Pflege ein Berufsfeld mit Zukunft - Karriere in der Pflege

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

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Pflege ein Berufsfeld mit Zukunft - Karriere in der Pflege

Beitrag von Presse » 28.09.2011, 06:15

"Pflege ein Berufsfeld mit Zukunft!"
Pflegeministerin Steffens motiviert Schulabgänger zu einer Karriere in der Pflege


Ministerin Steffens motiviert Schulabgänger der Theodor-König-Gesamtschule in Duisburg zu einer Karriere in der Pflege. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste "
Ministerin Steffens motiviert Schulabgänger der ... Ministerin Steffens motiviert Schulabgänger der Theodor-König-Gesamtschule in Duisburg zu einer Karriere in der Pflege. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste "
Ministerin Steffens motiviert Schulabgänger der ...Duisburg (ots) - "Das Berufsfeld Pflege wird mit Blick auf den demographischen Wandel unserer Gesellschaft immer wichtiger - kaum ein anderer Arbeitsbereich hat sich in den zurückliegenden Jahren so dynamisch weiterentwickelt!"

Barbara Steffens, die nordrhein-westfälische Ministerin für Gesundheit und Pflege war heute mit guten Argumenten nach Duisburg gekommen, um den Schülerinnen und Schülern der Theodor-König-Gesamtschule von den hervorragenden Berufsaussichten in der Pflege zu berichten.

Schon seit dem Frühjahr unterstützt die Ministerin die derzeit NRW-weit laufende Ausbildungsroadshow des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. bpa). Im Gespräch mit den Abschlussklassen in Duisburg machte die Politikerin nun nicht nur auf die krisensicheren Jobs in der Pflege aufmerksam, sondern auch auf die vielen unterschiedlichen Optionen nach einem Pflegeexamen:

"Durch die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten und interessanten Einsatzfelder stellt die Pflege ein attraktives Berufsfeld mit zahlreichen Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten dar."

Ein sicherer Job, menschliche Kontakte und langfristige Aufstiegsmöglichkeiten - diese Gründe nannten auch die anwesenden Auszubildenden aus den Duisburger Pflegediensten und Einrichtungen für ihre erst kürzlich erfolgte Berufswahl. Sie stellten den jugendlichen Zuhörern in der Theodor-König-Gesamtschule aus erster Hand die praktischen Seiten ihres Arbeitsalltages vor. Einrichtungen aus der Region zeigten gleichzeitig offene Ausbildungsplätze und boten noch vor Ort erste Praktika für interessierte Schulabgänger an.

Der Informationstag heute in Duisburg war einer von zahlreichen Terminen im Rahmen der bpa-Roadshow, einer bislang einmaligen Veranstaltungsreihe, mit der dem Fachkräftemangel in der ambulanten und stationären Altenpflege in NRW begegnet werden soll.

"Auf diesem Wege wollen wir hunderte Schulabgänger direkt erreichen und sie anschaulich über den Pflegeberuf informieren", beschrieb die stellvertretende nordrhein-westfälische bpa-Landesvorsitzende Anne Egidy-Voigtländer das Ziel der Initiative.

Um den Schülerinnen und Schülern ein möglichst umfassendes Bild der Pflegeausbildung zu vermitteln sind bei jedem Termin auch Vertreter der apm-Altenpflegeschule vor Ort, um Einblicke in den Ablauf der Ausbildung, in Verdienstmöglichkeiten und berufliche Perspektiven zu geben.

"Von der ambulanten Altenpflege, über das Betreuen einer Tagespflege bis hin zu den Führungspositionen wie Wohnbereichs- oder Einrichtungsleitung bietet der Pflegeberuf ein breites Spektrum an Karrierechancen. Und diese Karrierechancen gibt es regional vor Ort", bestätigte Egidy-Voigtländer.

Für Schulabsolventen mit unterschiedlichen Bildungsabschlüssen hält der Arbeitsmarkt im Pflegesektor derzeit ausreichend Stellen bereit und bietet jungen Menschen eine fundierte Ausbildung mit sicheren Verdienstmöglichkeiten und Aufstiegschancen.

"Gerade junge Menschen brauchen eine sichere berufliche Perspektive - diese wird ihnen mit einer Ausbildung in der Pflege eröffnet", stellte auch Pflegeministerin Steffens im Gespräch mit den interessierten Jugendlichen beim heutigen Roadshowtermin in Duisburg heraus.

Die Mitgliedsbetriebe des bpa bieten schon jetzt bundesweit 16.470 Ausbildungsplätze in der Pflege. Allein in NRW vertritt der Verband 900 Pflegedienste und stationäre Einrichtungen.

Quelle: Pressemitteilung vom 27.09.2011
Pressekontakt: Hans-Peter Knips, bpa-Landesbeauftragter, Tel.: 0211 311393-0.

