IGel - Ärzte verdienen prächtig an Zusatzleistungen

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

Moderator: WernerSchell

Karl Büser
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Individuelle Gesundheitsleistungen - überflüssig

Beitrag von Karl Büser » 02.10.2011, 07:42

Patienten sollten die Hinweise zu IGel ernster nehmen. Diese Zusatzleistungen sind fast ausnahmslos überflüssig und helfen daher wohl nur den Ärzten in der Form, dass deren finanzielle Verhältnisse aufgebessert werden. Patienten sollten generell solche Leistungen abwehren und im Zweifel ihre Krankenkasse befragen.

Karl Büser
Die Würde des Menschen ist unantastbar - immer und ausnahmslos! Ich unterstütze daher Aktivitäten, die uns diesem Ziel näher bringen! Danke für Infos unter http://www.wernerschell.de

Cornelia Süstersell
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IGel sind überflüssig - Geld besser anlegen

Beitrag von Cornelia Süstersell » 08.10.2011, 14:23

Hallo,
habe soeben an anderer Stelle geschrieben - Gesundheitskosten steigen - aber Krankheiten nehmen zu.
Es wird den Menschen offensichtlich zuviel eingeredet oder aufgeschwatzt. Jedenfalls sind IGel nach Bekundungen der Krankenkassen und nach dem Urteil unabhängier Ärzte überflüssig. Möglicherweise schaden sie sogar, weil sie einmal Geld aus der Tasche ziehen, das man für eine Vorsorgeplanung (Rente, Pflege usw.) besser anlegen könnte. Andererseits kann es sogar zu nicht gewünschten Neben- oder Wechselwirkungen kommen.
Mfg Cornelia
Ich trete für eine menschenwürdige Pflege ein und halte für es zwingend, mehr Pflegepersonal einzustellen.

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Ärzte sind Heilkundler, nicht Dienstleister

Beitrag von Presse » 02.11.2011, 07:54

Ärzte sind Heilkundler, nicht Dienstleister
Privatmedizin kann Ärzten große Chancen bieten - aber nur als Teil ihres heilkundlichen Auftrags. Arztpraxen sollten auf keinen Fall zu Basaren werden. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=676 ... ung&n=1460

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Geld regiert die Arztpraxen

Beitrag von Presse » 21.11.2011, 13:11

1327 / 21. November 2011
Pressemitteilung von Martina Bunge


Geld regiert die Arztpraxen

"Was wir jetzt dringend brauchen ist ein Kurswechsel, hin zu einem System, das sich allein nach dem gesundheitlichen Bedarf richtet und nicht nach den Gewinnmöglichkeiten", so Martina Bunge zu den Ergebnissen der Versichertenbefragung im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), nach der Ärzte den Versicherten immer häufiger Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) aufdrängen und gesetzlich Versicherte deutlich länger auf einen Termin warten als Privatversicherte. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Geld regiert zunehmend die Arztpraxen. Ich halte es für einen Skandal, dass 15 Prozent der Patientinnen und Patienten, die mit einem akuten Problem zum Arzt wollen, durchschnittlich drei Wochen oder länger auf einen Termin warten müssen. 43 Prozent der gesetzlich Versicherten erhalten erst nach mehr als drei Wochen einen Termin beim Facharzt. Gesetzlich Versicherte müssen doppelt so oft lange Wartezeiten auf einen Termin in Kauf nehmen als Privatversicherte. Das ist Zweiklassenmedizin. Die richtet sich allein nach der Vergütung und hat nichts mit gesundheitlichem Bedarf zu tun. Um dies zu ändern, müssen die privaten Krankenversicherungen als Vollversicherung abgeschafft werden und die Ärzte mehr für Qualität statt allein nach Quantität bezahlt werden."

F.d.R.: Beate Figgener
-----------------------------------------------------------------
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
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Was dürfen IGeL kosten?

