App vom Arzt - Bessere Gesundheit durch digitale Medizin
Verfasst: 17.11.2016, 07:51
Buchtipp!
Jens Spahn / Markus Müschenich / Jörg F. Debatin
App vom Arzt
Bessere Gesundheit durch digitale Medizin
Verlag Herder, Auflage 2016
Gebunden, 144 Seiten
ISBN: 978-3-451-37508-8
Bestellnummer: P375089
16,99 € inkl. MwSt.
Medizinische Revolution durch Digitalisierung
Pulsmesser am Handgelenk, Blutzuckermessen über die Kontaktlinse und bald Früherkennung von Herzinfarkten durch intelligente Unterwäsche? Das ist keine Zukunftsmusik mehr. Genauso wenig wie Organe und Körperteile aus dem 3-D-Drucker oder individuelle Krebstherapien, die auf weltweiten Erfahrungen basieren. Das Ziel ist klar: Mehr Menschen sollen länger gesund bleiben. Jörg Debatin, Markus Müschenich und Jens Spahn beschreiben in ihrem Buch die ganz praktische Seite der medizinischen Revolution, deren Beginn wir gerade erleben. Sie zeigen, wie der Arzt der Zukunft arbeitet, welche Rolle Datenschutz spielt und was das für uns als Patienten bedeutet.
Quelle und weitere Informationen:
https://www.herder.de/leben-shop/app-vo ... 28/p-6717/
+++
Qualitätskriterien für Gesundheits-Apps
Gesundheit/Antwort
Berlin: (hib/PK) Für mobile Gesundheitsanwendungen (Apps) gelten gesetzliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Die Programme unterliegen dem Datenschutzgesetz sowie je nach Ausgestaltung auch dem Telemediengesetz, dem Medizinproduktegesetz und den Vorschriften zur Produktsicherheit und Produkthaftung, heißt es in der Antwort (18/10259 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/102/1810259.pdf ) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/10108 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/101/1810108.pdf ) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Auch für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten im Rahmen von Bonusprogrammen gesetzlicher Krankenkassen mittels Wearables, Fitness- und Gesundheits-Apps gälten die datenschutzrechtlichen Vorgaben des Sozialgesetzbuches. Die Einhaltung dieser Vorschriften werde durch die Aufsichtsbehörden gewährleistet.
Auf europäischer Ebene stehe eine Selbstverpflichtung der Hersteller von Gesundheits-Apps zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen ("Code of Conduct") kurz vor dem Abschluss. Ebenfalls auf Initiative der EU-Kommission würden derzeit Qualitätskriterien für die Beurteilung von Gesundheits-Apps entwickelt, die bis 2017 vorliegen sollten. Die vom Bundesgesundheitsministerium gegründete E-Health-Initiative befasse sich mit der Frage, ob darüber hinaus bestimmte Standards benötigt würden.
Eine vom Ministerium in Auftrag gegebene Studie "Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps" habe drei wesentliche Handlungsfelder aufgezeigt. So sollte mehr Transparenz und Qualität am Markt geschaffen, mehr Orientierung für die verschiedenen Nutzergruppen geboten und eine schnelle Integration nutzbringender Innovationen in die Versorgung ermöglicht werden.
Dabei könnten erfolgreiche Initiativen nur gemeinsam mit den verantwortlichen Akteuren entwickelt werden. In der E-Health-Initiative seien unter anderem Ärzte, Krankenkassen, Krankenhäuser, Industrieverbände und Datenschützer vertreten. Das Ziel sei, die allgemeinen Empfehlungen aus der Studie zu konkretisieren und mögliche Lösungen aufzuzeigen. Dabei werde auch die Patienten- und Verbraucherperspektive berücksichtigt.
Quelle: Mitteilung vom 16.11.2016
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
Jens Spahn / Markus Müschenich / Jörg F. Debatin
App vom Arzt
Bessere Gesundheit durch digitale Medizin
Verlag Herder, Auflage 2016
Gebunden, 144 Seiten
ISBN: 978-3-451-37508-8
Bestellnummer: P375089
16,99 € inkl. MwSt.
Medizinische Revolution durch Digitalisierung
Pulsmesser am Handgelenk, Blutzuckermessen über die Kontaktlinse und bald Früherkennung von Herzinfarkten durch intelligente Unterwäsche? Das ist keine Zukunftsmusik mehr. Genauso wenig wie Organe und Körperteile aus dem 3-D-Drucker oder individuelle Krebstherapien, die auf weltweiten Erfahrungen basieren. Das Ziel ist klar: Mehr Menschen sollen länger gesund bleiben. Jörg Debatin, Markus Müschenich und Jens Spahn beschreiben in ihrem Buch die ganz praktische Seite der medizinischen Revolution, deren Beginn wir gerade erleben. Sie zeigen, wie der Arzt der Zukunft arbeitet, welche Rolle Datenschutz spielt und was das für uns als Patienten bedeutet.
Quelle und weitere Informationen:
https://www.herder.de/leben-shop/app-vo ... 28/p-6717/
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Qualitätskriterien für Gesundheits-Apps
Gesundheit/Antwort
Berlin: (hib/PK) Für mobile Gesundheitsanwendungen (Apps) gelten gesetzliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Die Programme unterliegen dem Datenschutzgesetz sowie je nach Ausgestaltung auch dem Telemediengesetz, dem Medizinproduktegesetz und den Vorschriften zur Produktsicherheit und Produkthaftung, heißt es in der Antwort (18/10259 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/102/1810259.pdf ) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/10108 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/101/1810108.pdf ) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Auch für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten im Rahmen von Bonusprogrammen gesetzlicher Krankenkassen mittels Wearables, Fitness- und Gesundheits-Apps gälten die datenschutzrechtlichen Vorgaben des Sozialgesetzbuches. Die Einhaltung dieser Vorschriften werde durch die Aufsichtsbehörden gewährleistet.
Auf europäischer Ebene stehe eine Selbstverpflichtung der Hersteller von Gesundheits-Apps zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen ("Code of Conduct") kurz vor dem Abschluss. Ebenfalls auf Initiative der EU-Kommission würden derzeit Qualitätskriterien für die Beurteilung von Gesundheits-Apps entwickelt, die bis 2017 vorliegen sollten. Die vom Bundesgesundheitsministerium gegründete E-Health-Initiative befasse sich mit der Frage, ob darüber hinaus bestimmte Standards benötigt würden.
Eine vom Ministerium in Auftrag gegebene Studie "Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps" habe drei wesentliche Handlungsfelder aufgezeigt. So sollte mehr Transparenz und Qualität am Markt geschaffen, mehr Orientierung für die verschiedenen Nutzergruppen geboten und eine schnelle Integration nutzbringender Innovationen in die Versorgung ermöglicht werden.
Dabei könnten erfolgreiche Initiativen nur gemeinsam mit den verantwortlichen Akteuren entwickelt werden. In der E-Health-Initiative seien unter anderem Ärzte, Krankenkassen, Krankenhäuser, Industrieverbände und Datenschützer vertreten. Das Ziel sei, die allgemeinen Empfehlungen aus der Studie zu konkretisieren und mögliche Lösungen aufzuzeigen. Dabei werde auch die Patienten- und Verbraucherperspektive berücksichtigt.
Quelle: Mitteilung vom 16.11.2016
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de