PflegeCologne
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Pflege - nicht nur motivieren, sondern auch reformieren

Beitrag von PflegeCologne » 28.09.2011, 07:17

Natürlich ist Pflegetätigkeit eine berufliche Basis mit Zukunft. Insoweit junge Menschen zu motivieren, ist richtig und begrüßenswert.
Allerdings müssen die Bedingungen, unter den pflegerische Verrichtungen stattfinden, grundlegend geändert (reformiert) werden. Pflegerische Leistungen müssen auch auf der Basis des Erlernten bzw. der Standards ausgeführt werden können. Dies ist heute nur unzulänglich möglich, so dass Pflegekräfte ca. nach 5 - 7 Jahren die Pflege verlassen oder gesundheitlich am Ende sind. Der Krankenstand ist in der Pflege außergewöhnlich hoch (aktuelle Studie!).
Wer für die Berufswahl Pflege wirbt, muss sich folglich auch für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Dabei darf nicht vergessen werden, auch die notwendigen Ausbildungsstellen zu schaffen und die Arbeitgeber, Krankenhäuser und Heime, in die Lage zu versetzen, durch entsprechende Stellen die qualifizierten junge Leute auch dauerhaft einzustellen.
Es wäre wünschenswert, ministeriell auch insoweit Nähere zu erfahren.

Viele Grüße Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

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Karriere in der Pflege

Beitrag von KPHNeuss » 01.10.2011, 07:28

Presse hat geschrieben: ....Karriere in der Pflege ....
Was hat sich denn die Ministerin dabei gedacht? Karriere in der Pflege ist allein deshalb ausgeschlossen, weil es entsprechende Aufstiegsmöglichkeiten für die große Masse der Pflegekräfte doch überhaupt nicht gibt. Mich würde also sehr interessieren, wie z.B. eine Krankenpflegehelferin Karriere machen kann? Welche konktreten Aufstiegsmöglichkeiten hat sie im Rahmen ihrer einjährigen Ausbildung und möglicherweise langjährigen Berufserfahrung?

KPH Neuss
Für eine uneingeschränkt gute Pflege müssen wir alle eintreten - die Verfassung enthält die entscheidenden Wertegrundsätze: Die Menschenwürde ist unantastbar!

Hansi

Karriere in der Pflege - eher nicht möglich

Beitrag von Hansi » 02.10.2011, 06:26

KPHNeuss hat geschrieben: .... Karriere in der Pflege ist allein deshalb ausgeschlossen, weil es entsprechende Aufstiegsmöglichkeiten für die große Masse der Pflegekräfte doch überhaupt nicht gibt. Mich würde also sehr interessieren, wie z.B. eine Krankenpflegehelferin Karriere machen kann? Welche konktreten Aufstiegsmöglichkeiten hat sie im Rahmen ihrer einjährigen Ausbildung und möglicherweise langjährigen Berufserfahrung?
....
Ich sehe es auch so, dass von Karrerie-machen in der Pflege keine Rede sein kann. Wer als Pflegekraft wirklich voran kommen will, muss einen Pflegestudiengang absolvieren oder man rettet sich sich MDK oder in einen anderen Beratungsdienst.
Das kann so für die hart am Menschen arbeitenden Pflegekräfte nicht bleiben. Auch Ihnen müssen Möglichkeiten des Aufstiegs geboten werden.

Das meint am frühen Sonntagmorgen
Hansi

Cornelia Süstersell
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Pflege - nicht nur motivieren, sondern auch reformieren

Beitrag von Cornelia Süstersell » 03.10.2011, 06:58

PflegeCologne hat geschrieben: ... müssen die Bedingungen, unter den pflegerische Verrichtungen stattfinden, grundlegend geändert (reformiert) werden. Pflegerische Leistungen müssen auch auf der Basis des Erlernten bzw. der Standards ausgeführt werden können. Dies ist heute nur unzulänglich möglich, so dass Pflegekräfte ca. nach 5 - 7 Jahren die Pflege verlassen oder gesundheitlich am Ende sind. Der Krankenstand ist in der Pflege außergewöhnlich hoch (aktuelle Studie!).
Wer für die Berufswahl Pflege wirbt, muss sich folglich auch für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Dabei darf nicht vergessen werden, auch die notwendigen Ausbildungsstellen zu schaffen und die Arbeitgeber, Krankenhäuser und Heime, in die Lage zu versetzen, durch entsprechende Stellen die qualifizierten junge Leute auch dauerhaft einzustellen. - Es wäre wünschenswert, ministeriell auch insoweit Nähere zu erfahren. ...
Da kann ich mich gerne anschließen. - C.S.
Ich trete für eine menschenwürdige Pflege ein und halte für es zwingend, mehr Pflegepersonal einzustellen.

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