Beitrag von Presse » 29.11.2011, 07:50

Ärzte Zeitung, 28.11.2011
Gastbeitrag
Was dürfen IGeL kosten?
SPD und Grüne sind besorgt um das Arzt-Patienten-Verhältnis. Deshalb wollen sie Individuelle Gesundheitsleistungen stärker reglementieren und der Preisgestaltung enge Grenzen setzen.
Von Ingo Pflugmacher
BONN. Die von SPD und Grünen geführten Bundesländer fordern in ihrem gerade vorgelegten Eckpunktepapier zum Patientenrechtegesetz http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... etzen.html eine gesetzliche Regelung für individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL).
.... (mehr)
http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirt ... sid=680837

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Schlechte Noten für IGeL-Ärzte

Beitrag von Presse » 06.12.2011, 11:22

Schlechte Noten für IGeL-Ärzte

Erstmalig hat eine Studie Privatleistungen und die Zahlungsmoral von Patienten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist erschreckend: Die Quote der Nichtzahler wird immer höher. Auch die Ärzte müssen sich an die Nase fassen: Sie sind teilweise "irrational inkonsequent". mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=682 ... gel&n=1532

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Individuelle Gesundheitsleistungen - Nutzen & Schaden

Beitrag von Presse » 25.01.2012, 16:28

Individuelle Gesundheitsleistungen auf dem Prüfstand: Neues Internetportal "IGeL-Monitor" informiert über Nutzen und Schaden

Essen/Berlin (ots) - Ab sofort können sich Versicherte über Nutzen und Schaden von Individuellen Gesundheitsleistungen auf einem eigenen Internetportal informieren. Unter www.igel-monitor.de erhalten sie wissenschaftlich fundierte Bewertungen zu sogenannten Selbstzahlerleistungen. Entwickelt wurde die nicht-kommerzielle Internetplattform vom Medizinischen Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS).

Rund 1,5 Milliarden Euro geben gesetzlich Versicherte pro Jahr für Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) aus - für Leistungen also, die ihnen in der Arztpraxis angeboten werden und die sie aus eigener Tasche bezahlen müssen. "Bei den IGeL-Leistungen geht es vorrangig um wirtschaftliche Interessen von Ärzten und nicht um notwendige medizinische Leistungen für Kranke. Wir unterstützen deshalb das neue Informationsportal des MDS. Es versetzt Versicherte in die Lage, auf der Grundlage empirisch-medizinischer Bewertungen eine Entscheidung zu treffen", so Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands. "Darüber hinaus brauchen wir eine 24-stündige Einwilligungssperrfrist, wenn solche Leistungen in der Arztpraxis angeboten werden. Dann hätten Versicherte, denen eine der häufig nutzlosen IGeL-Leistungen angeboten wird, ausreichend Zeit, um sich ein eigenes Bild zu machen und frei zu entscheiden. Anders als Ärzte in der Praxis hat der Medizinische Dienst keine eigenen finanziellen Interessen bei der Frage, ob eine IGeL-Leistung durchgeführt wird oder nicht."

Bei der Entscheidung, ob sie eine angebotene IGeL-Leistung in Anspruch nehmen und damit einen privatrechtlichen Vertrag mit dem Arzt eingehen wollen oder ob sie auf die angebotene und oft vom Arzt empfohlene Leistung verzichten wollen, fühlen sich viele Patientinnen und Patienten allein gelassen. Zwar sollte der Arzt sie sachlich und umfassend aufklären, doch das ist nicht immer der Fall. "Eine eigenständige Entscheidung können Versicherte ja überhaupt erst treffen, wenn man Nutzen und möglichen Schaden einer Untersuchungsmethode oder einer Behandlung kennt. Mit dem IGeL-Monitor wollen wir Versicherten deshalb eine Entscheidungshilfe im Umgang mit Individuellen Gesundheitsleistungen bieten, die wissenschaftlich abgesichert, verständlich und transparent ist", sagt Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des MDS. "Wenn man eine erste Bilanz unserer Bewertungen ziehen möchte, so schneidet die Mehrzahl der IGeL nicht gut ab, einige sogar richtig schlecht. Für die Versicherten bedeutet dies, hier besonders vorsichtig zu sein."

Wie lassen sich Nutzen und Schaden einer IGeL-Leistung ermitteln?

