehörigen Fachseminarplätze um 4,5 Millionen auf 39,2 Millionen Euro die Zahl der Ausbildungsplätze von rund 10.000 auf 12.200 gesteigert werden. Für 2013 erhöht das Land noch einmal die Förderung der Ausbildung in der Pflege um weitere 15,6 Millionen Euro, um die Voraussetzungen für bis zu 15.300 landesgeförderte Ausbildungsplätze zu schaffen.

Nordrhein-Westfalen ist auch Vorreiter bei der Akademisierung der Pflegeberufe. Modellstudiengänge zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe bieten derzeit Hochschulen in Aachen, Bielefeld, Bochum, Düsseldorf, Köln, Münster und Rheine an.

Hinweis:
Adressen der Kranken- und Kinderkrankenpflegeschulen in Nordrhein-Westfalen sowie der Fachseminare für Altenpflege finden Sie auf der Homepage des Ministeriums unter:
http://www.mgepa.nrw.de/pflege/pflegeberufe/ausbildung

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Mehr Personal, bessere Pflege

Beitrag von WernerSchell » 12.06.2013, 15:40

Pro Pflege – Selbsthilfenetz tritt seit Jahren für eine deutliche Ausweitung der Ausbildungskapazitäten in der Pflege ein und begrüßt es sehr, dass in NRW einige Verbesserungen in Gang kommen. Dem müssen allerdings weitere Maßnahmen folgen! - Vgl. auch ->
Pflegepersonal - bedarfsgerecht qualifizieren - dringend !
viewtopic.php?t=18558
Pflegenotstand - Personalbemessungssystem muss her
viewtopic.php?t=18285
Mehr Personal, bessere Pflege
viewtopic.php?t=18752

Werner Schell
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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Todesstoß für Altenpflegeausbildung? / Unterschriftenaktion

Beitrag von Presse » 25.03.2014, 15:07

Todesstoß für Altenpflegeausbildung? / Unterschriftenaktion zum Erhalt des Berufs auf Altenpflege-Messe in Hannover

Berlin/Hannover (ots) - Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht eine Reform der Pflegeausbildung vor. Danach sollen künftig die bisher separaten Ausbildungsgänge in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zu einem einzigen neuen Pflegeberuf mit einer generalistischen Ausbildung verschmelzen. "Die generalistische Pflegeausbildung würde jedoch das Aus für die Altenpflege bedeuten", ist sich Peter Dürrmann, Vorsitzender des Bündnisses für Altenpflege, sicher: "Die Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, dass sich bei einer generalistischen Pflegeausbildung die meisten Absolventen eher für eine Tätigkeit im Krankenhausbereich und weniger für die Altenpflege interessieren." Bernd Tews, Geschäftsführer des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), ergänzt: "Die Abschaffung des spezialisierten Berufs Altenpflege würde weder den Pflegeberuf attraktiver machen noch den Fachkräftemangel beseitigen. Dies ist für die wachsende ältere Bevölkerung und die Sicherstellung der Versorgung eine gefährliche Entwicklung."

Im Rahmen der Altenpflege-Messe in Hannover startet das Bündnis für Altenpflege heute eine groß angelegte Unterschriftenaktion gegen die generalistische Pflegeausbildung: Bis zum 27. März 2014 können die über 30.000 Messebesucher Postkarten an Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe unterzeichnen und damit ein deutliches Zeichen für den Erhalt der Altenpflegeausbildung setzen. Daneben wird die Möglichkeit geboten, sich unter http://www.buendnis-altenpflege.de an der Aktion zu beteiligen.

Schon heute fehlen Tausende examinierte Altenpfleger/-innen.
Neueste Untersuchungen gehen davon aus, dass sich der Personalbedarf in der Altenpflege verdoppeln wird. Ohne den spezialisierten Beruf des Altenpflegers/der Altenpflegerin wird unser Land die Herausforderungen des demografischen Wandels nur schwer bestehen.
Deshalb engagieren sich Auszubildende, Altenpfleger, Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste für die Weiterentwicklung der Altenpflege und gegen die Generalistik. Vor diesem Hintergrund hat sich das Bündnis für Altenpflege gegründet. Dieses vertritt zwischenzeitlich die überwiegende Mehrheit der Altenpflegeeinrichtungen, der Altenpflegeschulen, den Berufsverband der Altenpflegekräfte und den Verband der Leitungskräfte der Altenpflege sowie diverse weitere Organisationen.

Das Bündnis für Altenpflege (http://www.bündnis-für-altenpflege.de) repräsentiert schon heute über die Hälfte aller Pflegeeinrichtungen.
Beteiligt sind: Arbeitskreis Ausbildungsstätten Altenpflege, Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt, Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., Deutsche Akademie für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V., Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V., Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e.V., Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V., Deutscher Verband der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen, Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V., Wohnstifte im Paritätischen. Unterstützt wird die Zielsetzung des Bündnisses zudem vom Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen.

Quelle: Pressemitteilung vom 25.03.2014 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Susanne van Cleve, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des bpa, Tel.:
030/30 87 88 60, http://www.bpa.de

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Mit einer Altenpflegerin auf Tour

Beitrag von WernerSchell » 04.04.2014, 07:28

Mo:Ma am 04.04.2014 - Mit einer Altenpflegerin auf Tour
In Pflegeberufen wird Personal gesucht. In Berlin soll jetzt eine Werbekampagne den Pflegeberuf attraktiver machen.
Doch wie sieht der Alltag einer Pflegekraft aus und was kann besser laufen?
Film - 2,28 Minuten (vorübergehend) anschaubar unter -> http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... n-auf-Tour
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Pflegeausbildung - Reform: Eine Ausbildung für alle

Beitrag von WernerSchell » 17.04.2014, 07:01

Weitere Informationen unter
Pflegeausbildung - Reform: Eine Ausbildung für alle
viewtopic.php?f=3&t=20378
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Pflegenotstand und die Reformerfordernisse

Beitrag von WernerSchell » 16.05.2014, 07:42

Pflegenotstand und die Reformerfordernisse

Das anlässlich des Pflegetreffs am 13.05.2014 Herrn Bundesminister Gröhe übergebene Papier mit den
"Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014"
ist im Netz unter folgender Adresse verfügbar: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... lungen.php

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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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