"Privatpatienten überversorgt" ... alles relativ

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"Privatpatienten überversorgt" ... alles relativ

Beitrag von Presse » 27.05.2013, 07:24

"Privatpatienten überversorgt" / Der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses relativiert die Vorzüge privat Versicherter

Baierbrunn (ots) - Unterschiede bei der Behandlung von privat und gesetzlich Krankenversicherten haben den Begriff Zwei-Klassen-Medizin entstehen lassen. Im Allgemeinen wird damit unterstellt, Privatversicherte könnten auf schnellere und bessere Hilfe setzen.
Josef Hecken, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA), der in Deutschland über die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen entscheidet, sieht das anders: "Es besteht die Gefahr, dass Privatpatienten Opfer einer Überversorgung werden, die möglicherweise die Gesundheit nicht befördert", sagt er im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Einiges, was die privaten Kassen übernähmen, sei wissenschaftlich nicht wirklich untersucht. "Manches geht sogar in den Bereich der Scharlatanerie", sagt Hecken. Für die gesetzlich Versicherten prüfe der GBA "streng wissenschaftlich, ob etwa eine neue Therapie oder Arznei einen Nutzen hat - und ob dieser größer ist als bei dem, was es schon gibt".

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Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 5/2013 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 27.05.2013 Wort und Bild - Senioren Ratgeber
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
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Cicero
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Privatpatienten überversorgt und gefährdet

Beitrag von Cicero » 27.05.2013, 08:29

Dass Privatpatienten im Zweifel überversorgt sind, kann ich bestätigen. Man kann sogar die Meinung vertreten, dass Privatenpatienten permanent in Gefahr sind, auch Schaden durch Überversorgung zu erleiden. Daher sind Privatversicherte gut beraten, sich auf diese neue Entwicklung einzustellen und alles und jedes - ggf. mehrfach - zu hinterfragen.

Cicero
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