Die Bewertungen des IGeL-Monitors basieren auf den Methoden der Evidenzbasierten Medizin (EbM). Das heißt: Für die Bewertung von Nutzen und Schaden einer IGeL-Leistung recherchiert das aus Medizinern und anderen EbM-Experten bestehende Team beim MDS in medizinischen Datenbanken, trägt die Informationen nach einer definierten Vorgehensweise zusammen und wertet sie systematisch aus.
Um Versicherte bei der eigentlichen Entscheidungsfindung für oder gegen eine IGeL-Leistung zu unterstützen, wägt das IGeL-Team Nutzen und Schaden gegeneinander ab und fasst das Ergebnis in einem Gesamtfazit zusammen. "Wir bewerten die einzelnen IGeL nach einem festgelegten Schema in fünf Kategorien: von "positiv", "tendenziell positiv" und "unklar" bis zu "tendenziell negativ" und "negativ".
Dabei war uns wichtig, dass für jedermann nachvollziehbar ist, wie wir zu unserer Nutzen-Schaden-Bilanz kommen", so die Projektleiterin Dr. Monika Lelgemann.

Bisher sind 24 individuelle Gesundheitsleistungen im IGeL-Monitor veröffentlicht, darunter solche, die häufig angeboten werden wie die Glaukom-Früherkennung oder die Akupunktur zur Spannungskopfschmerz-Prophylaxe. In sieben Fällen kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass die Leistung als "tendenziell negativ" zu bewerten ist. Bei vier Bewertungen wog der Schaden sogar deutlich schwerer als der Nutzen - als Fazit bedeutete dies "negativ". Waren Nutzen und Schaden der IGeL ausgewogen, oder waren keine ausreichenden Daten auffindbar, um Nutzen und Schaden zu beurteilen, so lautete das Fazit der Experten "unklar". Zu diesem Ergebnis kamen die Wissenschaftler in sieben Fällen. Lediglich zwei IGeL erhielten die Bewertung "tendenziell positiv". Außerdem wurden vier Leistungen beschrieben, die per se nicht zum Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen gehören - unabhängig davon, wie sinnvoll und hilfreich diese Maßnahmen unter Umständen sein können.
Hierzu gehören etwa die reisemedizinische Vorsorge und der Sport-Check.

Wie sind die IGeL-Informationen strukturiert?

Alle Analyseschritte einer Bewertung sind auf dem IGeL-Monitor dokumentiert. Jede bewertete IGeL wird in mehreren Schritten dargestellt, die von Stufe zu Stufe ausführlicher und fachlicher
werden: Von einer zusammenfassenden Bewertungsaussage, mit der die Nutzen-Schaden-Abwägung in einer von fünf Kategorien ausgedrückt wird, über eine Kurzinformation für eilige Nutzer (IGeL-Info kompakt) und eine ausführlichere Beschreibung (IGeL-Info ausführlich) bis hin zu den für ein Fachpublikum hinterlegten Ergebnissen der wissenschaftlichen Recherche und Analyse. "Je nach Informationsbedürfnis können Nutzerinnen und Nutzer sich unterschiedliche Stufen erschließen. Für medizinische Laien, die sich auf einen Arztbesuch vorbereiten, mag in einigen Fällen schon die IGeL-Info kompakt ausreichen. Andere wollen es vielleicht etwas genauer wissen und lesen die ausführliche Version. Die beiden anderen Stufen wenden sich an Fachleute. Damit haben vor allem auch Ärzte die Möglichkeit, unsere Bewertungen nachzuvollziehen", so Lelgemann.

Welche Informationen bietet der IGeL-Monitor noch?

Versicherte erfahren außerdem, welche Leistung von den gesetzlichen Krankenkassen bei den Beschwerden übernommen wird, für die der Arzt ihnen die IGeL-Leistung anbietet. Außerdem erhalten sie Auskunft über die Preisspanne, zu der eine IGeL angeboten wird.

Neben den Bewertungen informiert der IGeL-Monitor auch über andere Aspekte des IGeL-Marktes. Er klärt darüber auf, wie IGeL zustande kommen und wo man ihnen begegnet, und er fragt nach den Rollen und Interessen von Ärzten, Herstellern und anderen beteiligten Gruppen.
Außerdem beleuchtet er in der Rubrik IGeL-Praxis, wie manche Ärzte ihre Angebote vermarkten, mit welchen psychologischen Kniffen sie dabei arbeiten und welche rechtlichen Fragen zu beachten sind. Und schließlich gibt der IGeL-Monitor Tipps, wie sich Versicherte im konkreten Fall verhalten können, wenn ihnen IGeL angeboten werden.

Für den IGeL-Monitor ist es wichtig, mit den Nutzern in Kontakt zu kommen. Anregungen, Erfahrungen und Wünsche der Versicherten sollen in die weitere Arbeit einfließen, etwa für die Auswahl zukünftiger Bewertungen.

Weitere Information unter http://www.igel-monitor.de

Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) berät den GKV-Spitzenverband in allen medizinischen und pflegerischen Fragen, die diesem qua Gesetz zugewiesen sind. Er koordiniert und fördert die Durchführung der Aufgaben und die Zusammenarbeit der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) auf Landesebene in medizinischen und organisatorischen Fragen. Der GKV-Spitzenverband ist der Verband aller 146 gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen. Als solcher gestaltet er den Rahmen für die gesundheitliche Versorgung in Deutschland; er vertritt die Kranken- und Pflegekassen und damit auch die Interessen der 70 Millionen Versicherten und Beitragszahler auf Bundesebene gegenüber der Politik, gegenüber Leistungserbringern wie Ärzten, Apothekern oder Krankenhäusern. Der GKV-Spitzenverband übernimmt alle nicht wettbewerblichen Aufgaben in der Kranken- und Pflegeversicherung auf Bundesebene. Er ist der Spitzenverband Bund der Krankenkassen gemäß § 217a SGB V.

Quelle: Pressemitteilung vom 25.01.2012 MDS und GKV-Spitzenverband
Pressekontakt: MDS, Pressestelle
Christiane Grote, Tel.: 0201 8327-115, c.grote@mds-ev.de,
GKV-Spitzenverband, Pressestelle
Florian Lanz, Tel.: 030 206288-4200,
pressestelle@gkv-spitzenverband.de,

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Südwest-KV sieht IGeL in Gefahr

Beitrag von Presse » 10.02.2012, 07:55

Südwest-KV sieht IGeL in Gefahr
Das vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDS) und dem GKV-Spitzenverband gemeinsam ins Leben gerufene Online- Portal http://www.igel-monitor. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=804 ... tik&n=1680

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IGeL-Eindämmungsgesetz

Beitrag von Presse » 09.03.2012, 07:39

SPD plant "IGeL-Eindämmungsgesetz"
Die Diskussion um IGeL kommt nicht zur Ruhe: Jetzt plant die SPD eine gesetzliche Regelung - mit Plakatzwang in Wartezimmern und einer strikten Trennung der Sprechstunden für IGeL und GKV. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=807 ... gel&n=1751

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Individuelle Gesundheitsleistungen - Nutzen & Schaden

Beitrag von Herbert Kunst » 10.03.2012, 08:34

Presse hat geschrieben:Individuelle Gesundheitsleistungen auf dem Prüfstand: Neues Internetportal "IGeL-Monitor" informiert über Nutzen und Schaden
Es erscheint grundsätzlich richtig, die Aufmerksamkeit auf die sog. IGel zu richten. Denn solche Leistungen werden zunehmend in den Arztpraxen angepriesen und den Patienten aufgedränkt, zumindest sehr nahe gelegt. In Wirklichkeit geht es aber dabei nicht um eine bessere Gesundheitsversorgung, sondern in erster Linie um eine ökonomischere Gestaltung des Arztpraxenbetriebes.
Dass insoweit die Krankenkassen aufklären und zu kritischem Verhalten aufmuntern, ist grundsätzlich in Ordnung. Was medizinisch notwendig ist, wird im Allgemeinen auch von der Krankenversicherung finanziert.

Herbert Kunst
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de

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Umfrage zu individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL)

Beitrag von Service » 20.04.2012, 06:19

Umfrage zu individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL): Welche Angebote erhalten gesetzlich Krankenversicherte in Arztpraxen

Für individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) bezahlen gesetzlich Krankenversicherte rund 1,5 Milliarden im Jahr aus eigener Tasche. Wir möchten durch eine Online-Befragung erfahren, was Ärzte offerieren und Patienten nachfragen, wie über die Kosten informiert wird und ob das jeweilige Angebot in eine schriftliche Vereinbarung mündet.
Mehr
http://www.vz-nrw.de/UNIQ13348991042375 ... el-umfrage

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IGeL-Leistungen - Zusatzeinnahmen für Ärzte

Beitrag von WernerSchell » 09.05.2012, 06:49

09.05.2012, 21.45 - 22.15 Uhr, ARD Das Erste, Plusminus

Thema u.a.:
IGeL-Leistungen
Wenn der Arzt die Patienten zur Kasse bittet

Ob Extra-Krebsvorsorge oder besondere Laborleistungen – diese "individuellen Gesundheitsleistungen" verschaffen vielen Ärzten ein nettes Extra-Honorar. Dabei ist der Nutzen solcher Zusatz-Angebote unter Experten umstritten.
Weitere Informationen zur Sendung unter:
http://www.daserste.de/plusminus/
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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IGeL: Kammer pocht aufs Abmahnmonopol

Beitrag von Presse » 25.05.2012, 18:37

IGeL: Kammer pocht aufs Abmahnmonopol
Gynäkologen in Nordrhein-Westfalen sind wegen IGeL ins Visier von Verbraucherschützern geraten. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe reagiert gereizt - und verweist den Verband in die Schranken. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=814 ... gel&n=1931

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IGeL: Wie seriöse Ärzte empfehlen

Beitrag von Presse » 01.06.2012, 06:05

Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL): Wie seriöse Ärzte empfehlen
Ob Innendruckmessung der Augen, Extra-Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft, Messung der Knochendichte oder die Anwendung eines PSA-Tests zur Früherkennung von Prostatakrebs: Immer häufiger bieten Mediziner in ihren Praxen zusätzliche Diagnose- und Behandlungsmethoden an, die nicht zum Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen gehören.
Mehr
http://www.vz-nrw.de/UNIQ13385269860095 ... 2561A.html

Quelle: Mitteilung vom 31.05.2012
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V.
vertreten durch den Vorstand Klaus Müller
Mintropstraße 27
40215 Düsseldorf
Tel: 0211 38 09 0
Fax: 0211 38 09 216
E-Mail: vz.nrw@vz-nrw.de
Netz: http://vz-nrw.de

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Fragen Sie ihren Arzt - kritisch!

Beitrag von Presse » 10.06.2012, 08:57

Fragen Sie ihren Arzt - kritisch! / Selbst zu zahlende Untersuchungen sollten Ärzte sehr gut begründen können

Baierbrunn (ots) - Rund sechs Prozent ihres Einkommens erwirtschaften deutsche Kassenärzte mittlerweile mit "Individuellen Gesundheits-Leistungen" (IGeL). Der Patient muss sie aus eigener Tasche bezahlen. Auf jährlich 1,5 Milliarden Euro beziffert das Wissenschaftliche Institut der AOK den Markt. Vor allem Augenärzte, Gynäkologen, Urologen und Orthopäden seien auf dem Feld aktiv, berichtet die "Apotheken Umschau". Die Liste der Extra-Leistungen umfasst inzwischen mehrere hundert Positionen - viele gelten als nicht gerade seriös. "Fragen Sie nach den Konsequenzen bei `positivem´ Testergebnis", rät die "Apotheken Umschau". Auch sollten Patienten sich Bedenkzeit erbitten und zusätzliche Informationen einholen. Ein schriftlicher Vertrag ist Pflicht. Eine Umfrage der AOK im Jahr 2010 ergab, dass er nicht einmal in der Hälfte aller Fälle bestand. Wenn ein Arzt privat kassieren möchte, sollte er sich bereitwillig kritischen Fragen stellen.

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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 6/2012 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ihn gutohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 10.11.2012 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
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